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Pfeifenorgel wird verschenkt - mit Auflagen
Hallo zusammen
wohnte ich in ÖSTERREICH, würde ich mich um dieses Instrument bewerben:
http://www.meinbezirk.at/land-steiermark...l-d1631211.html
Doch ich wohne in der Schweiz (leider, diesmal)....
Wäre das nichts für euch Forumsmitglieder in Austria?
Wären da nicht die Kosten für Abbau und Transport,Wiederaufbau und Intonation,die vermutlich den Kaufpreis einer Mittelklasse-Digitalorgel übersteigen !
Ich habe schon mal eine diesbezügliche Anfrage geschickt,bin schon sehr gespannt.
Natürlich kommt es auch darauf an,wie das gute Stück klingt. Dem Baujahr nach zu urteilen hat sie bestimmt pneumatische Kegelladen. Nicht,daß ich etwas gegen diesen Orgeltyp hätte,aber gemessen an der Zahl der Registerwippen unter Einkalkulation der damals üblichen Oktav- und Superoktavkoppeln dürfte die Orgel sehr knapp disponiert sein. Orgeln dieser Größe hatten damals meist kaum 2-Füße und keine Mixturen.
Nachdem ich sehr gern barocke und vorbarocke Literatur spiele,hätte ich für eine spätromantische Kleinorgel privat nur bedingt Verwendung.
Eventuell wäre sie etwas für die Filialkirche meiner Pfarre,die derzeit nur über ein Harmonium verfügt,sodaß sich die Organisten nicht gerade darum reißen,dort zu spielen.
#3 RE: Pfeifenorgel wird verschenkt - mit Auflagen
Bei der Traktur wäre ich mir nicht so sicher, ob sie pneumatisch ist. Rieger/Jägerndorf hat sehr spät auf Pneumatik umgestellt - und ist dann sehr bald zur Elektropneumatik übergegangen.
Die mechanische Kegellade Riegers mit ausgebauten Oktavkoppeln und Transmissionen war feinmechanische Präzisionsarbeit. Unser Admin hat ein solches System in seinem Dienstinstrument. Und ich war erstaunt, wie gut es - trotz altersbedingten, durch mangelnde Pflege beschleunigten Verschleißes - nach rund 120 Jahren funktioniert.
LG
Michael
Hallo,
im Orgelforum findet man die Disposition, Zitat:
"Salonorgel Dr. Riha, 1914, Rieger, op. 1990
I. Manual, C - f'''
Principal 8'
Octav 4' (Extension aus Principal 8'
Gemshorn 4'
Gemsquinte 2 2/3' (Extension aus Gemshorn 4'
II. Manual, C - f'''
Lieblich Gedackt 8'
Viola baritona 8'
Prästant 4' (Extension aus Viola baritona 8'
Pedal, C - d'
Subbass 16'
Bassflöte 8' (Extension aus Subbass 16'
II/I, I/P, II/P
Sub II/I, Super II/I
Pleno, Auslöser, Auslöser für Walze" (Ende Zitat).
Da kann man m.E. viel mit machen. Auf dieser Orgel von Barnim Grüneberg (1879, ein bisschen nach unten scrollen) kann man trefflich Bach spielen und sie füllt die Klosterkirche (Museumskriche) klanglich bestens aus.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zitat von Wichernkantor
Die mechanische Kegellade Riegers mit ausgebauten Oktavkoppeln und Transmissionen war feinmechanische Präzisionsarbeit. Unser Admin hat ein solches System in seinem Dienstinstrument. Und ich war erstaunt, wie gut es - trotz altersbedingten, durch mangelnde Pflege beschleunigten Verschleißes - nach rund 120 Jahren funktioniert.
Na sowas,Gemshorn ist also Organist an einer gut funktionierenden Rieger-Orgel des späten 19.Jahrhunderts mit mechanischen Kegelladen und vielen Koppeln ?
Ich erinnere mich noch gut,wie er sich im Forum über eine historische einmanualige mit kurzer Oktav ohne Pedalkoppel beklagt hat.
Da bin ich jetzt aber neugierig geworden,darf man Näheres über diese interessante Orgel erfahren ?
Ich konnte via Google auf die schnelle nichts dazupassendes in der Nähe von Wimpassing finden.
Zitat von RomanusZitat von Wichernkantor
Die mechanische Kegellade Riegers mit ausgebauten Oktavkoppeln und Transmissionen war feinmechanische Präzisionsarbeit. Unser Admin hat ein solches System in seinem Dienstinstrument. Und ich war erstaunt, wie gut es - trotz altersbedingten, durch mangelnde Pflege beschleunigten Verschleißes - nach rund 120 Jahren funktioniert.
Na sowas, Gemshorn ist also Organist an einer gut funktionierenden Rieger-Orgel des späten 19. Jahrhunderts mit mechanischen Kegelladen und vielen Koppeln?
Ja genau, das schrieb er doch schon Oktober 2014 und dann auch später.
Zitat von Martin78Zitat von Romanus
Na sowas, Gemshorn ist also Organist an einer gut funktionierenden Rieger-Orgel des späten 19. Jahrhunderts mit mechanischen Kegelladen und vielen Koppeln?
Ja genau, das schrieb er doch schon Oktober 2014 und dann auch später.
Okay, es sind ein paar Andeutungen gefallen , aber mich hätte die genaue Disposition und (falls es nicht unbedingt Top Secret sein muss) auch der Standort interessiert. Keine Angst, ich werde schon nicht spontan vorbeikommen und dem Organisten auflauern [wink], aber man will schließlich über interessante Orgeln im eigenen Land informiert sein, auch wenn ich nicht gleich morgen die Neuauflage von Alois Forer´s "Orgeln in Österreich" schreibe.
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