Ich hatte am Samstag/Sonntag eine Firmung zu beörgeln (zwei Firmungen in einer Gemeinde aufgrund der Menge der Firmlinge) und wurde quasi dazu gezwungen das sogenannte "Taize-Halleluja" zu spielen, denn es war mir nichts, dir nichts im Liedheft abgedruckt (zusätzlich zu dem, was man mir zuvor als Liedplan zukommen lies). Selbst den Domkapitular, der im Auftrag des Bischofs die Firmung spendete, schien dies nichts auszumachen, denn die Lieder wurden ja vorher mit ihm abgesprochen Und streiten wollte ich vor dem Hohen Herrn auch nicht gerade, also hab ich das Lied halt gespielt unter geistigem Murren.

Was haltet ihr davon, kann man sowas bei der Firmung "mal machen", auch wenn sie während der Fastenzeit gespendet wird? Ich halte davon rein gar nichts, ich finde auch den Jugendlichen Firmlingen kann man durchaus auch ein Mindestmaß an liturgischer Korrektheit zumuten, zumal sich der Verzicht auf das Halleluja in der Fastenzeit auch super erklären lässt.

Zitat von jogo31

---

Was haltet ihr davon, kann man sowas bei der Firmung "mal machen", auch wenn sie während der Fastenzeit gespendet wird?

---

Dasselbe wie du: gar nichts. Was soll ein Halleluja in der Fastenzeit?

Zitat von jogo31

---

Ich hatte am Samstag/Sonntag eine Firmung zu beörgeln (zwei Firmungen in einer Gemeinde aufgrund der Menge der Firmlinge) und wurde quasi dazu gezwungen das sogenannte "Taize-Halleluja" zu spielen, denn es war mir nichts, dir nichts im Liedheft abgedruckt (zusätzlich zu dem, was man mir zuvor als Liedplan zukommen lies). Selbst den Domkapitular, der im Auftrag des Bischofs die Firmung spendete, schien dies nichts auszumachen, denn die Lieder wurden ja vorher mit ihm abgesprochen Und streiten wollte ich vor dem Hohen Herrn auch nicht gerade, also hab ich das Lied halt gespielt unter geistigem Murren.

Was haltet ihr davon, kann man sowas bei der Firmung "mal machen", auch wenn sie während der Fastenzeit gespendet wird? Ich halte davon rein gar nichts, ich finde auch den Jugendlichen Firmlingen kann man durchaus auch ein Mindestmaß an liturgischer Korrektheit zumuten, zumal sich der Verzicht auf das Halleluja in der Fastenzeit auch super erklären lässt.

---

Mal anders gefragt -- muß in der vorösterlichen Zeit die Firmung gespendet werden?

Das Gloria sehe ich nun nicht als Problem, es wird ja auch bei Hochfesten in der Fastenzeit gesungen (z. B. am Josefstag letzte Woche, oder morgen an Verkündigung), ich verstehe besondere Sakramentsgottesdienste wie Firmung, Bischofsweihe, Diakonenweihe (findet in unserem Bistum immer in der Fastenzeit statt) durchaus im Rang eines Hochfestes, von dem her sah ich das Gloria in den Firmgottesdiensten nicht so tragisch. Das Halleluja als der österliche Gesang schlechthin geht hingegen gar nicht.

P. S. In unserem Bistum werden das ganze Jahr über Firmungen gespendet, auch in den geprägten Zeiten, das ist aufgrund der Menge der Firmungen und trotz Zwei-Jahres-Rythmus bei 1000 Gemeinden gar nicht anders möglich. Und zusammenfassen nach Seelsorgeeinheit lassen sich Firmungen auch kaum. Bei uns in meiner Heimatgemeinde waren es dieses Jahr alleine schon 54 Firmlinge (Dorf, knapp 2500 Katholiken), da die Firmung einzeln gespendet wird und der Firmspender auch noch mit jedem einzelnen ein paar Sätze spricht, hat die Firmung 2,5 Stunden gedauert.