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Externer Einsatz Concerto 234 in einer Kirche
Am 4. Mai 2014 war ich als Organist in einer kleinen reformierten Landkirche engagiert. Als ich zum ersten Mal dort eintraf fand ich - eine ca. 25-jährige 2-manualige Aellen-Orgel mit externer Abstrahlung vor.
Das musikalische Brautpaar wünscht Barockmusik. J.S. Bach und G.F. Händel - auf diesem Instrument - das geht hier nicht - meine Schlussfolgerung nach einer 1/2 Stunde testen! Was tun?
Kurzerhand entschloss ich mich, meine Concerto 234 in diese Kirche zu transportieren. Fazit:
• Einfacher Transport
• Absolut genügend Klangstärke (Vol. nicht voll aufgedreht), auch ohne externe Klangabstrahlung.
• Klangfarben sehr gut anpassbar durch die Intonationsmöglichkeiten.
• Ich konnte meine Ideal-Klangvorstellungen problemlos umsetzen.
• Durch das kompakte Gehäuse konnte die Orgel am idealen Standort im Chor vorne in der Kirche platziert werden.
Für mich eine sehr positive Zusatzerfahrung, dass sich die Concerto 234 sogar auch für kleinere Kirchen eignet - zwischen den Klangmöglichkeiten der "betagten" Aellen und meiner Concerto liegen Welten.
Das Brautpaar, die Gäste und letztendlich auch ich waren glücklich. Der Transportaufwand hat sich gelohnt. Das anschliessende Apéro habe ich unbeschwert genossen. Prost:
2014 - 2020 Gloria Concerto 234 DLX
2020 - ......... Gloria Concerto 350 Trend
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Zitat von PeterW
Wie hast Du den Hall eingesetzt?
Ich habe folgende Haupteinstellungen verwendet:
- - Reverb Volume: Standard (Markierung im Display)
- Styles: Barock
- Tuning: Silbermann
- Setup: Reverberation: Gothic Church; WET/DRY: Low
Diese Kombination hat mir letztendlich klanglich am besten gefallen.
Auch ich war skeptisch, ob das akustisch gelingen kann.Dann habe ich mir aber gesagt: probieren geht über studieren. Der Aufwand lohnt sich auch bei einem negativen Resultat für den schönsten Tag für ein junges Brautpaar - und siehe da - eigentlich wider jegliche Logik - es gelang.
Zitat von mvn
Auch ich war skeptisch, ob das akustisch gelingen kann.Dann habe ich mir aber gesagt: probieren geht über studieren. Der Aufwand lohnt sich auch bei einem negativen Resultat für den schönsten Tag für ein junges Brautpaar - und siehe da - eigentlich wider jegliche Logik - es gelang.
Hallo,
warum sollte es nicht gelingen? Die Verstärkerleistung der Concerto sollte für solch einen Raum locker reichen.
Obwohl ich eigentlich ein strenger Befürworter von PO in Kirchen bin, habe ich mir, seitdem ich die dreimanualige Concerto besitze, bei Gottesdiensten schon zwei- oder dreimal gewünscht, doch an meiner DO statt an der jeweiligen Choralpumpe zu sitzen [grin]
LG
Martin
Zitat von Martin78
Die Verstärkerleistung der Concerto sollte für solch einen Raum locker reichen.
Um den Krachfaktor ging's mir gar nicht.
So ein quaderförmiger Raum, zumal deutlich breiter als hoch, bietet nicht so viel "Architektur", um den Schall so vielfältig zu brechen und zu leiten wie z. B. ein gothisches Gewölbe, dessen akustische Wirkung gerade noch als Kreuzrippengewölbe (die sich aus den ähnlichen Kreugratgewölben der Spätromanik - siehe Speyer - ableiten) verstärkt wird.
Neuzeitliche Kirchen hingegen sind zuweilen eine Anfechtung für jeden Orgelbauer. Dort sollte man die Orgel gleich im Vakuum spielen, was den Vorteil hat, daß man sie nicht hört.
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