Liebe Orgelfreunde, Als "Newcomer" will ich etwas nachholen, das sich eigentlich gehört. Eine kurze persönliche Vorstellung. Da ich in der Evaluation einer neuen DO bin, bin ich im Forum direkt auf dieses Thema eingegangen. Mittlerweile habe ich von euch diverse Infos erhalten, die mir wertvoll sind. Vielen Dank. Also, ich bin Organist in einer kleineren reformierten Landgemeinde in der Schweiz. Als Instrument steht mir ein historisches Instrument von 1812 zur Verfügung (Orgelbaumeister Johann Jakob Weber). Die Kirche verfügt über eine tolle Akustik. Ich habe grossen Respekt, was Johann Jakob Weber mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln gebaut hat. Vor allem die Registerwahl (die Orgel ist nur 1-manualig) mit entsprechender Intonation begeistert mich immer wieder neu. Damit sind Interpretationen möglich, die normalerweise nur auf Instrumenten mit 2 Manualen möglich sind. Die wichtigste Aufgabe eines Organisten ist, meiner Meinung nach, dass er das vorhandene Instrument richtig interpretiert!
Nach Jahren mit grossem beruflichen Engagement bin ich in der glücklichen Lage, mich vermehrt meinem Hobby, dem Orgelspiel zu widmen. Deshalb schaffe ich mir jetzt für zu Hause eine neues Instrument an. Diese Evaluationsphase ist sehr spannend, ich lasse mir Zeit.
Im weiteren bin ich aktiv in einem Laienmusiker-Verein (http://www.colcuore.ch). Dort spiele ich nebst Orgel auch Cembalo und Klavier. Wir wollen die Laienmusik fördern und arbeiten projektmässig. Mit Chor und Orchester konnten wir bereits einige schöne Konzerte gestalten.
Soviel für den Moment. Ich freue mich über den Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten.
