Orgelevaluation

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16.12.2013 15:29
avatar  mvn
#1 RE: Orgelevaluation
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mvn

Als "Newcomer" aus der Schweiz in diesem Forum evaluiere ich für mich zu Hause ein neues Instrument. Infrage kommen:
- Content Cantate 240 R
- Johannus Opus 250
- Viscount Unico CLV6

Fragen:
- was spricht Dafuer: , was Dagegen: der einzelnen Marken?
- wer hat qualitativ die beste Klaviatur?
- ist die Unico-Technik (Physis) wirklich ein Quantensprung betr. Tonqualität?

ich freue mich auf kompetente Angaben!

2014 - 2020 Gloria Concerto 234 DLX
2020 - ......... Gloria Concerto 350 Trend


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16.12.2013 16:23
avatar  elim1701 ( gelöscht )
#2 RE: Orgelevaluation
el
elim1701 ( gelöscht )

Die "beste Klaviatur" ist nicht so einfach zu beurteilen. Der eine spielt gern mit wenig Widerstand, der nächste kennt es von seinem alten, mechanischem Dienstgerät nur hart und heftig...
Grundsätzlich würde ich sagen, dass zwischen Viscount und Johannus die Standardklaviatur von Viscount überwiegt. Die Standardklaviatur von Johannus ist sehr leicht (hohle Kunststofftasten mit wenig Anschlag). Viscount hingegen hat zwar auch hohle Kunststofftasten, aber diese sind etwas dicker im Material und griffig (Johannus hat bei der Standardklaviatur sehr glatte Oberflächen verbaut) sowie mit einem starken Druckpunkt. Als Sonderausstattung bieten beide Hersteller Holz an, Johannus sogar noch ein Mittelding aus Holzkern. Dies spielt sich auch sehr angenehm.

Ich besaß eine Viscount (genau genommen seit 15 Jahren sogar zwei Vicounts) und habe mich vor dem Neukauf intensiver beschäftigt. Ich persönlich fand die Neuerung Physis nicht so "quantenartig" zu den Vorgängermodellen von Viscount. Aber ich höre und lese hier von der Mehrheit, dass sie sehr viel vorteilhaftes in der Physis entdeckt haben. Da fehlt mir als Nichtbesitzer einer Physis-Orgel einfach der tiefere Einblick. Meine Erfahrung beruht da auf mehrstündigen Händler-Besuchen. Aber wie tief geht man da in die Materie? Auf Wunsch sicherlich so tief wie man es als Kunde will, aber ich wollte damals nur ganz grob checken, wie es mit der Physis steht und hatte eigentlich Johannus (bzw. Gloria) im Fokus.

Ich gehe davon aus, dass du die Instrumente zur Probe spielen wirst (vielleicht schon gespielt hast?). Der persönliche Kontakt zum Instrument ist meiner Ansicht nach viel mehr wert als unsere persönlichen Geschmäcker. Ich könnte dir jetzt unaufhaltsam von Johannus mit den weichen flötigen Klängen, dem LiveReverb!, des lebendigen Windes etwas vorschwärmen, Gemshorn sicherlich von der Physis-Technologie mit der eigenen Disposition der Orgel die man dank der Datenbank auch beliebig oft ändern könnte...

Auf jeden Fall solltest du die technischen Unterschiede genau kennen lernen. Welche der Orgeln bietet mehr? Das kann man sicherlich auch objektiv betrachten und diskutieren.
Bist du eher der Typ, der gern an der Intonation oder gar Disposition spielt, oder eher jemand, der ein Instrument so genießen kann wie es aufgestellt wird?

Die Johannus ist meiner Meinung nach eher ein Instrument, dass man aufstellt, einmal (danach eher selten) per PC-Editor anpasst und dann genießt. Die Viscount läD durch ihre schon umfangreicheren Funktionen direkt am Gerät zu Spielereien ein.


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16.12.2013 17:35
avatar  mvn
#3 RE: Orgelevaluation
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mvn

Herzlichen Dank für Deine prompte Antwort. Natürlich, der Faktoren sind viele...., aber Deine Angaben sind aussagekräftig. Ich werde auf jeden Fall die Instrumente vorher spielen. und plane Termine im Januar 2014 bei Balzo Schlieren und Musikhaus Schär in Uster. Kennst Du diese Lieferanten oder gibt's noch andere, qualitativ (meine Service, Kompetenz) Gute?
Ich wünsche frohr festtage mit viel entsprechender und passender Musik.

Freundliche Grüsse
mvn

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16.12.2013 21:18
avatar  Ebi ( gelöscht )
#4 RE: Orgelevaluation
Eb
Ebi ( gelöscht )

Hallo
Falls du mal eine Johannus-Kabinet ausprobieren möchtest, so kannst du das gern auch mal bei mir in Nidwalden tun.
Auch ein Expander von Ahlborn steht bereit (mein zweiter, der erste war auch von Balzo in Schlieren...)
Und: mehr als 10 verschiedene Hauptwerksorgeln sind ebenfalls vorhanden und beeindrucken durch ihre authentischen Orgelklänge...

Also, falls es dich interessiert, melde dich doch einfach....


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16.12.2013 21:28
avatar  Michal ( gelöscht )
#5 RE: Orgelevaluation
Mi
Michal ( gelöscht )

Physis ist technisch sehr interessant. Klingen tut es je nach Blick(Hoer)winkel und Modell angeblich von indiskutabel bis grandios. Ich persönlich bin mit Physis sehr zufrieden.
ABER andere Orgeln klingen mind. genauso gut – anders halt, aber ob besser oder schlechter kann nur der persönliche Geschmack entscheiden. Eine Orgel mit Sampling -Technik kann u. U. sogar „echter“ – im Sinne von „näher am Vorbild“ klingen.
Ich denke es ist wie beim Auto – PS, Drehmoment, Ausstattung und Fahrleistungen, Testberichte und Meinungen sind eine Sache – das individuelle Fahrgefühl, also ob der Mensch zur Maschine passt - oder eben nicht - (oder andersrum) ist eine ganz andere Sache. Da hilft nur probefahren oder eben etwas Mut zur Überraschung.
VG
Michal


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16.12.2013 22:00
avatar  Romanus ( gelöscht )
#6 RE: Orgelevaluation
Ro
Romanus ( gelöscht )

Ich entnehme deinem obigen Beitrag,daß du die 3 Kandidatinnen noch gar nicht ausprobiert hast.
Das solltest du unbedingt nachholen und dir dein eigenes Urteil bilden !
Man kann ein Musikinstrument,das man sich kaufen will,doch nicht nach einem Umfrageergebnis in einem noch dazu relativ kleinen Internetforum beurteilen. Unser aller Geschreibsel kann dir deine Ohren und sensiblen Nerven keinesfalls ersetzen.

Nur ein Wort zur Johannus Opus:

Ich habe die aktuelle Opus zwar noch nicht getestet,aber die früheren Modelle (Bj. 1997 - ca. 2011),die ich (zuletzt vor 2 1/2 Jahren) ausprobiert habe,hatten dummerweise nur 8-stimmige Polyphoniekapazität pro Register,d.h. diese Instrumente konnten leider nur 8 Töne pro Register gleichzeitig wiedergeben !

Möglicherweise (hoffentlich) hat Johannus ja inzwischen den Standard gehoben.
Um etwaigen bösen Überraschungen vorzubeugen,solltest du die Opus,falls sie in die engere Wahl kommt,unbedingt auf Polyphoniekapazität testen,bevor du sie kaufst !
(Ich setze mal voraus,daß du der Norm entsprechend über 10 Finger verfügst und für dein zukünftiges Spiel auch mehr als 8-stimmige Akkorde in Erwägung ziehst.)
Falls die 8-stimmige Polyphonie immer noch aktuell ist,würde ich von einer Opus dringend abraten !
Falls nicht,gratuliere ich der Firma Johannus zur (wenn auch sehr späten) Einsicht.

Bei den anderen beiden Kandidatinnen sollten Polyphonieprobleme kein Thema sein:
Content hat sogar die kleinere Celeste mit einer 24-stimmigen Polyphoniekapazität pro Register ausgestattet.
Bei Physis-Orgeln konnten bisher (nach Berichten von Physis-Besitzern in diesem Forum) keine Tonausfälle bei 12-stimmigen Akkorden festgestellt werden. (Mehr gleichzeitige Töne wurden meines Wissens bisher noch nicht getestet.)


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16.12.2013 23:25
#7 RE: Orgelevaluation
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Administrator

... gleichzeitig empfinde ich es als Kunde immer noch als Zumutung, Polyphoniekapazitäten mühsam austesten zu müssen, anstatt darüber klare Auskunft von seiten des Herstellers zu erhalten. Das gilt nicht nur für Johannus.


Auf Orgelsuche.

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17.12.2013 11:31
#8 RE: Orgelevaluation
Ma

Vielleicht sind mittlerweile mind. 12 Töne Polyphonie Standard, und Negativ-Aussetzer wie die alte Opus Geschichte? 12 Töne sollten doch eigentlich reichen, solange man nicht vierhändig spielt - das sage ich als Guilmant-Fan [grin] Und wenn man dann im Schlussakkord die Terz zusätzlich zum Doppelpedal tritt, ist es doch auch egal, wenn sich oben ein Akkordton verabschiedet... [wink]

Ich verstehe, dass es bei dir ein wohlklingendes zweimanualiges Instrument im klassischen Design mit Rolldeckel sein soll. Wenn der Weg nach Augsburg nicht allzu weit ist, würde ich anstelle der Opus 250 mal die Gloria Klassik 240 anspielen. Bzgl. der Sample-Qualität schlägt sie für meinen Geschmack nicht nur die Opus um Längen!

Martin

Gloria Concerto 350 Trend

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17.12.2013 12:38
avatar  elim1701 ( gelöscht )
#9 RE: Orgelevaluation
el
elim1701 ( gelöscht )

Noch ganz vergessen: leg dich nicht vorab schon auf 3 Orgeln fest und gehe nicht mit Scheuklappen zum Probespiel. Lass dir auf jeden Fall andere Instrumente zeigen, erklären, und spiele darauf. Du magst überrascht sein, was auf den ersten informativen Blick per Internet-Suche klanglich und auch haptisch in real dann "Liebe auf den ersten Blick" (manchmal auch zweiten Blick) sein kann.
U.U. findest du sogar noch ein Instrument das dich mehr anspricht als deine bereits 3 vor-selektierten Instrumente.


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17.12.2013 16:00
avatar  mvn
#10 RE: Orgelevaluation
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mvn

Bin positiv überrascht (ja sogar etwas überwältigt) über die Anzahl der Kommentare.
Ein herzliches Dankeschön an alle für die Infos und Argumente.
Natürlich werde ich diverse Modelle noch spielen - gehört zu einer seriösen Evaluation. Ein Punkt, der für mich wesentlich sein wird, ist der Lieferant, in Bezug auf Dienstleistungen (Service, Reparaturen) nach dem Verkauf. ich plane langfristig. was nützt mir ein Lieferant, der mir ein preisgünstiges Instrument verkauft, aber nach dem Verkauf technisch inkompetent ist?
Gerne nehme ich noch Erfahrungen, Anregungen in dieser Hinsicht entgegen.

Freundliche Grüsse
mvn

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17.12.2013 19:22
avatar  Aeoline
#11 RE: Orgelevaluation
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Hallo mvn,

wie schon meine Vorredner sagten: "Geh hinaus, suche und finde Deinen Schatz"

Viele von uns kennen die Situation in der Du steckst - die schwierige, aber auch irgendwie reizvolle und spannende Phase der Vorauswahl. Mir ging es nicht anders.

Es gibt nicht "Die" perfekte Orgel. Auch das haben schon andere vor mir erwähnt. Du musst "Deine" Orgel finden. Das gelingt Dir nur, wenn Du Kontakt mit dem Objekt der Begierde aufnimmst. Alles, was wir Dir hier schreiben können, sind unsere subjektiven Erfahrungen.

Ich z.B. war lange vom Gehäuse der Johannus Rembrandt 350 angetan. Klanglich hat mich die Gloria Excellent 360 am ehesten angesprochen und gekauft habe ich letztendlich doch eine Viscount Unico 400. Das sind Dinge, die man nicht unbedingt rational begründen kann. Da gehört eben auch Gefühl dazu...

Ich glaube auch, dass es eine Menge ausmacht, wo man herkommt. Wenn Du z.B. eine tolle, große gut gepflegte PO zur ständigen Verfügung hast, dann wirst Du ein anderes Instrument haben wollen, als wenn Du - wie ich - von einem 25 Jahre alten analogen Instrument "aufsteigen" möchtest. Da ich z.B. überhaupt keine PO spielen kann, war mir die klangliche Nähe der DO zum PO-Original ziemlich wurscht.

Meine Empfehlung daher an Dich:

Wenn Du x-tausend Euro in die Hand nehmen willst um "Deine" Orgel zu finden, und eine Wahl zu treffen, die Du hoffentlich nicht schon in wenigen Monaten wieder bereuen willst, dann mach Dir ein verlängertes WE in Augsburg (oder Baunatal) oder irgend einem anderen guten Orgelhaus mit breiter Auswahl. Nimm Deine Frau / Familie / Freundin mit und lasse sie shoppen gehen. Dann gehst Du am Freitag und am Samstag in die Ausstellung. Natürlich vorher anmelden und die möglichen Objekte der Begierde bereit stellen lassen.

Vielleicht musst Du so einen Besuch sogar wiederholen. Manche von uns haben sofort gewusst, was sie wollen. Andere - so wie ich - sind ein paarmal beim Händler gewesen.

Aber irgendwann wirst Du wissen, welche die "Deine" ist. Dann kannst Du auch solche feinen Reden schwingen wie ich hier. Und was habe ich für Zeit gebraucht, bis die Entscheidung gefallen war.

In diesem Sinne
Frohe und spannende Evaluation.
Falls Du Dich dafür interessierst, ich habe damals sogar versucht, eine mathematische Kosten-Nutzen-Analyse der Modelle im Excel zu machen. Es kam raus: Die Gloria Excellent 360 ist die beste Orgel. Die meisten Möglichkeiten bot die Unico. Daher kaufte ich letztendlich das Viscount Modell. Falls Du das Sheet haben willst - bitte PN.

LG
Aeoline


Organisten leiden oft an einer schlimmen Krankheit: Augentinnitus - Man(n) sieht nur noch Pfeifen...

Viscount Unico 400 DE [V1.14.19] (56/III/P) : ab 11.2012
Johannus Opus 520 (45/II/P) : 10.1987-11.2012
Siel HB 700 (9/II/P) : 1977-09.1987)

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18.12.2013 11:50
avatar  elim1701 ( gelöscht )
#12 RE: Orgelevaluation
el
elim1701 ( gelöscht )

@Aeoline: besser kann man es wohl nicht formulieren. Auch ich habe so eine Bewertungstabelle erstellt. Da hatte ich noch keinen Kontakt zu den Orgeln. Ich habe lediglich das Budget abgesteckt und mir die in Frage kommenden Instrumente aufgeführt. Dann ausgewertet. Bei mir war die Excellent 360 auch die beste Orgel.
Und mit diesem Wissen im Hinterkopf fuhr ich dann zum Händler. Es wurden ganz sicher 2-3 Std. in einer sehr netten Atmosphäre. Es war viel Platz zum probespielen aller Instrumente (die von Interesse waren und darüber hinaus!), viel Platz für Erklärungen technischer Natur, etwas Hintergrundwissen zu den Herstellern, aber auch auf einer gewissen persönlichen Ebene. Das schafft Vertrauen, was eine reine Internet-Suche niemals bieten kann.
Ein zweiter Besuch mit nicht viel weniger Details er gab dann:
so fasziniert wie ich von der Excellent 360 auch war, wurde es dann das Johannus Positiv 350. So "schnell" geht es. Das Positiv war mir schon vor dem ersten Besuch (informativ) bekannt, aber hat mich zunächst gar nicht angesprochen. Ein "tönender Kleiderschrank" könnte man sagen.
Ausschlaggebend war der Kontakt zu diesem Instrument, dass dieses Bild völlig veränderte.

Viel Spass und Erfolg bei der Suche

Ach noch ganz nebenbei erwähnt: ich kenne zwar die aktuelle Liefersituation der Hersteller nicht, aber sofern du kein Ausstellungsstück erwirbst, musst du dich nach der Bestellung teils recht lang gedulden. Soll jetzt nicht abschrecken, nur sowas steht nicht im Produktkatalog.
Aber vielleicht hat sich dies auch geändert oder du hast bei deiner Bestellung Glück, dass deine Instrument-Serie gerade in Produktion geht... wie auch immer


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18.12.2013 12:02
avatar  cirrus68 ( gelöscht )
#13 RE: Orgelevaluation
ci
cirrus68 ( gelöscht )

hallo,

ich hoffe ich verstosse nun nicht gegen irgend eine Regel wenn ich einen Verkäufer empfehle.

Und zwar habe ich meine Orgel im Klassik-Orgelhaus gekauft (http://www.klassikorgelhaus.ch). Und ich muss sagen, sowohl von der Beratung her, wie auch vom allgemeinen Service, kann ich dieses Orgelhaus wärmstens empfehlen. Soweit ich weiss, hat es auch die grösste Ausstellung von Orgeln in der ganzen Schweiz.
Der Inhaber und Verkäufer, Daniel Schärz, ist sowohl von der beratenden wie auch von der technischen Seite her äusserst kompetent.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich verdiene gar nichts daran, wenn ich hier mal ein bisschen Reklame für ihn mache. Aber ich finde, wenn man sehr positive Erfahrungen gemacht hat, sollte man diese durchaus auch weiter erzählen dürfen.

Gruss
Raphael


Zitat von mvn
Bin positiv überrascht (ja sogar etwas überwältigt) über die Anzahl der Kommentare.
Ein herzliches Dankeschön an alle für die Infos und Argumente.
Natürlich werde ich diverse Modelle noch spielen - gehört zu einer seriösen Evaluation. Ein Punkt, der für mich wesentlich sein wird, ist der Lieferant, in Bezug auf Dienstleistungen (Service, Reparaturen) nach dem Verkauf. ich plane langfristig. was nützt mir ein Lieferant, der mir ein preisgünstiges Instrument verkauft, aber nach dem Verkauf technisch inkompetent ist?
Gerne nehme ich noch Erfahrungen, Anregungen in dieser Hinsicht entgegen.

Freundliche Grüsse
mvn


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18.12.2013 16:40
avatar  mvn
#14 RE: Orgelevaluation
avatar
mvn

Vielen Dank Raphael, vor allem dass Du Dich gewagt hast, einen Lieferanten namentlich zu erwähnen. Ich glaube, kein Lieferant hat was dagegen, wenn man ihn positiv erwähnt - ist doch beste Werbung. Ich werde bei Dani Schätz persönlich im Januar testen.

Nochmals ein grosses Dankeschön an Alle für die diversen Inputs. Für mich alles wichtige Mosaiksteine - sie werden dann gesamthaft ausgewertet - und führen schliesslich in das für mich passende Instrument!

Finde ich echt toll - Euer Engagement für mich!

Freundliche Grüsse
mvn

2014 - 2020 Gloria Concerto 234 DLX
2020 - ......... Gloria Concerto 350 Trend


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21.12.2013 15:52
avatar  cirrus68 ( gelöscht )
#15 RE: Orgelevaluation
ci
cirrus68 ( gelöscht )

Zitat von Romanus

Nur ein Wort zur Johannus Opus:

Ich habe die aktuelle Opus zwar noch nicht getestet,aber die früheren Modelle (Bj. 1997 - ca. 2011),die ich (zuletzt vor 2 1/2 Jahren) ausprobiert habe,hatten dummerweise nur 8-stimmige Polyphoniekapazität pro Register,d.h. diese Instrumente konnten leider nur 8 Töne pro Register gleichzeitig wiedergeben !

Möglicherweise (hoffentlich) hat Johannus ja inzwischen den Standard gehoben.
Um etwaigen bösen Überraschungen vorzubeugen,solltest du die Opus,falls sie in die engere Wahl kommt,unbedingt auf Polyphoniekapazität testen,bevor du sie kaufst !
(Ich setze mal voraus,daß du der Norm entsprechend über 10 Finger verfügst und für dein zukünftiges Spiel auch mehr als 8-stimmige Akkorde in Erwägung ziehst.)
Falls die 8-stimmige Polyphonie immer noch aktuell ist,würde ich von einer Opus dringend abraten !
Falls nicht,gratuliere ich der Firma Johannus zur (wenn auch sehr späten) Einsicht. )



Ich habe gerade meine Vivaldi 35 auf diese Aussage hin überprüft. Bei der konnte ich 10 Töne pro Register spielen. Diese Einschränkung scheint bei dieser Klasse von Orgel nicht oder nicht mehr zu bestehen. Und meine Vivaldi 35 ist ja noch das Vorgängermodell der aktuellen Reihe von Vivaldi 350.

Gruss
Raphael


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