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Frescobaldi in der Ausgabe von J. Bonnet
Wer sich mit Frescobaldi beschäftigt, oder dies bereits getan hat, kann zwischen vielen Ausgaben wählen. Die Peters-Keller Ausgabe, die alte Bärenreiter-Ausgabe als Hrsg. Pidoux, oder die Nachfolgerin dieser, nun Hrsg. Stembridge, etc..
Insbesondere aber gefällt mir die Ausgabe von J.Bonnet (bei B-Note als Reprint wieder zu haben) sehr gut.
Zum einen zeigt diese Ausgabe all jenen die keine italienische Orgel besitzen, oder gar bewusst auf einem anders disponierten Instrument diese Werke spielen wollen, wie man mit 2 oder 3 Manualen und Pedal diese Werke auch anders darstellen kann. Bonnet zeigt dem Interpreten Möglichkeiten auf, diese Werke auch auf gänzlich anders disponierten Instrumenten spielen zu können und wird damit der Forderung von Frescobaldi selbst ,bezüglich der Freiheiten in der Interpretation ,sicherlich auch gerecht.
Ich empfehle, einmal die Toccata elevatione mit Pedal und in ähnlicher Registrierung wie von Bonnet empfohlen, zu spielen und muss gestehen, dass ich somit einen anderen Zugang zu den Werken bekommen habe.
Oder die Canzonen oder anderen Toccaten einmal mit Registrierung: SW -16´sanft, füllige 8´samt selbige Streicher und 4´, 2´principalig, weiche Mixtur, dieses gekoppelt an HW mit 8´und 4´principaligen Klanges und sanfte Zunge 8´,( SW zu 3/4 oder nur halb offen ), Pedal, 16´und 8´fülligen Charakters , 4´und HW Koppel. Das gibt einen silbrig schön sanft chorischen Klang.
Allen Skeptikern der histor. Aufführungspraxis ,oder allen die keine orig. italienische Frescobaldi Orgel unter ihren Händen haben, oder diese alten Meister einmal anders erklingen lassen wollen,sei diese klangschöne Musik einmal aus dem Bonnet´schen Blickwinkel empfohlen.
Gruss
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