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Digitalorgel goes Wlan? Kleine Umfrage...
Mir ist da heute so eine Idee gekommen... wäre es nicht sinnvoll, Digitalorgeln mit Wlan auszurüsten, um sie einfacher im Kirchenraum intonieren zu können?
Intonation von DO in Kirchenräumen sollte am besten dort passieren, wo die Gemeinde sitzt. Wenn die Orgel nun auf der Empore steht, ist das Anhören und Intonieren nicht so leicht. Und ein 50 Meter langes Kabel von der Orgel zum Laptop in der Kirche ist etwas mühsam.
Daher meine Überlegung: ein/ausschaltbares WLAN in der Orgel, um die Intonation im Kirchenraum bequem ausführen und die Ergebnisse direkt abhören zu können.
Ich weiß, das dieses Problem wohl eher wenige haben, aber so ein Wlan-Sender kostet ein paar Euro und würde also preislich nicht ins Gewicht fallen.
Und dann könnte man zum Beispiel per Wlan ein Keyboard in der Kirche mit der Orgel verbinden und ohne MIDI-Verkabelung von unten spielen.
Was meint ihr dazu?
Ich halte das in jedem Fall für eine exzellente Idee - auch für Zuhause.
Als ich zuletzt an der Concerto saß, stand der Laptop neben mir; bei einer ausführlicheren Intonations-Session braucht man danach einen Chiropraktiker, weil die Wirbelsäule völlig verbogen ist. [grin]
DO, go WLAN! Dafuer:
... ich frage mich gerade, ob man mittels eines USB-WLAN-Dongle nicht nur TV-Apparate, sondern eventuell auch ne DO WLAN-fähig machen könnte??
#3 RE: Digitalorgel goes Wlan? Kleine Umfrage...
Eigentlich gehe ich davon aus, dass eine Orgel auf den Raum "nur" einmal intoniert werden muss, da sich der Raum so ohne weiteres nicht mehr ändert. Es ändert sich allenfalls der Hörgeschmack und die Vorlieben des Organisten und/oder der Zuhörer. Ob das dann sich wirklich lohnt? Zuhause in einem Kleinen Raum nicht wirklich...
Diese W-LAN-Option hätte in der Kirche m.E. die Gefahr, dass "jeder" seine Wünsche äussert und dran rumschrauben will.... und wäre vergleichbar, wenn an eine Pfeifenorgel jeder etwas drehen will, weil ihm ein Ton oder ein Register nicht ganz passt. Dazu gibt es dort zumindestens Spezialisten, denen man das überlassen sollte.
Natürlich kann man zum Abhören einer Intonation in die Kirche laufen. Das habe ich als Orgelbauer auch oft so gemacht, aber unpraktisch ist es für die Beteiligten dann doch....
Die Gefahr, dass jeder daran intonieren will, sehe ich als gering an. Und selbst wenn: es ist schnell erledigt und kann mit wenigen Griffen erledigt werden. Und bei Pfeifenorgeln habe ich oft kleine Umintonationen vornehmen müssen, da die Organisten im Laufe der Zeit doch das eine Register lauter gehabt hätten.
Das mit dem USB-Wlan-Dongle könnte klappen... und dürfte nach meiner Meinung zumindest bei der Concerto durch ein Softwareupdate lösbar sein, da der UBS-Anschluss ja vorhanden ist und nur noch die Treiber im Orgelbetriebssystem (ich glaube es basiert auf Linux!?) gespeichert und eine Maske programmiert werden müsste, in der man Passwort etc. eingibt und die Wlaneinstellungen vornehmen kann.
Aber dafür bin ich leider zu sehr Orgelbauer und zu wenig Elektroniker...
Danke für die gute Idee - ich habe es schon in die Physis-Wunschliste mit aufgenommen!
Der Thread passt zwar nicht ganz auf mich aber ich möchte hier die Ahlborn'sche Intonationsfernbedienung -Interactive Programmer- anführen. Da kommt man gut ohne PC an das gewünschte Ziel. Das geht bei der Hymnus ganz prima und über riesige Entfernungen...da Viscount und Ahlborn nun, auch räumlich nicht mehr sooo weit voneinander getrennt sind sollte sich doch sowas machen lassen.
rgel: .... .... ... Tür an Tür mit Ahlborn
Zitat von Kirchenmusiker
Das mit dem USB-Wlan-Dongle könnte klappen... und dürfte nach meiner Meinung zumindest bei der Concerto durch ein Softwareupdate lösbar sein, da der UBS-Anschluss ja vorhanden ist und nur noch die Treiber im Orgelbetriebssystem (ich glaube es basiert auf Linux!?) gespeichert und eine Maske programmiert werden müsste, in der man Passwort etc. eingibt und die Wlaneinstellungen vornehmen kann.
Es müssten aber die passenten Treiber für das USB-Wlan-Dongle Model sein => das spezifische Modell müsste von der Concerto unterstützt sein.
Es würde auch anders gehen: Ein USB Adapter verpackt die USB Nachrichten und verschickt über WLAN. Am, Computer wird das über einen virtuellen USB Controller eingebunden. Wenn man alle USB Nachrichten richtig unterstützt, sollte es mit jeden USB Gerät klappen. An Orgel und (wahrscheinlich auch der PC Software) muss dann nichts geändert werden.
Für gewisse USB Geräte gibt es so was schon, zB:
http://www.amazon.com/SILEX-TECHNOLOGY-S...s/dp/B000BS6S0M
Solche Geräte wird wahrscheinlich noch nie jemand für diesen Anwendungsfall getestet haben, daher ist die Frage offen, ob es schon mit Orgeln funktioniert oder der Hersteller noch etwas nachbessern müsste.
Ja, die Fernbedienung der Ahlborn-Orgeln sind ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings bei der Fülle der bei der Physis-Technik zu ändernden Parameter einfach viel zu unübersichtlich.
Zumal eine grafische Übersicht (grade in der Einzeltonbearbeitung) unerlässlich ist. Da geht eben Physis weit über die -damals zugegeben revolutionäre- Technik der Hymnus-reihe hinaus.
#11 RE: Digitalorgel goes Wlan? Kleine Umfrage...
Zitat von Kirchenmusiker
Ja, die Fernbedienung der Ahlborn-Orgeln sind ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings bei der Fülle der bei der Physis-Technik zu ändernden Parameter einfach viel zu unübersichtlich.
Zumal eine grafische Übersicht (grade in der Einzeltonbearbeitung) unerlässlich ist. Da geht eben Physis weit über die -damals zugegeben revolutionäre- Technik der Hymnus-reihe hinaus.
Da muß ich Dir fachlich widersprechen.
Auf der Fernbedienung sind sämtliche Parameter (mit Ausnahme Einzelton: laut+leise, Stimmung) vorhanden, die Physis bzw. der Prestige-Editor nicht auch schon hätten. Manchmal hat das Kind nur einen anderen Namen.
Der schnellste und effektivste Intonateur an Ahlborn war Herr Hiese aus dem Hause Ahlborn. Wenn man weiß, was man tut geht's auch schneller
lbG
Clemens
Achtung, Werbung... [wink]
Rodgers Infinity Modelle können über Bluetooth mit speziellen Rodgers Intonations- und Service Apps für Tablets (notfalls auch Smartphones wenn's denn unbedingt sein muss) kommunizieren. Dabei ist nicht nur jeder der insgesamt 100+ Intonationsparameter direkt edititierbar, die Orgel kann auch über ein virtuelles Keyboard von Tablet aus gespielt werden - mit jeder in den Setzern gespeicherten Registerkombination.
Das ist EINE von mehreren 'Remote Control Möglichkeiten' - es gibt z.B. auch einen zweiten high-power USB Port an der rechten Seite des Notenpults, der nicht nur ein Tablet mit Strom versorgen oder ein Handy während der Messe aufladen kann, sondern u.a. auch als Schnittstelle für die 'Page Turn' Funktionen einiger Notendatenbank- und Notendarstellungs Apps dient. Ich kenne immer mehr Organisten die ihre gesamte Notenbibliothek auf einem Tablet PC 'mit sich herum schleppen'. Für solche Apps gibts auch anschließbare externe Schalter oder Fußtsater zum Umblättern (sogar einen 'Mouth Controller', auf den Organisten 'Draufbeißen können' um die Notenseiten umzublättern) - das ist allerdings in der Praxis oft entweder unpraktisch oder auch ein wenig gewöhnungsbefürftig. Hier bieten Infinity Orgeln smartere Möglichkeiten - z.B. die Zuordnung von Fuß- oder Daumenpistons der Orgel als 'Page Turn vorwärts oder rückwärts'-Funktion.
Via WLAN Adapter und Internet können die Orgeln sogar über beliebige Distanzen und 'kontinentübergreifend' softwaremäßig ferngewartet oder upgedatet werden. Da es in allen Infinity-Orgeln intern auch ein fortlaufend aktualisiertes Protokoll gibt das sämtliche Statuszustände oder auch Fehlermeldungen protokolliert, kann man auch eine 'Fehlersuche aus der Ferne' durchführen.
Cool...?
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