Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes

25.08.2015 11:40
#1 RE: Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes
C-

Liebe Kollegen,

Was haltet Ihr davon, innerhalb eines Gottesdienstes ein Lied doppelt zu verwenden? Ich glaube, mit Auswahl verschiedener Strophen gibt es das gar nicht so selten und es gibt dem Gottesdienst einen musikalischen roten Faden - vorausgesetzt natürlich, es passt inhaltlich.

Ich meine aber konkreter ein Beispiel der zweifachen Verwendung desselben Liedes mit denselben Strophen. Ist es zulässig/sinnvoll/schön/... "Du bist heilig, du bringst Heil" (in den GL-Anhängen Mainz 848, Osnabrück 834, Würzburg 859, Münster 853) zuerst als Zwischengesang/Halleluja, dann im selben Gottesdienst nochmals als Sanctus zu singen? Begründung könnte sein: es lernt sich dann besser, wenn es kurz hintereinander zweimal kommt.

Danke für eine Einschätzung - und ja, es geht um eine katholische Messe.


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25.08.2015 11:51
#2 RE: Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes
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Moderator

Die Paul-Gerhardt-Choräle mit hoher Verszahl sind i.d.R. komplette Auslegungen der Heilsgeschichte. Sie eignen sich sehr gut als "roter Faden". Wir pflegen an besonderen Sonntagen (Kantate, Jubilate) gelegentlich die sog. Liedpredigt, d.h. der Choral wird in mehreren Abschnitten gesungen und in die Predigt integriert.
Im Seniorenzentrum machen wir es immer so, dass das Eingangslied auch als Lied vor der Predigt verwendet wird - aus einem ganz praktischen Grund: Die Leute müssen nicht so viel herumblättern. Sie brauchen sich lediglich ein Bändchen für das Lied nach der Predigt einzulegen (wobei das Godi-Team gern hilft). Bei uns ist Luthers "Verleih uns Frieden gnäDiglich" immer als Schlussvers gesetzt. Den können alle auswendig.

LG
Michael


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25.08.2015 13:59
#3 RE: Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes
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Administrator

Das Eingangslied singe ich - bei entsprechender Strophenzahl (und passendem Text) - gerne zur Gabenbereitung weiter. Manche Kollegen verbraten eventuelle "Reststrophen" dann noch als Dankgesang nach der Kommunion; mir wäre das zu viel des Guten. Variatio delectat.


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27.08.2015 12:40
avatar  jogo31 ( gelöscht )
#4 RE: Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes
jo
jogo31 ( gelöscht )

Finde ich ok, falls die Aufteilung inhaltlich Sinn ergibt. Aus reiner Faulheit (Großer Gott auf den Gottesdienst verteilt) ein Unding.


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01.09.2015 16:03
avatar  kirchenmaus ( gelöscht )
#5 RE: Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes
ki
kirchenmaus ( gelöscht )

Bei uns ists (fast) üblich, das Eingangslied nach der ersten Lesung und zur Gabenbereitung weiterzusingen. Ich such für die Gabenbereitung meistens ein anderes Lied aus: Da gibts doch einige schöne Melodien, die die Kinder von den Schulmessen her kennen - wenigstens ein Lied sollen sie pro Messe mitsingen können, finde ich! Auch wenn man manche Leute dann bis hinauf seufzen hört, weil sie so viel blättern müssen!!


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01.09.2015 20:00
#6 RE: Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes
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Administrator

Herrje, man sollte es nicht glauben, dass da und dort der Antwortpsalm immer noch eine unbekannte Größe ist. Aber wer regelmäßig Radiogottesdienste abhört, findet sich rasch in der - mitunter deprimierenden - liturgischen Realität wieder.


Auf Orgelsuche.

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01.10.2015 10:52
#7 RE: Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes
ka

Antwortpsalm gerne, nur wenn sich niemand als Kantor(in) bereiterklärt? Und immer die möglichen "Opfer" sekkieren ist auch lästig.


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01.10.2015 11:14
#8 RE: Lieddopplung innerhalb eines Gottesdienstes
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Administrator

Den Psalm kann auch vom Lektor (gesprochen) vortragen lassen. Ist immer noch besser, als gänzlich darauf zu verzichten.


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