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Neuer Expander
Hallo Expanderfreunde!
Für einen knappen Tausender wird ein neues Orgelmodul angeboten, das mit 20 Registern den Norddeutschen Barock abdecken soll. Dabei stammen die verwendeten hochwertigen Sample aus der HW-Schmiede.
[attachment=0]Expander.jpg[/attachment]Allerdings halte ich die Registerbetätigung für unübersichtlich und unpraktisch. Sinnvoller und sicher auch preiswerter wären hier übliche beschriftete LED-Taster gewesen. Optimierungspotenzial ist also noch vorhanden.
LG
organi
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#3 RE: Neuer Expander
Als eingefleischter Schnitger-Fan wäre das wirklich die Kirsche auf meiner Klassik 238
Allerdings stehe auch ich den "Manubrien" kritisch gegenüber. Sonderlich groß sehen diese Jetzt nicht aus und dann wird das ganze noch schwieriger Putz:
Klangbeispiele wären wirklich nett oder zumindest eine Quelle der Samples. Ich hege nämlich die Vermutung, dass die Cymbel nicht, wie üblich, terzhaltig ist, zumal sie als einzige Mixtur im Oberwerk disponiert ist
#5 RE: Neuer Expander
Wenn ich richtig übersetze, dann spricht die HP von einem "perfekten" Instrument.
Ob sich ein Hauptwerkianer wirklich zu dieser Geldausgabe von 950,-€hinreißen läßt, wage ich zu bezweifeln.
Bislang habe ich Ahlbörner und CM´s im aktiven Betrieb. Maßstab zur Anpassung eines Konkurrenzproduktes bleiben für mich beide. (Mit ein wenig Glück ist ein 201,202, Classic od. Romantic für unter 500,-€ in eBay zu schießen. Ein CM ist gebraucht auf Marktplaats.nl ebenfalls unter 1000,-€ gebraucht zu erstehen.)
Offensichtlich geht das Konzept vorrangig von einem reinen Kopfhörerbetrieb aus. Ein Kopfhörer kommt mir nicht auf den Kopf.
Als 3 manualiger Midikonsolennutzer habe ich an diese Kiste (die nicht mal eine 3-manualige Konsole vorsieht [sad] ), ein paar Fragen:
Midi programmierbar?
Elektromechanische Registerzüge?
Setzer?
Gibt die Kiste eine Möglichkeit her, daß ich die Register aus der Kiste in den Setzerkombinationen meiner Instrumente mit einbinden kann?
Ausgänge und entsprechende Routingmöglichkeiten für Multichannelabstrahlung?
Intonationsmöglichkeiten?
und zum Schluß das Wichtigste: Was ist mit den Koppeln?
Wer schon mal einen CM oder an eine Nicht-Viscount-Orgel, oder einen MX 200 an eine nicht Roland/Rodgers anzuschließen, weiß wovon ich rede......
Fragen über Fragen..... da wären noch einige Hausaufgaben zu erledigen.
Nur spezielle Samples machen noch lange keinen perfekten Expander geschweige denn optimalen Klang. Wie wir ja alle wissen spielt da der persönliche Geschmack eine wesentliche Rolle, von den Faktoren Raum, Abstahlung habe ich noch gar nicht gesprochen.
Meine Neugierde bleibt vorerst im Schlafmodus [wink]
#7 RE: Neuer Expander
Wenn ich das richtig mitbekommen habe stammen die Samples von Sonus Paradisi. Interessieren würde mich mal wie das Ding läuft. Ich habe die Vermutung, daß ein PC drinnen verbaut ist, der mit Linux läuft und martins Ergänzung zu OpenSuse und GO nutzt. Damit fährt der Pc in NullKommaNix direkt ins GrandOrgue hoch. 950 Euronen...das ist auch günstiger machbar...denke ich.
Ich habe auch schon drüber nachgedacht, mir sowas selbst zu bauen. Die Umsetzung benötigt sicher etwas Zeit. Aber wenn man die Lösung fertig hat ist es eben nur eine Holzkiste mit Schaltern. ( ich würde ergonomischerweise Wippen verwenden ). Für 950 Euro sollte man originale Laukhuff oder Heuss-Schalter und Wippen verwenden können.Mit sowas ließe sich auch mein Kirchenörgelchen um ein paar Posaunen, Trompeten, Klarinetten, Oboen und Larigots ergänzen.
Viel günstiger? Ich weiß nicht... Ich finde das Teil optisch durchaus gelungen, auch wenn ich mir wohl besser lesbare Registerbeschriftungen wünschen würde. Nun müsste man das Teil aber mal hören. 950 Euro finde ich preislich jetzt nicht so schlimm... Aber wenn es dir gelingt, eine günstigere Variante zu fabrizieren: Wir sind gespannt! [smile]
Interessant finde ich folgende Bemerkung:
Zitat
Given that this module is a product of a digital organ rank, the samples prepared by Sonus Paradisi were polished considerably more than for the usual Hauptwerk use, so that the voicing is pretty even, tuning perfect, with no potentially disturbing variations.
Quelle: http://www.sonusparadisi.cz/en/blog/ceci...i-organ-module/
Zitat von Offenbass
Damit fährt der Pc in NullKommaNix direkt ins GrandOrgue hoch.
Hmmh, bei der Produktbeschreibung steht
•Starting time of the equipment: 110 s
Damit toppt das Teil meine Concerto noch ganz erheblich, da kann man sich ja noch nen Kaffee kochen [grin]
Der Kaffee steht bei mir sowieso immer an der Orgel.
Zur Ladezeit:
Man muss bedenken, daß da wesentlich mehr Daten geschaufelt werden müssen als bei physischer Synthese.Ich weiß nicht welches Set dort eingebaut ist...in jedem Fall wird es, klanglich, wahrscheinlich immernoch jede DO schlagen, entsprechende Lautsprecher vorrausgesetzt.
110s ... mit Sampleset laden ... klingt plausibel.
Man müsste wissen was drinnen wirklich werkelt.
Zum Preis nochmal: Bei Hoffrichter kostet der kleine Expander (6 Register + 5 Alternativregister) 985 Euro. Gemessen daran ist das Cecilia Module mit seinen 20 Registern in HW-Qualität eigentlich ein Schnäppchen.
Apropos Hoffrichter: Bezüglich des Cecilia Moduls wäre doch eine Komponentenlösung mit Bauteilen von Hoffrichter nicht uninteressant:
Cecilia: € 950,-
Tastaturblock 2manualig: € 1.820,-
Pedal: € 925,-
Noch ohne Lautsprecher und schönem Gehäuse wären wir also bei einem Preis von € 3.695,-.
Einmal mehr stellt sich hier die Frage, ob der Interessierte nicht doch mit einer Digitalorgel aus dem Einsteigersegment gut beraten wäre, wenn er nach einer Kombination mit dem Cecilia Modul schielt.
#15 RE: Neuer Expander
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