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Silbermann Freiberg/Sachsen
#1 RE: Silbermann Freiberg/Sachsen
Habe eben gerade einen schönen Fernsehbericht "Audienz bei einer Königin" aus dem August 2014 in der Mediathek gefunden:
evtl. hat jemand Freude daran:
http://www.ardmediathek.de/tv/Der-Osten-...bcastId=9397858
Hallo Clemens,
danke für den Link.
Ich habe mal einen Film über diese Orgel im Fernsehen gesehen, das wird dieser gewesen sein. Bei dem schönen Film habe ich mich leider ziemlich darüber aufregen müssen, dass man in Freiberg extra ein Camp für orgelbegeisterte Jugendliche macht, und diese dann die tolle Silberfrau im Dom nur HÖREN dürfen - nix war's mit Spielen, obwohl der Domorganist schon an Ort und Stelle war! Man hätte einem Halbdutzend Heranwachsender ein einmaliges Ereignis bereiten können und dann lässt man keinen an die Klaviaturen! Wovor hat man denn Angst? Vor Orgelfans, die sicher schon Kontakt zu vielen Orgeln hatten und bestimmt mit der gebotenen Ehrfurcht zu Werke gehen? rgel: Putz: [sad]
Sorry, da schwillt mir der Kamm! [sad] Dagegen:
Schönen Abend!
Martin
Ich habe bei dem Film ebenfalls so empfunden. Was soll denn an der Orgel kaputt gehen?
Zum Glück sehen das nicht alle Kantoren so. Ich durfte die größte zweimanualige Silbermannorgel in der Petrikirche in Freiberg spielen.
Das Ganze völlig unkompliziert!
Eigentlich hatte ich die Domorgel auch in der Agenda, aber der Film hat mich davor abgeschreckt, eine entsprechende Anfrage zu stellen. Da der Domorganist auch noch sehr jung ist und das Amt wohl auf Lebenszeit ausgelegt ist, werde ich das nicht mehr erleben!
Da ist wohl die Silbermann der katholische Hofkirche in Dresden eher erreichbar.
Zitat von clemens-cgn
Habe eben gerade einen schönen Fernsehbericht "Audienz bei einer Königin" aus dem August 2014 in der Mediathek gefunden: evtl. hat jemand Freude daran:
Guggst Du auch hier
LG
Aeoline
Der Kantor der Petrikirche ist Clemens Lucke .
Mein Event fand im September 2014 statt. ich habe ihn einfach angemehlt und höflich um eine Spielerlaubnis gebeten.
Hat sofort geklappt und ich habe dann natürlich keine Luft mehr rangelassen.
Ich bin reiner Amateur, konfessionslos und habe auch keinen D-Schein!
LG aus dem Vogtland
Zitat von Klassikfreund
...ich habe ihn einfach angemehlt und höflich um eine Spielerlaubnis gebeten. Hat sofort geklappt (...) Ich bin reiner Amateur, konfessionslos und habe auch keinen D-Schein!
Das werde ich zukünftig auch so machen. In den letzten Jahren bin ich mit der "Hey-hier-bin-ich-und-darf-ich-mal-auf-Ihrer-tollen-Orgel-spielen"-Masche immer reingefallen. Nicht ein Kantor hat mich spielen lassen. Daher ja auch meine Freude, dass ich seit letztem Jahr auf der Böttner-Orgel der hiesigen Liebfrauenkirche spielen darf.
Ist ja auch ein gutes Stück verständlich: Die Herren Kantoren haben z.T. jahrhunderte alte Instrumente zu verantworten und wenn da so mirnichts-dirnichts jemand herkommt und dieselben traktieren will - na, da ist man doch erst mal etwas vorsichtiger...
Dank Klassikfreund werde ich in Zukunft einfach etwas ankündigender sein...
[grin]
LG
Aeoline
Hallo Aeoline,
entweder machst Du da was falsch, oder in eurer Gegend herrscht ein anderer Wind (bei uns zur Zeit sehr intensiv!).
Ich habe noch nie eine Absage erhalten und die Liste der von mir traktierten Instrumente ist lang:
Silbermann Rötha St. Georgen
Silbermann Zöblitz
Silbermann Reinhardtsgrimma
Silbermann Petri (Freiberg)
Trost Waltershausen
Ladegast Köthen
Jehmlich Plauen
Jehmlich Oelsnitz
Jehmlich Kürbitz
Trampeli Oberlosa
Trampeli Straßberg
Eule Bad Elster
Von Großhartmannsdorf habe ich einen Aufschub erhalten, weil die Kantorin in Mutterurlaub ist. Das werde ich in diesem Jahr nachholen.
Von allen bisher gespielten Orgeln ist die Ladegast Köthen mein Favorit, gefolgt von Silbermann Rötha und den Trampelis.
Die Trost ist eine wunderschöne Orgel, deren Sampleset ich besitze und auch intensiv nutze, am Spieltisch ist sie ein Graus!
Abnorme Pedalabstände und sehr schwergängige Manuale, besonders im Hauptwerk. Dazu kommt, das der Klang erst im Kirchenschiff verschmilzt. Am Spieltisch rauscht das Hauptwerk kaum vernehmbar über den Kopf hinweg, wogegen das Brustwerk einem links und rechts in die Ohren hämmert.
Zu Hause am BDO Spieltisch ein Genuß!
Ziel meiner Orgelreise in diesem Jahr: Großhartmannsdorf und Köthen
LG Klassikfreund
Ergänzung:
Ich hatte bei allen Orgeln absolut freie Hand, wurde eingewiesen und war dann immer mit dem Instrument teils Stunden allein. Teilweise habe ich den Schlüssel der Kirche erhalten mit dem Hinweis, wo ich ihn einwerfen kann.
Dabei hat mich kein Kantor vorher gekannt!
Das mag absonderlich klingen, ist aber absolut wahr!
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