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Gloria Klassik 238
Moin moin,
ich habe da mal eine Frage. Vor längerer Zeit, so 2008, kaufte ich mir bei Kisselbach eine Gloria Klassik 238, da ich mit dem Gedanken spielte, Kirchenmusik zu studieren. Es ist ein wunderbares Instrument und es macht Spaß, hierauf zu spielen, auch wenn es freilich nicht gegen eine echte Orgel ankommt.
Nun ist aus dem Kirchenmusikstudium nichts geworden, auf dem Papier bin ich Musiklehrer, und leider ist die gute Gloria eher Zimmerdekoration und bekommt nicht so viel Zuwendung. Das ist schade, aber ist halt so. Zurzeit spiele ich mit dem Gedanken, sie zu verkaufen, da ich eben kaum darauf spiele. Ich bin seit dem Kauf viel umgezogen, dabei ist die Orgel natürlich ein besonderer Aufwand und ich habe mich noch immer nicht dauerhaft wo angesiedelt.
Bei den ersten beiden Umzügen habe ich eine Klaviertransportfirma bestellt für die Orgel, die den Transport zuverlässig durchgeführt hatte. Dann habe ich die weiteren Transporte selber unternommen, was keine gute Idee war, da dabei die Haut der Orgel einige Blessuren erhalten hat, was natürlich weh tut. Der Klangqualität hat das meines Erachtens keinen Schaden zugefügt, aber die Optik zeigt halt Spuren.
Meine Frage ist jetzt an Euch, macht es überhaupt Sinn, an einen Verkauf zu denken, also lässt sich so ein Instrument noch sinnvoll verkaufen? Was kann man für so ein Instrument noch verlangen (Neu kaufte ich es für 5345 Euro inkl. Mwst.)? Oder gibt andere Möglichkeiten, wie z.B. das Instrument zu verleihen/vermieten?
Ich hatte einen ersten Versuch gestartet und das Sakralorgel-Zentrum kontaktiert, wo gebrauchte Orgeln verkauft werden.
Die haben mir geschrieben: "... Instrumente von kisselbach mögen wir und viele andere nicht, da wir nur originale markeninstrumente verkaufen."
Weiß jemand, was hinter dieser Antipathie steht? Die Gloria wurde ja von Johannus gebaut, ist also Top-Qualität.
Sehr würde ich mich freuen über eine hilfreiche Antwort!
Und das wir uns nicht falsch verstehen: Ich schätze das Instrument sehr, es macht Spaß hierauf zu spielen und es ist wertvoll, um zuhause üben zu können. Aber hinsichtlich meine momentanen Situation macht es Sinn, mich evtl. zu trennen hiervon.
Liebe Grüße,
Bruder Agnus
Mein Vorschlag braucht etwas Zeit - liefert aber durchaus Ergebnisse:
- Durchsuchen unseres Forums nach Stichworten (Gloria Klassik 238, Anbieter, etc.)
- Durchsuchen mittels Suchmaschine nach entsprechenden Stichworten
- Einstigen Lieferant kontaktieren
Ich finde es immer problematisch, wenn Anbieter Mitbewerber "qualifizieren". Ein guter Anbieter hat dies nicht nötig.
Das Instrument ist jetzt fast 8-jährig, zudem hat es offenbar optische ("Umzugs-Spuren". Die Technik hat sich weiter entwickelt, d.h. der Markt bietet vergleichbare neue Instrumente heute günstiger an als 2008.
Chancen bestehen, wenn du dein Instrument günstig anbietest. Ich denke dabei an Junge mit knappem Budget, die sich in der Musikausbildung befinden. Ich habe meine alte Sakralorgel seinerzeit zu einem beinahe symbolischen Preis verkauft, weil ich mich freute, dass das Instrument jemandem echt dient.
Prinzipiell verlieren gute Digitalorgeln viel weniger an Wert als z.B. Autos oder Unterhaltungselektronik. Und die Klassik-Serie von Kisselbach ist definitiv gut, auch wenn deine Orgel acht Jahre alt ist. Meines Wissens hat es in der Zeit nur einen Modellwechsel gegeben, wirklich veraltet ist sie damit nicht.
Stell doch mal ein paar Fotos auf eine Dropbox oder so und verlinke die hier, ggf. mit Preisvorstellung. Hier lesen viele Interessenten und gerade Suchende passiv mit ohne sich immer gleich zu registrieren. Vielleicht hat ja jemand Interesse an deiner Orgel.
Das Instrument über einen Händler zu verkaufen, wenn du sie nicht in Zahlung für etwas neues gibst, dürfte eher suboptimal sein. Der Händler braucht ja auch seine Marge und muss Transport, Distribution und ggf. Aufarbeitung bezahlen. Da ist ein Verkauf an Privat oft die bessere Lösung für beide.
Hallo zusammen,
ich habe mich in diesem Forum angemeldet, da ich mir vor Ewigkeiten 1987 (damals für meinen C-Schein) eine Eminent Omegan 7900 (analog) gekauft habe und diese nun durch eine digitale Orgel ersetzen möchte. Da ich aber Orgel fast nur noch als Hobby spiele will ich da nicht zu viel Geld investieren. Was wäre denn mit dieser Gloria Klassik 238?
Freue mich über Rückmeldungen,
Ulrich
#7 RE: Gloria Klassik 238
Wenn der Preis stimmt, machst Du mit der 238 nichts verkehrt. Das ist eine gut klingende Orgel auf einer soliden technischen Plattform. Ich würde an Deiner Stelle noch 500 Euronen draufsatteln für ein Dave 8 und die Satelliten auf der Orgel platzieren (zur Wand gedreht). Das ist mehr als ein exzellenter Ersatz für die fehlenden Tweeter (wenn ich das richtig im Gedächtnis habe, hat erst die 350 dieses Feature) und gibt den Bässen noch mal richtig Wumms.
Diesen Trick kann ich nur jedem empfehlen, dessen Orgel "tweeterlos" ist.
Mglw. sind die Klaviaturen nicht mehr "state of the art", aber vielleicht hat das Instrument, das Du konkret im Visier hast, ja bessere als die damaligen Standardtasten.
LG
Michael
Hallo,
ich habe 2007 eine Gloria Klassik 230 gekauft, mit der ich immer noch sehr zufrieden bin. Ich glaube 2008 bekamen die Gloria Klassik Modelle die umschaltbare Intonation? Habe ich nicht, bin aber trotzdem zufrieden. Das Instrument klingt nicht so schön wie eine Pfeifenorgel in der Kirche, aber doch so, dass ich ohne Ohrenentzündung auch länger üben kann. Klaviatur ist OK, auch bei Pfeifenorgeln gibt es ja eine riesige Bandbreite an Klaviaturen.
Ich nutze die Orgel auch immer mal wieder auch mit dem Software-Sampler GrandOrgue, für das es ein paar sehr schöne und freie Sample-Sets gibt. Besonders dann, wenn es mir stärker auf den Klang ankommt, kommt mein LD Dave 8 zum Einsatz. Damit wird dann auch die Trompeteria des angepassten (gekauften) Sample Set der Jordi Bosch Orgel aus Santanyi (Mallorca) zum Erlebnis.
Beste Grüße von der seit gefühlter Ewigkeit sonnigen Waterkant
Christoph P.
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