Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Gebrauchte Monarke
Hey Uwe, in "Orgel" kommt doch gar kein "t" vor! [grin]
Ich gehöre zu denen, die für die Anschaffung eines solchen Instrumentes keinen Kredit aufnehmen würden. Da bliebe für mich nur der Verzicht. Aber ich hege durchaus Verständnis dafür, wenn jemand sich für einen anderen Weg entscheidet. Schließlich nehmen Leute auch für den Kauf eines Autos oder sogar für den Urlaub einen Kredit auf.
Zitat
Konsumkredite sind aber immer problematisch.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Die Frage ist, was man noch als Konsum und was als Investition ansieht. Welche Orgel ist noch "Basic" und welche "Luxus"?
Wenn für eine nicht zu teure und langfristig genutzte Orgel ein Kredit mit überschaubarer Laufzeit aufgenommen wird, ist das nicht sofort mit potentieller Überschuldung gleichzusetzen. Oder wenn z.B. eine größere Orgel nur zu 50% direkt bezahlt werden kann und die anderen 50% finanziert werden, könnte im äußersten Notfall zur Ablösung des Kredites die Orgel veräußert werden.
Es ist halt wie so oft eine Sache, bei der in jedem Einzelfall eine Reihe von Faktoren individuell betrachtet werden müssen.
Zitat von Machthorn
Wenn für eine nicht zu teure und langfristig genutzte Orgel ein Kredit mit überschaubarer Laufzeit aufgenommen wird, ist das nicht sofort mit potentieller Überschuldung gleichzusetzen.
Ich stimme Machthorn vollumfänglich bei.
Natürlich ist Überschuldung eine Gefahr. Und natürlich soll und muss sich jeder fragen, ob und wieweit er selber (oder sie... [wink] ) Kredite für Gebrauchs- oder Luxusobjekte aufnehmen will...
Aber...
Wenn es im überschaubaren Rahmen bleibt, ist es doch nicht verwerflich, sich einen (zinsgünstigen) Kredit zu nehmen.
Wenn ich also 4.000 Euro hätte und ich eine DO suchen würde und es würde ein renomiertes Orgelhaus eine 3man DO aus dem Premiumsektor im Angebot haben für knapp 5.000 Euro...
Dann müsste ich mich fragen: "Was kann ich in Zukunft monatlich sparen?"
Klar - sparen und kaufen wenn das Geld wirklich da ist, ist die sichere Variante. Aber vielleicht ist das "Schnäppchen" bis dahin weg. Andere werden jetzt sagen: "Macht nichts - es kommen neue Schnäppchen"
Richtig.
Daher gibt es hier keine umfassend richtige Aussage.
Es muss jeder für sich selbst und unter Berücksichtigung seiner persönlichen Verhältnisse und Ansichten entscheiden, ob er (oder sie [wink] ) lieber auf "Die Zukunft" sparen will - oder einen überschaubaren Betrag zwischenfinanzieren will.
LG
Aeoline
P.S. Nein - ich arbeite NICHT in der Finanz- oder Versicherungsbranche...
Ich sehe das haargenau wie Aeoline.
Obwohl die Liste meiner verflossenen Orgeln inzwischen lang ist, ging es bisher immer ohne Kredit. Aber ich hätte mich auch nicht gescheut, zu gegebener Zeit einen solchen aufzunehmen, wenn ein unschlagbares Angebot mich angelacht hätte. rgel: [smile]
Zitat von chp
Konsumkredite sind aber immer problematisch.
Eine Orgelanschaffung würde ich nicht als Konsum bezeichnen. Über Luxus lässt sich dann streiten.
Zweimanualige beginnen soweit ich weiß neu bei 4.000 (Basic). Als Comfort wuerde ich dann bezeichen, wenn es statt dessen drei Manuale werden und vielleicht auch Holzauflage. Was darüber hinaus "Ich sehe aus wie 'ne Pfeife, bin es aber nicht", könnte schon als Luxus klassifiziert werden. Oder?
lg jhdavid
PS: Wir sind ja etwas Richtung Finanzierung abgeglitten. Also "Basic" haette ich sofort kaufen können. Ich habe nur den darüberhinausgehenden "Comfort" finanziert. . . . und bin sehr sehr glücklich mit dieser Entscheidung.
Hallo,
Zitat von jhdavid
Eine Orgelanschaffung würde ich nicht als Konsum bezeichnen.
na ja, eine Digitorgel verliert laufend an Wert und muss abgeschrieben werden wie Autos, Fernseher, Schlafzimmerschränke usw. Die Monarke, um die es in diesem Thread geht, zeigt das ja eindrucksvoll: 22.500 Euro Wertverlust in 10 Jahren nach Machthorns Schätzung. Bei Gold, Edelsteinen, auch in Form von Schmuck, oder Baugrundstücken ist das möglicherweise anders. Wer, etwas vereinfacht gesagt, seine Digitalorgel nicht als beruflich bedingt bzw. wegen einer Gewinnerzielungsabsicht von der Steuer absetzen kann, etwa als Komponist oder Kantor, der würde dafür einen Konsumkredit aufnehmen.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zitat
22.500 Euro Wertverlust in 10 Jahren
Das wären 75% und damit doch reichlich. Aber da scheint es wie mit Autos zu sein: je teurer in de Anschaffung dsto höher der prozentuale Wertverlust.
"Konsum" ist in dem Zusammenhang wohl wirklich ein streitbarer Begriff. Mode ist Konsum, ein Haus nicht. Aber ein Schrank, ein Auto, eine Orgel? Und was für ein Auto wäre Konsum und welches nicht? Schwierig zu definieren. Das wäre jetzt eine Sache für einen Freund, der Philosophie studiert hat. Der kann jede Definition derart zerlegen, dass du hinterher garnichts mehr zu wissen glaubst. [grin]
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!