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Ahlborn DS 26 Reparaturhilfe
Liebes Forum,
ich habe kürzlich eine Ahlborn DS 26 erstanden, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters einwandfrei funktionierte, allerdings nach dem Transport vom Verkäufer zu mir nun gravierende Probleme macht, sodass ich mich im Internet auf die Suche nach fachkundiger Hilfe gemacht habe und hier gelandet bin.
Mit einem Abstand von jeweils zwei Oktaven klingen in beiden Manualen und auf dem Pedal beim Anschlagen von d, f und a jeweils die Halbtöne mit (also des, fis, ais) und wenn ich andersehrum des, fis und ais anschlage, klingen jeweils d, f und a mit. Alles andere funktioniert einwandfrei (abgesehen vom Drehschalter zum Transponieren). Ich bin nicht sicher, ob es hier zu einem Wackelkontakt beim Transport gekommen ist, wenn ja, finde ich ihn nicht, habe aber auch keinen Schaltplan oder Ähnliches. Lose Kabel hängen zumindest nicht herum und sämtliche Schalter habe ich in alle erdenklichen Positionen gestellt, um hier einen Fehler auszuschließen.
Hat jemand Erfahrung mit derartigen Problemen? Besteht die Möglichkeit, das selbst zu reparieren oder sollte ich einen Fachmann holen?
Vielen herzlichen Dank für Ratschläge und Hinweise!
Anne
Guten Morgen Anne,
Ich bin technisch vielleicht recht gut drauf, würde mir aber da auch keinen Reparaturversuch zutrauen. Die Platinen sind alle schon recht eng bestückt.
Ich würde Herrn Reetze kontaktieren. Der kennt sich bestens mit den Ahlbörnern aus und findet ev. den Fehler sofort. Je nach deinem Wohnort kommen auchbnoch andere Ahlborntechniker in Frage.
Aus welcher Ecke stammst du, wenn ich fragen darf?
Herr Reetze wird dir (sofern verfügbar) vielleicht auch einen Monteur aus deiner Gegend vermitteln. Aber suche den Weg über ihn. Er ist sehr freundlich und wird sich deines Anliegens gern annehmen.
Bei mir wohnt er um die Ecke...das ist sicher nicht das schlechteste.
Kennst du das Baujahr deiner DS?
Hallo, bei welchem Händler hast DU die Orgel erstanden? Ggf. hast Du noch wenn Du via Internet das Ding erstanden hast, ein Rückgaberecht nach dem Fernabsatzrecht.
Fordere -auch wegen der enormen Kosten von derlei Reparaturen, insbesondere teure Anfahrtwege der Monteure- erstmal
den Händler auf, für Abhilfe zu schaffen indem Du den Herrn Reetze als Fachmann kontaktieren darfst. Somit kommt Dein Händler dann evtl. für die Reparaturen auf.
Es ist schliesslich nicht schön schon am Anfang Probleme zu haben. Ansonsten gibt es noch einen anderen Ahlborn Fachmann, der die Firma Heinz Ahlborn Kirchenrgeln in Halsenbach unterhält und auch Serviceleistungen erledigt.
Gruss
Zitat
Ansonsten gibt es noch einen anderen Ahlborn Fachmann, der die Firma Heinz Ahlborn Kirchenrgeln in Halsenbach unterhält und auch Serviceleistungen erledigt.
Allerdings hat Heinz Ahlborn nichts mit dem Hersteller der DS26 zu tun. Auf dieser Website findest du die Servicepartner, die deine DS reparieren können, einer ist auch direkt aus Freiburg:
http://www.ahlborn-orgeln.de/servicestationen.html
Zitat
Nein, spontan nicht, aber ich suche mal bei Gelegenheit, ob vielleicht irgendwo eine Seriennummer oder ein Baujahr versteckt sind!
Das ist gerade bei der DS26 wichtig. Ich habe vor ein paar Jahren einmal eine Reparatur an dem Typ als Organist erlebt. Dort war ein Board defekt und musste getauscht werden. Von dem Board gab es zwei Typen, weil während der Serie Änderungen vorgenommen wurden. Diese Boards waren nicht untereinander austauschbar, das Baujahr war also für die Beschaffung des richtigen Ersatzteils wichtig.
Vielen Dank für die Ideen und Bemühungen von Euch!
Ich hoffe, dass das Problem reparabel ist. Das Instrument war wirklich gut gesichert auf dem Transport, es gab keine heftigen Bewegungen, keine Stöße, keine Temperaturschwankungen.. noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es nur ein kleiner Defekt ist. Ansonsten weiß ich auch nicht, was ich mit diesem frisch gekauften Riesending hier machen soll, auf das ich mich so gefreut hatte [sad]
Ok, hast Du das Instrument vor dem Transport gespielt und ausgiebig getestet? Schwellerbetätigung, alle Kombis, Koppeln u.s.w.. Bei analogen Orgeln würde der von Dir bezeichnete Defekt auf ein Problem mit einem Verteiler IC hinweisen. TOS etc.. Aber hier hilft nur der Fachmann.
Gruss
Zitat von holpijp
Sehe gerade auf der Homepage von Ahlborn-Galanti Organs, dass es für Ahlborn Orgeln gerade mal eine :"10 Years Limited Parts Warranty" gibt. Da siehts schlecht mit Ersatzteilen für Deine Orgel aus. [sad]
Da bietet diesbezüglich selbst Johannus in Ede mehr.....
Gruss
Ich habe Hernn Reetze letztens zu dem Thema befragt als ich meine Hymnus gekauft hab - er meinte er könnte die Ersatzteile besorgen. Davon abgesehen ist das hintendrin Elektronik und Elektroniker können durchaus mit dem Lötkolben Teile ersetzen ! Die Ersatzteilgarantie bezieht sich also mehr auf direkte Teile des Spieltisches wie Registerwippen...etc. ...
Zu den Zeiten von der DS war Ahlborn noch nicht in den Händen von Galanti. !!!! Das war GEM ...
Irrtum, die Chips mit den Samples gibt es dann nicht mehr, die Stimmkarten, DAC -Board, Frequence tuning board, Keyboard Array Modul etc........ Dann ist einfach Schluss. Da hilft dann kein Lötkolben. Schliesslich sind da nicht nur
Transistoren, Potis, allerwelts Verteiler- und Verstärkerchips und Elkos drin wie bei den analogen Modellen, da kann man alles einfach auslöten, richtig. Es heisst auf der Ahlborn -Galanti Website ausdrücklich: Ersatzteile, also von mir genannte gehören freilich dazu.... Alles in allem sind 10 Jahre herzlich wenig...
Siehe auch hier im Tread wo schon auf die Board Unterschiede innert der DS 26 Serie selbst hingewiesen wurde, die mitnichten einfach so austauschbar sind, geschweige denn einfach auf diesen rumgelötet werden kann,so einfach ist es eben doch nicht.
Gruss
Auch das hin und her gerutsche, zwischen Ahlborn, GEM, dann nicht mehr GEM sondern nun Galanti , wer sieht da noch durch, betreffs Ersatzteilen, wann welche Orgel von welcher Firma gebaut worden ist.
Jedenfalls gibt es auch auf der aktuellen Hompage von Ahlborn Deutschland leider keinen Hinweis auf
Ersatzteilverfügbarkeit der älteren Modelle.
Dies gehört aber sicherlich unbedingt dazu.
Gruss
Zitat von holpijp
Irrtum, die Chips mit den Samples gibt es dann nicht mehr,
Für einen Elektroniker ist es ein Leichtes, Eprom's auszulesen und einen neuen zu brennen...,diese muß er nichtmal auslöten, da sie gesteckt sind.
Für den Rest möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da mir da das Wissen fehlt.
Da zeigen sich dann die Fähigkeiten des Orgelverkäufers...ist er ein Karten/Teiletauscher oder ist er im Stande, mittels Oszilloskop und Lötkolben Fehler zu finden und vor allem mit seinem Werkzeug diesen Fehler zu reparieren.
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