... neben der Musik

Ich habe gerade festgestellt, dass hier schon zumindest drei Malt-Genießer sind, wer noch außer Aeoline, mvn und mir? Und was trinkt ihr gerne, meine derzeitige Top 5:

1. Glendronach 15 Revival
2. Old Pulteney 17
3. Glenfarclas 18
4. Glenmorangie 12 Quinta Ruban
5. Bowmore 15 Darkest

Ich sehe schon, hier ist viel Torf unterwegs. Wobei ich den Lagavulin 16 auch exzellent finde und der Ardbeg 10 ist auch ganz nett.

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3. Bowmore Enigma (zurzeit leider irgendwie nicht lieferbar) augen

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Bowmore hat seine Core-range gestrafft dem sind der Enigma und z.B. der Mariner (den ich auch sehr mochte) zum Opfer gefallen, außerdem hat der Darkest jetzt weniger Sherry-Cask.

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Mir schmeckt dieses Zeug überhaupt nicht. Bin ich deshalb ein schlechter Organist? angel

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Nein, und der Umkehrschluss kann auch nicht gelten, denn dann müsste ich ich ein exzellenter Organist sein. [grin]

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"Wer 1200 Monate lang jeden Monat eine Flasche Whisky trinkt, wird garantiert 100 Jahre alt!!"

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Dazu passt die Herkunft des Namens (Quelle: Wikipedia):

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Das Wort Whisky, erstmals 1736 erwähnt, leitet sich vom Schottisch-Gälischen uisge beatha ab (gesprochen: [??k?e 'b?ha], auch uschkeba) oder vom Irischen uisce beatha (gesprochen: ischke baha oder ischke ba) und bedeutet „Wasser des Lebens“ (uisge / uisce = Wasser, beatha = Leben).

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Außerdem sagt man unter Schotten, wem es gelänge die richtige Menge Whisky für jeden Tag zu finden, der werde ewig leben. [wink]

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Warum hat man das getan?

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Aus dem gleichen Grund, weshalb Glenlivet den 12er nur noch in Nordamerika verkaufen wird und auf dem Rest der Welt durch den Founders Reserve ersetzt hat; aus dem gleichen Grund, weshalb Talisker wohl den 10er vom Einzelhandel zurückzieht; aus dem gleichen Grund, weshalb Highland Park immer teurer wird:

Die Nachfrage nach guten Malts ist weltweit in den letzten Jahren deutlich gestiegen und viele Destillerien haben mehr Fässer abgefüllt als nachreifen konnten, es ist einfach kein ausreichender Bestand mehr in den Lagerhäusern. Da lobe ich mir übrigens Glenfarclas, die wirtschaften auf lange Sicht und haben das Problem nicht.

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Ich habe schon ein Dutzend Whisk(e)y-Tastings organisiert und durchgeführt. Schon bei so manchem dieser Tastings sind so manche "Experten" mit ihren Lieblingswhisk(e)ys durchgefallen...

Von wegen "Den schmecke ich garantiert raus..."

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Das glaub ich gerne! Es gibt unter den Schotten nur wenige wirklich Unverwechselbare, erst recht aus der Speyside. Damit meine ich nicht, dass diese Whiskies beliebig austauschbar sind, aber sie unterscheiden sich oft nur in Nuancen. Diese blind und nach Tagesform treffsicher zu erkennen, ist sehr schwierig! Der einzige Whisky, bei dem ich mir zuminest eine 50%-Chance ausmale, ihn wiederzuerkennen, ist Talisker.

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Daraus folgert: Er muss etwas besonderes haben.

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"Was besonderes" ist aber kein Qualitätsmerkmal. So hat z.B. der blaue Loch Lomond (ohne Altersangabe) eine medizinisch-alkoholische Schärfe, die ich in dieser Intensität bisher bei noch keinem anderen Malt hatte. Oder der Johnny Walker Red Label, bei dem die Grainnote (die ich übrigens bei allen Blends unangenehm empfinde) so stark wie bei keinem zweiten von mir probierten Blend ist.

"Übel" ist ein hartes Wort, das gebe ich zu. Interessant ist aber, dass der Standard-Jackie zum allergrößten Teil als Alkoholgeber in Mischgetränken landet. Wer amerikanische Whiskies pur mag, landet recht schnell bei besseren Bourbons, die es auch schon um 20€ gibt, z.B. Makers Mark, weil der Vorgenannte zu kratzig, alkoholisch und eindimensional ist. Allerdings hat Jack Daniels auch Abfüllungen, die einen guten Ruf genießen (z.B. Gentleman Jack, den ich übrigens noch nie probiert habe).