Parallelen

02.07.2015 11:17
#1 RE: Parallelen
avatar
Administrator

Was Planyavsky in seiner Rezension des neuen GL-Orgelbuches schon anmerkte, gerät allmählich zu einem wahren Dammbruch: Anscheinend werden Parallelen allerorten salonfähig, siehe hier eines (von vielen) Beispielen aus Anton Stingls "neuem Kantorenbuch": Taufe des Herrn A-C

Bin ich zu konservativ? Mir gefällt dieser Trend keineswegs.


Auf Orgelsuche.

 Antworten

 Beitrag melden
02.07.2015 11:28
#2 RE: Parallelen
avatar
Moderator

Ein Grund dafür: Die Damen und Herren Kompositeure (korrekt: Komponierende) denken immer weniger in Stimmen, sondern in Harmonien. Und die suchen sie sich am Klavier zusammen. Und das MIDI-gestützte Notensatzprogramm übernimmt dann brav alle Otavverdopplungen in der l.H.

Quintparallelen finden sich (in geringer Zahl natürlich) bei den meisten Komponisten der 1. Garnitur. Nicht, weil sie das Handwerk nicht beherrschten, sondern weil es an den jeweiligen Stellen gut klingt.

LG
Michael


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!