Guten Abend allerseits, wir haben im Fundus unserer Gemeinde eine Ahlborn Hymnus III. Sie ist leider nicht spielbar, wahrscheinlich Netzteil defekt, denn sie geht nicht an. Baujahr oder Kaufdatum ist niemandem in der Gemeinde bekannt! Weiss jemand, wann dieses Modell auf den Markt kam und was es kostete?
Ich meine daß die kleinen Hymnusse um 1997er auf den Markt kamen. Vorher gab es die DS Reihe. Warum nimmt sich niemend eurer Orgel an? Die Preise entsprachen etwa denen der heutigen Präludium Modelle bzw. Waren sie etwas höher. Für die Hymnus 3 wird man nicht unter 9000 Euro weggekommen sein. Für die oben verlinkte 3s wird es über 18000 Euro gehagelt haben müssen. Die Hymnüsse sind anständige Orgeln. Ich selbst besitze eine.
wenn die Ahlborn nicht mehr angeht ist entweder die Sicherung am Netzteil durch (1,25Amp) oder das Netzteil selbst hat sich verarbschiedet. Ersteres ist wirklich einfach von jedem der sich mit etwas Elektronik auskennt zu beheben. Orgelrückwand auf und die Sicherung austauschen. Sollte noch ein 220V-Netzteil verbaut sein undbedingt die 1,25 durch eine 1,6er ersetzen. Evtl. lohnt sich sogar auch der Austausch des Netzteils. Vielleicht habt Ihr in Eurer Gemeinde einen Elektroniker. Zudem verkauft sich eine spielbereite Orgel meist besser als eine defekte. [grin]
Zur nächsten Frage: Die Hymnusreihe wurde Anfang der 90-er Jahre eingeführt und bis zur Ablösung durch die Präludium Anfang 2000 ? abgelöst. Die Verkaufspreise in Euro betrugen zuletzt je nach Modell: Hymnus III B 270 12.700,– € Hymnus III D 270 10.050,– €
Der imense Preisunterschied von 4.300 € zur Hymnus IV beruhte überwiegend darauf, dass die IV 3 Klangegneratoren und die III 7 Klanggeneratoren eingebaut hatte.
Bei einem guten Zustand der Orgel würde ich mal von einem maximalen Wert von 1.500€ ausgehen.
Die Hymnus-Baureihe gab es spätestens 1996,wenn nicht sogar schon 1995. Ich habe 1996 mehrere Ahlbörner,darunter auch eine Hymnus III und IV ausprobiert. Die Hymnus III hat exakt die gleiche 27-registrige Disposition wie ihre Schwester Hymnus IV,allerdings ein Registercrescendo,ein ausladenderes Gehäuse und eine deutlich höhere Polyphoniekapazität. Die interne Abstrahlung ist übrigens bei beiden völlig identisch: 70W Bass, 2x40W Mittel-Hochton, 1 Tieftonlautsprecher, 2 Mittellautsprecher, 2 Tweeter und 2 Top Tweeter links und rechts am Spieltischdach.
Die Hymnus IV kostete in der billigsten Ausführung 98 500 österreichische Schilling, die Hymnus III 156 000 Schilling.
Revolutionär war damals die komfortable und detaillierte Intonation über den sog. "Interactive Controller",eine höchst praktische Fernbedienung.
Wie meine Vorredner schon bemerkt haben,waren und sind das sehr solide,gediegene Instrumente,die Reparatur lohnt sich allemal !
Richtig. Die Hymnus Reihe gab es bis 2001. Zumindest die Hymnus 350. Die kleineren waren bis dahin schon durch und durch die Präludiumreihe und Organum 2 ersetzt. Der Nachfolger der 350 war dann die Organum 3 Ich habe eine 350 bekommen...aus 2001... ein Prachtstück in einem Zustand wo man sagen kann: "Da ist das Neue nicht von". Auch der Interactive Programmer ist dabei mit dem die Orgel intoniert wird.
ZitatIch habe eine 350 bekommen...aus 2001... ein Prachtstück in einem Zustand wo man sagen kann: "Da ist das Neue nicht von". Auch der Interactive Programmer ist dabei mit dem die Orgel intoniert wird.
Du hast da ein wirklich eindrucksvolles Instrument! Magst du verraten, was sie fürher mal neu und vor 1 1/2 Jahren für dich gebraucht gekostet hat?
Herr Reetze hat mir dazumal die alten Preislisten gezeigt. Der Spieltisch ist teilbar und hat dazumal irgendwas bei 28.000 Euro gekostet. Diese Zahl hab ich noch grob im Kopf, ohne die Pfennige noch zu wissen.
Wenn Kaesekuchen ein Bild von der Hymnus 3 hätte würde mich das interessieren.
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