Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?

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06.12.2015 14:51
avatar  pvh
#1 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
pv
pvh

Hallo,

ich weiß schon, dass es das, was ich suche nicht gibt. Es muss auch nicht die eierlegende Wollmilchsau sein, ein Kompromissferkelchen reicht mir schon.

Ich hätte gerne einen erfahrungsbasierten Tipp, welche günstige, aber kompakte, möglichst kleine Lautsprecherlein (Maximum aus Länge, Breite und Höhe vielleicht 15 oder 20 cm) ich an einen GrandOrgue-PC anschließen kann, um im Wohnzimmer ein bisschen Klavier, Chembalo, Clavichord oder auch ein bisschen Örgelchen spielen zu können. Ich habe ein wunderbares LD Dave 8 Roadie, mit dem ich auch spanisch kesseln kann (Sonus Paradisi sei Dank für Santanyi), aber das System ist nicht kompromissfähig im Wohnzimmer, und schon gar nicht an Weihnachten für den Zweck, den ich im Kopf habe. Die Stereoanlage wollte ich auch nicht nutzen, weil die Lautsprecher am "Spieltisch" tönen bzw. die Klänge von dort kommen sollten.

Bevor ich mich jetzt in den üblichen Elektronicmärkten quäle, daher die Frage, ob jemand aus Erfahrung ein paar PC-Lautsprecher oder andere kleinere Lautsprecher o.ä. empfehlen kann, die den Ohren nicht zu sehr weh tun und die einen vernünftigen Kompromiss zwischen Größe (besser: Kleinheit), Klang und Preis darstellen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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06.12.2015 15:42
avatar  Flute8
#2 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
Fl

Hallo CHP

Es gibt den LD Dave 8 XS in weiss, mit weisser Bespannung, in Technik und Klang dasselbe wie Dave 8 Roadie. Das wäre sicher ein Kompromiss für's Wohnzimmer und kostet weniger als der Roadie.

Mit kleinen PC- Lautsprechern wirst Du immer etwas vermissen.


Viscount UNICO CL-6 vom 14.3.2011 bis Febr. 2013
Roland C-380DA vom 6.10.2011 bis Mai 2013
Content Cantate 346R vom 14.11.2012, bis 16.3.2018
Ab 1. März 2017 Gloria Klassik 352 bis 23. Sept. 2019

Ab 11. Mai 2019 Böhm Orgel SEMPRA SE-40, P25


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06.12.2015 15:55
avatar  pvh
#3 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
pv
pvh

Hallo,

Danke für die Bestätigung der Qualität meiner LD Dave 8. [wink]
Das Problem mit dem Dave 8 ist aber weniger die Farbe als vielmehr die Größe. Es geht ja um einen Kompromiss, der aber doch über der Qualität der PC-Lautsprecher sein soll...
Also so etwa: "Naja, man könnte mal die xy nehmen, taugen nicht viel, aber besser als gar nichts..."

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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06.12.2015 16:16
avatar  Flute8
#4 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
Fl

Hallo chp

Dann könnten die "Bose Companion® 20 multimedia speaker System" eventuell ein Kompromiss sein. Die sind in etwa in den geforderten Abmessungen (B 9 x H 22 x T 12 cm). Den Klang musst Du Dir natürlich selbst anhören.

Nach meiner Erfahrung bringt Bose im Verhältnis zur Grösse einen unglaublichen Klang.


Viscount UNICO CL-6 vom 14.3.2011 bis Febr. 2013
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06.12.2015 16:29
#5 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
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Moderator

Das ist eine gute Empfehlung. Die Boses für's Fernsehen sind klanglich ausgezeichnet. Haben allerdings auch fette Preisschilder dran. Ich habe ein 2.1-System von Bose am Mac. Das ist durchaus akzeptabel, wenn man sich mal eine Orgel-CD anhören will.

Das Problem bei "handlichen" Boxen sind halt die Bässe. Die meisten fangen so um die 50 Hz an, ordentliche Klänge zu liefern.

Erste Sahne sind natürlich die kleineren Genelecs. In unseren Sprecherkabinen (in denen es ja nicht um ein sinfonisches Klangspektrum geht, sondern um eine neutral übertragene Sprecherstimme) haben wir den Genelec 8040 BPM. Der kommt unten ab 45 Hz, ist aber sofort voll bei der Sache. Also von F abwärts werden die 16'er nicht so ganz optimal. Wenn ich mir beim Produzieren Orgelmusik zuspielen lasse, kann ich über den Klang absolut nicht meckern. Sehr klar und druckvoll, die Höhen natürlich mit einer atemberaubenden Brillanz. Allerdings kostet der Spaß schon um die 800 Euronen pro Stück. Bei den (nur wenig) größeren Genelecs, die dann auch 20 Hz tadellos in gleicher Qualität abbilden, bist Du schnell fett vierstellig ...
Dafür kriegst Du aber ein Top-Produkt. Und gute Samples brauchen auch eine gute Widergabe.

LG
Michael


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06.12.2015 21:43
avatar  Offenbass 32 ( gelöscht )
#6 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
Of
Offenbass 32 ( gelöscht )

Die Fähigkeiten des Dave-Systems stellt sicher niemand mehr in Frage. Ich besitze es ja auch und gäbe es um keinen Preis mehr her.

Aaaaber Achtung !!! Bei Bose scheiden sich die Geister.
Mir klingt Bose zu "eingesperrt". Das liegt daran, daß mit Elektronik die Frequenzgänge dermaßen auf Bass getrieben werden daß Mitten, Höhen und das "Live-haftige" flöten gehen. Ich würde mich aus den Regalen von JBL, Canton oder Quadral bedienen.


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06.12.2015 21:51
#7 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
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Moderator

Klar - Du kannst den Bose nicht mit einem 2.1-System größerer Kubatur vergleichen. Aber im Bereich der Kompakt-Systeme ist das Teil schon sehr ordentlich - und natürlich nicht zur Raum-, sondern zur Nahfeldbeschallung gedacht.

LG
Michael


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07.12.2015 04:14
avatar  Offenbass 32 ( gelöscht )
#8 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
Of
Offenbass 32 ( gelöscht )

Gibt es denn einen vorgesehenen Preisrahmen Christoph? So könnte mann den Kreis schonmal enger ziehen.


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07.12.2015 10:57
avatar  pvh
#9 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
pv
pvh

Hallo,

Zitat von Offenbass 32

Gibt es denn einen vorgesehenen Preisrahmen Christoph?


das PC-Lautsprechersystem "Bose Companion® 20 multimedia speaker System" wäre ohne Probleme drin. Die Lautsprecher hätten den Vorteil, dass ich sie bei Systemwechsel eben auch als PC-Lautsprecher nutzen könnte (habe zur Zeit keine, nutze entweder die internen oder das Dave . Dabei ist mir wieder eingefallen (hatte ich nicht mehr auf dem Schirm), dass in einem anderen Zimmer ein älteres "Bose Companion 2"-System in Gebrauch ist, das gar nicht schlecht klingt. Das könnte ich auch erst probeweise einmal anschließen oder heute Abend mit der einen oder anderen CD testen.

Bei einem 2.1-System müsste man sehen, wo der Subwoofer stehen könnte, das kann ich erst ab dem Wochenende etwas genauer sagen. Auf der Genelec-Website habe ich mal nachgesehen, da kämen die putzigen G One (auch wegen des einfacheren Chinch-Anschlusses) erst mal auch noch in Frage, aber ohne Subwoofer F One (dessen Bauform wirft eh Platzprobleme auf). Damit wäre ich aber auch ohen Subwoofer sogar über der Preisklasse des Dave 8. Also 200 Euro wären OK, die Schmerzgrenze bei einer guten Investition in die Zukunft läge bei ca. 500 Euro. JBL, Canton oder Quadral bieten natürlich eine große Vielfalt...

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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11.01.2016 13:14
#10 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
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Moderator

Hallo Christoph,

wenn die Frage nach einer Kompaktabstrahlung noch aktuell ist:
In einem Gießener Musikhaus habe ich folgendes entdeckt:

http://hkaudio.com/products.php?id=376

Dank eines raffinierten Bajonettverschlusses mit Schleifkontakten lassen sich die beiden kleinen Würfel ohne Kabel direkt auf den Sub aufstecken. Für den Transport werden sie in einer Ausbuchtung des Subs verriegelt. Platzbedarf: ein Schuhkarton für Winterschuhe. Kompakter und handlicher geht kaum - und es klingt super. Ich hatte das System vorige Woche in einer Aussegnungshalle im Einsatz und am Cantorum VI machte es als "kleines Besteck" klanglich eine ausgezeichnete Figur. Dabei ist es ein PA-System - kein Nahfeldmonitor! D.h. es füllt einen größeren Wohnraum ordentlich. Normalerweise habe ich ja das Dave 8 dabei und meistens noch "Cecilia". Aber wenn es schnell gehen muss und man nicht noch - vor bereits versammelter Gemeinde - umfangreich verkabeln und soundchecken will, ist das Teil wirklich ideal.

Ich hab's für knapp 700 Euronen gekriegt.

LG
Michael


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11.01.2016 19:06
avatar  mvn
#11 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
avatar
mvn

Genau dieses Teil habe ich seit 2 Jahren (auch in Kirchen) im Einsatz und bin mit der Klangqualität sehr zufrieden. Anwendungen:

  • Verstärkung E-Piano Roland FP-80
  • Verstärkung Neupert Cembalo mittels Mikrophon
  • Reine Sprachübertragung mittels Mikrophon

Vorteile:
  • Kompakt
  • Leicht
  • Schnell aufgebaut
  • Einfache, zweckmässige Verpackung
  • Kleine Abmessungen (Transport)

2014 - 2020 Gloria Concerto 234 DLX
2020 - ......... Gloria Concerto 350 Trend


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11.01.2016 22:41
avatar  pvh
#12 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
pv
pvh

Hallo,

Danke für die Tipps. Nachdem Orgelklänge aber eigentlich über die Stereoanlage gut kommen, werde ich 2 kleinere Lautsprecher für Klavier, Cembalo etc. besorgen und bei Gebrauch auf das Instrument stellen. Einen kleinen JBL on Tour habe ich ausprobiert, das ist sicher keine Offenbahrung, aber erst mal noch akzeptabel. Der Eindruck von spanischen Clarinen über dem Kopf werde ich weiterhin eher im Arbeitszimmer mit dem LD Dave 8 erzeugen. Das Lucas Nano 300 habe ich aber mal im Kopf abgespeichert.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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14.01.2016 05:14
avatar  Dieter Schuster ( gelöscht )
#13 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
Di
Dieter Schuster ( gelöscht )

Zitat von chp

Hallo,

ich weiß schon, dass es das, was ich suche nicht gibt. Es muss auch nicht die eierlegende Wollmilchsau sein, ein Kompromissferkelchen reicht mir schon.

Ich hätte gerne einen erfahrungsbasierten Tipp, welche günstige, aber kompakte, möglichst kleine Lautsprecherlein (Maximum aus Länge, Breite und Höhe vielleicht 15 oder 20 cm) ich an einen GrandOrgue-PC anschließen kann, um im Wohnzimmer ein bisschen Klavier, Chembalo, Clavichord oder auch ein bisschen Örgelchen spielen zu können. Ich habe ein wunderbares LD Dave 8 Roadie, mit dem ich auch spanisch kesseln kann (Sonus Paradisi sei Dank für Santanyi), aber das System ist nicht kompromissfähig im Wohnzimmer, und schon gar nicht an Weihnachten für den Zweck, den ich im Kopf habe. Die Stereoanlage wollte ich auch nicht nutzen, weil die Lautsprecher am "Spieltisch" tönen bzw. die Klänge von dort kommen sollten.

Bevor ich mich jetzt in den üblichen Elektronicmärkten quäle, daher die Frage, ob jemand aus Erfahrung ein paar PC-Lautsprecher oder andere kleinere Lautsprecher o.ä. empfehlen kann, die den Ohren nicht zu sehr weh tun und die einen vernünftigen Kompromiss zwischen Größe (besser: Kleinheit), Klang und Preis darstellen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.



Mit Verlaub und ausdrücklicher Abbitte für jegliche potentielle Missverständnisse im Bezug auf die ein wenig schwammigen Vorgaben im Bezug auf 'Lautsprecherlein, die erfahrungsgemäß zwar nicht die klanglich eierlegende Wollmilchsau repräsentieren müssen, sich aber möglichst im 15-20cm Höhen-/Breitenbereich bewegen sollten':

Sorry, aber maßgeschneiderteperfekte Lösungen zu solchen Vorgaben gibt es nicht. [smile]

Ebenso wenig wie es einen 'GrandOrgue-PC' gibt. Nicht zu verwechseln mit einem Windows (?) Rechner, auf dem u.a. die VPO-Playbacksoftware GrandOrgue installiert ist - und dessen zusätzliche Hard- und Softwarekonfiguration im Folgenden noch konkreter zu beschreiben wäre, einfach nur als Ausgangsbasis für jedwede weiteren Überlegungen und Planungen. Ganz abgesehen von der konkreten Abhörsituation (Raumbeschaffenheit, Größe, akustische Eigenschaften usw.)

Die LD Dave-8 mag ja in bestimmten, konkret definierten Applikationen durchaus eine von mehreren seriösen Optionen zu sein. Die buchstäblich 'eierlegende Wollmilchsau' ist sie aber ebenso wenig wie andere, ähnliche oder auch 'ganz andere' optionale Audiowiedergabemedien, völlig ungeachtet anderer Paramater wie z.B. Preis- und Leistungsklassen.

Genau dort verorte und relativiere ich regelmäßig so manche offenbar 'wahnsinnig begeisterten' Statements zu VPO-Setups, in denen die schlussendlich ja nüchtern-analoge Audiowiedergabe nur einer von vielen qualitätsbestimmenden Teilen ist, welche die Reproduktionsqualität und Authetizität eines VPO Systems ausmacht.

An diesem Punkt mehr oder weniger planlos zu experimentieren bedeutet ungefähr soviel wie einen 500-PS Motor in ein Golf-Chassis einzubauen und ihm dann auch noch ein nach dem Zufallsprinzip (zum Beispiel 'Höhe mal Breite der Satellitenlautsprecher' ausgewähltes Abgas- und Katalysatorsystem zu verpassen.

Ganz grundsätzlich muss man sich halt entscheiden: Will ich in meinem 12- oder meinetwegen auch 40qm-Orgelhobbyzimmer eine virtuelle Pfeifenorgel möglichst gut und 'irgendwie authentisch' wiedergeben - oder eine vorhandene Digitalorgel mit ihrer eigenen Disposition, Intonation, und ihren raumspezifisch individuell angepassten EQ-, Chanelling-, Intonations- und Multikanal-Wiedergabesetting? Solche Unterschiede sind schlichtweg substantiell - und sie bedürfen im Zweifel den fachkundigen Rat erfahrener und professioneller Berater.

Aus ziemlich vielen Trainings-Sessions in Sachen 'Vertrieb und Verkauf' oder auch aus Think-Tank-/Expert Meetings ist mir u.a ein zentraler Kernsatz ganz besonders in Erinnerung geblieben:
"Verkaufe das Produkt deiner Wahl, wenn es Dir um Deine eigene Gewinnoptimierung geht - oder aber das Produkt das Deinem Kunden am besten nützt - und wenn es Dir um eine dauerhafte Beziehung zu Deinen zukünftigen Stammkunden geht".


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14.01.2016 23:07
avatar  martin ( gelöscht )
#14 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
ma
martin ( gelöscht )

Zitat von Dieter Schuster

Ebenso wenig wie es einen 'GrandOrgue-PC' gibt. Nicht zu verwechseln mit einem Windows (?) Rechner, auf dem u.a. die VPO-Playbacksoftware GrandOrgue installiert ist - und dessen zusätzliche Hard- und Softwarekonfiguration im Folgenden noch konkreter zu beschreiben wäre, einfach nur als Ausgangsbasis für jedwede weiteren Überlegungen und Planungen.


Für diese Frage reicht aber der Begriff GO PC. Der berechnete Klang ist gleich, egal ob man eine lahme Uralkiste oder einen ultramodernen PC hat bzw. Windows oder Linux nutzt. Es ist nur Anzahl der gleichzeitig nutzbaren/ladbaren Register anders. Einzig die Frage nach den D/A Wandler/Analogpfad auf der Soundkarte wäre vielleicht zulässig, wobei selbst onboard-Soundkarten heutzutage ein brauchbares Signal liefern.

Zitat

Ganz grundsätzlich muss man sich halt entscheiden: Will ich in meinem 12- oder meinetwegen auch 40qm-Orgelhobbyzimmer eine virtuelle Pfeifenorgel möglichst gut und 'irgendwie authentisch' wiedergeben - oder eine vorhandene Digitalorgel mit ihrer eigenen Disposition, Intonation, und ihren raumspezifisch individuell angepassten EQ-, Chanelling-, Intonations- und Multikanal-Wiedergabesetting? Solche Unterschiede sind schlichtweg substantiell - und sie bedürfen im Zweifel den fachkundigen Rat erfahrener und professioneller Berater.


GO wird nicht nur für 1:1 Reproduktion einer PO genutzt. Im Lieferumfang ist ein nur 20MB großes, künstliches Sampleset.
In den diversen Foren tauchen immer wieder Anwender auf, die etwas zusammenstoppeln [Wie gut die Qualität von solchen Samplesets ist, ist eine andere Frage und hänge stark vom Können des Anwenders ab].
Fast jedes moderne Mainboard hat schon Surround-Audio-Anschlüsse [als => 4 Kanäle] - also ist die mehrkanalige Abstrahlung mit GO auch möglich. Die Intonierbarkeit ist in GO aber eingeschränkt (Tonhöhe, Lautstärke).


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15.01.2016 23:06
avatar  pvh
#15 RE: Gibt es einen Tipp für superkompakte Einfachabstrahlung mit großartigem Klang?
pv
pvh

Hallo,

Zitat von Dieter Schuster

Mit Verlaub und ausdrücklicher Abbitte für jegliche potentielle Missverständnisse im Bezug auf die ein wenig schwammigen Vorgaben im Bezug auf 'Lautsprecherlein, die erfahrungsgemäß zwar nicht die klanglich eierlegende Wollmilchsau repräsentieren müssen, sich aber möglichst im 15-20cm Höhen-/Breitenbereich bewegen sollten':

Sorry, aber maßgeschneiderteperfekte Lösungen zu solchen Vorgaben gibt es nicht.


Sorry, falls ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt habe. Es ging mir tatsächlich nicht um eine Installation, die perfekten Orgelklang liefert oder audiophilen Ansprüchen genügt, sondern einfach um einen Tipp für eine optisch möglichst dezente und preisgünstige Möglichkeit, aus Richtung meines midifizierten Harmoniums erträgliche Klavier- oder Cembalotöne oder auch mal den Klang einer kleinen Orgel (Positiv, Hausorgel) zu hören. Für das virtuelle Musizieren am Harmonium mit GrandOrgue auf größeren Orgeln (z.B. dem Hauptwerk von Santanyi) steht die Stereoanlage zur Verfügung. Ich bin da gerne zu klanglichen Kompromissen bereit. Wenn es wirklich ganz "echt" und großartig klingen soll, kann ich fast jederzeit an Pfeifenorgeln spielen.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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