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Das Tablet auf dem Notenpult
Nachdem nun die Frage des füßig Blätterns für (PDF-)Noten¹ auf dem Tablet zufriedenstellend geklärt ist, steht nun die Frage ob überhaupt oder eher nicht.
Die nächste Entscheidung: Genügen 10,1"-Bildschirme in einer Auflösung von mind. 1920 x 1200 Pixel? - Dann bleibt das ganze Vorhaben noch in praktikablem Rahmen.
¹ ©-frei, versteht sich
Wenn die Benutzer (erste Fragezeile) hier ein paar Takte über Vor- und Nachteile von sich geben, wird das sehr hilfreich sein.
Welche Display-Größe(n) und Auflösung(en) wurden gewählt?
Ist damit nahezu ein papierfreies Notenarchiv erreichbar?
Für welche Art Noten (liturgisch, Werk) wird das Tablet vorwiegend verwendet?
Ich benutze öfter mal das iPad als Notenanzeige, aber nur, um Sachen anzuspielen und zu überlegen, ob ich sie ausdrucken möchte. Die Auflösung (2048 × 1536) ist zwar sehr gut für den Zweck, aber je nach Notenbild wären mir 10 Zoll zu klein, um länger angenehm abzulesen. Das ist freilich eine Frage der persönlichen Sehkraft.
Von der Technologie her ist für diesen Einsatzzweck sicher elektronisches Papier die bessere Wahl als die LCD-Schirme der gegenwärtigen Tablets. Also wenn es Dir wirklich ausschließlich um das Anzeigen von Noten geht, würde ich eher schauen, bis zu welcher Größe man E-Book-Reader inzwischen bekommt.
Gruß,
Markus
#6 RE: Das Tablet auf dem Notenpult
Ich werde wohl bis ans Ende meiner Tage bei Papier bleiben.
Denn das Tablet bietet eine Seite. Ich liebe aber distanzierten Überblick und will wenigstens zwei, besser drei oder vier (hochformatige) Seiten nebeneinander. Denn mir ist es wichtig, immer zu wissen, wo ich im Stück gerade bin. Ich lese den Notentext immer eine Sequenz voraus, um zu memorieren, wo die spieltechnischen Knackpunkte liegen, worauf ich gleich achten muss (Artikulation, Finger-/Fußsatz), wann Manual- oder Registerwechsel kommen etc.
Ich stelle mir all das mit Tablet etwas hakelig vor. Vielleicht ist es aber nur altersbedingter Konservativismus ... [grin]
Aber bisher bin ich damit ganz gut zurechtgekommen.
In meiner Ausbildung wurde die Tugend des Auswendigspiels noch ziemlich gepflegt. Mein erster Orgellehrer vertrat die These: Wenn man ein Stück ordentlich geübt hat, kann man es auswendig und die Noten liegen nur noch als Gedächtnisstütze da. Aber inzwischen bin ich sehr froh, alles schwarz auf weiß daliegen zu haben.
LG
Michael
Mein persönliches UPDATE
Gestern lief mir ins Haus ein 21,5-Zoll Android-Tablet. Abmessungen 53,5 x 33,1 cm.
Das Notenpult der Orgel war schnell abmontiert und das MegaPAD auf die gleiche Stelle gesetzt.
MobilesheetPro installiert, das Backup vom kleinen Tablet eingespielt - fertig.
Und ich? Glücklich!
Echt!
An Lesbarkeit nix zu meckern, kein lästiges Suchen nach Noten mehr, kein Umblättern an schlechten Wendestellen und und ..,
Zitat von Wichernkantor
Ich werde wohl bis ans Ende meiner Tage bei Papier bleiben.
Denn das Tablet bietet eine Seite. Ich liebe aber distanzierten Überblick und will wenigstens zwei, besser drei oder vier (hochformatige) Seiten nebeneinander. Denn mir ist es wichtig, immer zu wissen, wo ich im Stück gerade bin. Ich lese den Notentext immer eine Sequenz voraus, um zu memorieren, wo die spieltechnischen Knackpunkte liegen, worauf ich gleich achten muss (Artikulation, Finger-/Fußsatz), wann Manual- oder Registerwechsel kommen etc.
Ich stelle mir all das mit Tablet etwas hakelig vor. Vielleicht ist es aber nur altersbedingter Konservativismus ... [grin]
Aber bisher bin ich damit ganz gut zurechtgekommen.
LG
Michael
Bin zwar kein Profi wie du Michael, aber ich behalte das Papier aus den gleichen Beweggründen bei. Es ist einfach herrlich so ein Notenheft in den Händen zuhalten. Ich kann Anmerkungen machen und habe , so denke ich, die bessere Übersicht. Ich bin sogar soweit, daß ich wenn immer möglich und sinnvoll meine kopierten oder ausgedruckten Blätter gegen ein käuflich erworbenes Notenheft ersetze. rgel:
Zitat von Wichernkantor
Ich werde wohl bis ans Ende meiner Tage bei Papier bleiben.
Denn das Tablet bietet eine Seite. Ich liebe aber distanzierten Überblick und will wenigstens zwei, besser drei oder vier (hochformatige) Seiten nebeneinander.
Das ist leider nicht richtig. Es können mit MobilesheetPro zwei Seiten nebeneinander dargestellt werden.
Auch handschriftliche Einträge (Finger-, Fußsatz, Registrierung u. a.) sind möglich
Wer ein Android-Tablet (egal welche Größe) hat, möge sich die Nicht-ProVersion von Mobilesheet holen und damit alle Optionen durchspielen. Das wäre dann eine passable Diskussionsgrundlage, die sich ansonsten im postfaktischen erschöpft.
#13 RE: Das Tablet auf dem Notenpult
Lieber Peter,
zu Deinem Riesentablet vom großzügigen Christkind ausspreche "Anerkennung" [smile] da kann ich mich wirklich mitfreuen. Für einen Link ggfs. via PM wäre ich dankbar.
Wenn ich mit meinen knappen Englischkenntnissen richtig verstanden habe, gibt es das Programm nur in Englisch und es sei für einen 7 Zoll Monitor optimiert. Hast Du dafür zufällig eine deutsche Bedienungsanleitung. Als Ergänzung zum Notenbestand wäre so ein Tablet sicher auch für mich denkbar, wenn die Lesbarkeit für mich ausreicht.
Das XORO MegaPAD gibt es in unterschiedlichen Größen zu unterschiedlichen Preisen (hier Amazon, aufgerundet):
21,5", 53,8x33,1 cm, 414 €
24 ", 58x37 cm, 559 €
27", 65,3x42 cm, 675 €
32", 76x47,5 cm, 860 €
Die 27" und 32" sind sicher nicht für unsere Zwecke gedacht. [grin] D
Damit nicht alle bei mir anrücken müssen, hier ein paar Bilder.
Die folgenden Aufnahme sind nicht besonders hübsch, weil es schwierig war, den Blitz gegen die Helligkeit des Pads auszutarieren. Auf jeden Fall ist das "Notenblatt" auf dem Pad weiß!
https://www.dropbox.com/s/dlc0a7gk0vvjoh9/IMG_9573x.JPG?dl=0
Querformat, Doppelseite:
https://www.dropbox.com/s/x0p9cvjougyo6pj/IMG_9576x.JPG?dl=0
Hochformat, Doppelseite:
https://www.dropbox.com/s/t5l9wu4cvbt29v2/IMG_9577x.JPG?dl=0
Selbstverständlich können auch die Seiten einzeln dargestellt werden.
Eine halbwegs nützliche Ergänzung ist ein Bluetooth Page Flip "Butterfly" zum Blättern der Seiten. Halbwegs nützlich, weil man die Füße meist auch nicht frei hat und eine sinnvolle Befestigung des Page Flip tricky ist.
Für "normales" Blättern reicht ein kurzes Tippen auf den Seitenrand.
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