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Der Traum,Musik zum Beruf zu machen
Wir alle sind mehr oder weniger Musiker,Organisten und Orgel-Liebhaber.
Ein paar wenige hauptberuflich,die meisten eher nebenberuflich oder hobbymäßig.
Wer von den letzteren hat noch nicht davon geträumt,sein Hobby zum Beruf zu machen,wenn er ehrlich ist ?
Was man gern macht,das macht man meist auch gut (und umgekehrt).
Was liegt da näher als das,was man am liebsten tut,zum Beruf zu machen ?
Und wer von diesen Visionären hat sich seinen Traum tatsächlich erfüllt ?
"Vom Orgelspielen allein kann man nicht leben",diesen Satz hört man sehr oft,auch von professionellen Organisten und nur Leute wie Cameron Carpenter scheinen dieser Regel zu trotzen.
Andererseits geht es mir dabei nicht nur ums spielen,sondern um alle Tätigkeiten und Möglichkeiten,bei denen man Orgelleidenschaft,Musikalität,Kreativität,Sinn für Musik-Ästhetik und musikalisches Wissen gewinnbringend einsetzen kann.
Ich bin gespannt auf Erfolgsgeschichten von Leuten,die das geschafft haben ! Dafuer:
Zitat von Romanus
Wer von den letzteren hat noch nicht davon geträumt,sein Hobby zum Beruf zu machen,wenn er ehrlich ist ?
... und wären damit dem Spruch aufgesessen: "Musikmachen ist besser als Arbeitenmüssen".
Noch effektiver kann man sich sein "Hobby" nicht verderben.
Auch die "Berufsorganisten" haben nebenher noch anderes zu laufen (das sicher auch im musikalischen Umfeld spielen kann) als nur den "Dienst am Instrument".
Zitat von Romanus
Wer von den letzteren hat noch nicht davon geträumt,sein Hobby zum Beruf zu machen,wenn er ehrlich ist ?
Umgekehrt: Wie sagte ein hochmusikalischer Hauptamtler, der in der Wallfahrtszeit auch schon mal acht Gottesdienste an einem Tag hat, zu einem Freund: "Seien Sie froh, dass Sie das Orgelspiel als Hobby haben"...
Hallo,
Wo wir gerade wieder beim allseits bekannten Carpenter sind. Ich glaube, es gibt zwei Gründe, warum der so erfolgreich ist:
1. er hat eine verdammt virtuose Technik, das muss man ihm lassen.
2. Provokateure bzw. Leute, die alles über den Haufen schmeissen, verkaufen sich gut, weil sie aus der Masse hervorstechen.
zu 1.
ich bin mir sicher, dass es auch noch andere Organisten gibt, die sowas spielen könnten. Allerdings kennen wir die vielleicht (noch) nicht. Vielleicht ist eben einfach noch keiner auf die Idee gekommen, sowas wie die Chopin EtüDe oder sowas zu spielen. Vor zehn Jahren hätten sich die meisten wahrscheinlich an den Kopf gefasst.
Ich könnte mir vorstellen, dass in den nächsten Jahren die anderen jungen Organisten versuchen werden, auch etwas vom fetten Carpenter-Kuchen abzubekommen und sich solche Teile einüben werden. Ganz sicher!!
zu 2.
Sowas wie Carpenter lässt sich nicht kopieren, weil es irgendwie eine clevere Verkaufsmasche ist. Er ist momentan eben ganz anders als die anderen. Wer das jetzt kopiert, wird schon jetzt eventuell nur noch als Kopie von Carpenter wahrgenommen.
Der würde wahrscheinlich keinen Plattenvertrag mehr bekommen.
Aber wer weiss? Momentan ist wieder richtig Leben in der Szene, weil es Leute gibt, die Dinge anders machen als in den letzten Jahren. Das ist doch sehr schön. Allerdings finde ich nicht alles, was Carpenter fabriziert gut. Mir ist zuviel Masche und Kommerz dabei. Aber das wird von den Managern ja auch forciert.
Aber wenn sich jemand mit Orgel nicht auskennt, wird er zunächst einmal auf Schnelligkeit und Lautstärke abfahren.
Wie seht Ihr das?
Gruss
so und ich hatte noch vergessen:
Ich kenne mehrere Musiker, die auch davon geträumt haben, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Aber es ist und bleibt verdammt schwer, damit sein Geld zu verdienen. als Freiberufler vor allem.
Sobald man wirklich davon leben muss, merkt man, dass man es mit viel Konkurrenz zu tun hat.
Ich möchte mich auch nicht ständig im Konzert mit den Stars der Orgelwelt vergleichen müssen, puhh.
Manche Leute scheinen sich aber gar nicht vorstellen zu können, dass man sowas wirklich auch als Beruf machen kann.
Das ist dann schon frustierend, wenn man gefragt wird: Kann man das auch als Beruf machen?
oder wenn der Pfarrer nach der Messe überrascht ist, dass man auf ein Honorar wartet.
Gruss
Also ich liebe mein Hobby über alles und habe mit drei Gemeinden zzgl. Filialkirchen, die ich mitversorge, gut zu tun. Als Hauptberuf hingegen möchte ich den Dienst aber lieber nicht haben. Für mich dient das Orgelspielen vor allem zur Entspannung und als Ausgleich zum Berufsleben und so soll das auch bleiben. [wink]
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