Hier kann man das R-Modell (2. Thumbnail von links unten) mit der "normalen" Celeste 340 vergleichen:
http://www.kienle-orgeln.de/en/orgelhaus...celeste-340.php
Das R-Modell kann sich sehen lassen.
Die "normale" Celeste wäre für mich ein optisches No-Go. [sad]

Was mich bei Celeste und Cantate stört:
1. Die Registerwippen sind starr beschriftet,aber die tatsächlichen Register kommen in den 4 Intonationen teilweise aus unterschiedlichen Registerfamilien und weisen bei der Cantate teilweise sogar unterschiedliche Fußlagen auf !
2. Die im Vergleich zu Physis-Orgeln bescheidene Registerdatenbank. (nur 4 Auswahlstimmen pro Registerplatz)
3. Die Quint 1 1/3 (franz. "Larigot",für mich eines der schönsten Register überhaupt) findet sich leider nur in der symphonischen Disposition der Cantate.

Von der Disposition her ein "Aufmerksamkeit-an-sich-ziehendes" Instrument. Die Dispositionen der jew. Intonationen klingen sehr gut durchdacht. An dem Original gemessen. Was mich beeindruckt, dass die barocke Intonation auch barock bleibt. Kein nennenswerter romantischer Einschlag zu erkennen! Eine perfekte Trennung der Stilrichtungen.

Optisch auch sehr platzsparend, schlicht und funktional. Wird sich perfekt in so manches Wohnzimmer einfügen.