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Flaggschiff in Sicht
Zitat von Martin78
...Es lohnt sich wirklich, ab und zu in die Registerdatenbank zu gucken...
Ooh ja!
...und zu hören.
Für Freunde der französischen Zungen darf ich hier nochmal meinen "Geheimfavoriten" preisgeben: Testet mal die "Douçaine 16'". Die hat Clemens-cgn so gut gefallen, dass er sie sogar - als "Dulzian 16'" getarnt - in meine barocke Dispo geschraubt hat...
Dafuer:
LG
Aeoline
Zitat von Aeoline
Testet mal die "Douçaine 16'". Die hat Clemens-cgn so gut gefallen, dass er sie sogar - als "Dulzian 16'" getarnt - in meine barocke Dispo geschraubt hat...
Gerne, aber die gibbet nich bei Sonussens und Concertossens; wurde wohl bei der Überarbeitungen der Registerdatenbank nicht als erhaltenswürdig angesehen ...
Der Name taucht lt. Eberlein im 16. Jhdt. in Frankreich in Orgelbauverträgen auf, bezeichnete dort aber wohl eine Registrierung und nicht ein spezielles Register. Im 20. Jahrhundert wurde er als Registerbezeichnung wiederbelebt, so z.B. von Klais zur Weltausstellung 1935 in Brüssel. Lt. Paul Smets ist das Register identisch mit dem lingualen Dulzian.
#33 RE: Flaggschiff in Sicht
Zitat von Wichernkantor
......
Du merkst, ich bin begeistert von dieser Orgel und dem Klangerlebnis, das sie am Spieltisch bietet. Wenn ich die Wahl hätte zwischen der 354 und der 346, ich würde ohne zu zögern die 346 nehmen. Sie bietet einem kundigen Organisten bei reduzierter Registerzahl dank ausgefeilter Disposition und sehr einfühlsamer Intonation in der Tat ein Mehr an Klang.
Lieber Wichernkantor,
vielen Dank für die interessanten Einblicke.
Wie würde denn der Vergleich mit der/Deiner Excellent 360 ausfallen ?
Die Hauspreise der neuen Concerto 346 und der Excellent 360 sind ja annähernd gleich.
LG
Robert
#35 RE: Flaggschiff in Sicht
Meine 360 ist ein Unikat. Da steckt sehr viel Eigenarbeit drin. Insofern läuft sie sicher "außer Konkurrenz", denn sie ist nach wie vor meine "Traumorgel". Wer eine Orgel mit zwei ausgereiften Dispositionen und entsprechend hochwertiger Basis-Intonation haben und einfach losspielen will, ist mit der 360 immer noch sehr gut beraten. Immerhin 2x 14 Stimmen mehr ...
Da ich auf den Johannus-Intonaten "eingearbeitet" bin und die Samples der 360 vom Fleck weg meinem Klangideal entsprechen, würde ich mich ohne zu zögern wieder für die 360 entscheiden.
Wer eine eigene Orgel in der Größenordnung einer klassischen dreimanualigen PO mit einem Höchstmaß an Flexibilität selber gestalten will, dem würde ich zur Concerto 346 raten. Natürlich spielt auch das Möbel eine Rolle. Mein 360-Spieltisch steht frei im Raum (rund einen Meter vor der separaten Abstrahlung für die Expander, dazwischen ist ein "Stimmgang", während eine Concerto Positiv sinnvoller Weise an eine Wand gerückt wird.
LG
Michael
#36 RE: Flaggschiff in Sicht
Ich war gerade mal auf der Seite von Jerker Antoni und habe mir die neue Ouverture 4 angeschaut.
Bis auf die Seitenwangen der Manuale scheint sie das gleiche Gehäuse wie die 355cc zu haben. Da der Platz zwischen 3. Manual und oberen Gehäusedeckel für das 4. Manual genutzt wurde ist sie auch nicht höher wie die 355cc.
Wo bei mir die Koppeln sind befinden sich jetzt die Register für das 4. Manual.
Mal sehen wo jetzt die Koppeln hin gewandert sind?
Ich denke aber das Viscount noch mehr verändert haben muß, weil sonst ein Aufpreis von 15200€ wohl nicht gerechtfertigt wäre.
LG
Frank
#37 RE: Flaggschiff in Sicht
Zitat von SaintSernin
Ich denke aber das Viscount noch mehr verändert haben muß, weil sonst ein Aufpreis von 15200€ wohl nicht gerechtfertigt wäre.
LG
Frank
Uiiii, "ganz nett". Für ein Manual und ein paar Register mehr würde ich das nicht berappen. Da müsste schon erheblich mehr passiert sein.
Oder steckt die Überlegung dahinter: Eine Viermanualige ist ein Prestige- und Luxusobjekt und wer halt S-Klasse fahren will, der soll S-Klasse-Preise bezahlen?
Nehme ich mal die 355 CC, teile den Preis durch drei (streng genommen müsste man ihn ja durch vier teilen ...) und schlage dieses Drittel auf diesen Preis auf, dann ist bei der viermanualigen Variante der Mehraufwand sicher mehr als abgegolten. Dann läge der Preis immer noch unter der magischen 30T€-Grenze.
Und das wäre für so manche potentiellen Kunden, die nicht zu den "Besserverdienern" zählen, wohl die äußerste Schmerzgrenze.
LG
Michael
Auf dem Foto der Ouverture 4 sieht man, dass links auch noch eine "Auszugs-Schublade" ist, die bei der Ouv. 3 fehlt. Da werden bestimmt die zusätzlichen Bedienelemente drin sein.
Zitat von SaintSernin
...Bis auf die Seitenwangen der Manuale scheint sie das gleiche Gehäuse wie die 355cc zu haben. Da der Platz zwischen 3. Manual und oberen Gehäusedeckel für das 4. Manual genutzt wurde ist sie auch nicht höher wie die 355cc.
Wo bei mir die Koppeln sind befinden sich jetzt die Register für das 4. Manual.
Mal sehen wo jetzt die Koppeln hin gewandert sind?
Zitat von Flute8
Auf dem Foto der Ouverture 4 sieht man, dass links auch noch eine "Auszugs-Schublade" ist, die bei der Ouv. 3 fehlt. Da werden bestimmt die zusätzlichen Bedienelemente drin sein.
Vortrefflich beobachtet.
Die Klaviaturwangen der Ouverture IV scheinen identisch mit denen der "gehobenen" Unico-Instrumente (>= 300) zu sein. Die Manubrien in der IV. Etage tragen die Stimmen des Solo-Werks. Die zusätzliche Schublade dürfte dann wirklich die Spielhilfen/Tremulanten beherbergen. Vielleicht als eine "liegende Batterie" von klassischen Viscount Registerwippen?
Wie viele bräuchte man denn für IV/P und wahrscheinlich ja auch Sub-/Superkoppeln etc?
Insgesamt scheint auch mir, dass man vernünftigerweise mit Erfolg versucht hat, möglichst wenig Änderungsaufwand am Gehäuse haben zu müssen und trotzdem ein "neues" 4manualiges Instrument ins Portfolio nehmen zu können.
Der Preis? - naja - weiß nicht, ob der in diesen Regionen noch "soooo" ausschlaggebend ist... Menschen, die in dieser Region suchen, müssen wahrscheinlich nicht auf zwei oder drei Tausend Euro gucken... - Da ist der "HABEN-WILL"-Faktor bestimmt dominanter...
Die viermanualigen Unicos sind von ihrer Spieltischgestaltung IMHO eher "monumental" angelegt. Wuchtig und "protzig" - vielleicht eher für Kircheninstallationen oder für die Kunden in Ost- und West-Übersee. Der relativ schlanke, niedrigere Spieltisch der Ouverture - der durch das IV. Manual noch nicht einmal an Höhe "gewonnen" hat - könnte eher den klassischen Mitteleuropäischen Wohnzimmer-Organisten ansprechen.
Vergessen darf man dabei nicht, dass die Ouverture nicht wirklich "niedrig" ist. Sie scheint nur so, weil sie so breit ist. Wenn ich die Maßangaben vergleiche, so ist die Ouverture III sechs Zentimeter höher als die dreimanualigen Unico 400 / 500 / 600 und nur zweieinhalb Zentimeter "flacher" als die viermanualigen Unico 700 / 800-Dickschiffe...
Man(n) sieht also wieder: Größe ist relativ...
[grin] D
LG
Aeoline
#40 RE: Flaggschiff in Sicht
Gerade habe ich mal in meine Glaskugel geguckt. Da zieht eine Karawane Elefanten über die Alpen. Ihr Ziel ist das ferne Land der Chatten. Dortselbst werden sie eine neue, große Orgel abladen. Ich sehe, ein, zwei, drei, vier Manuale. Und auf dem Typenschild prangt ein Wort aus dem Messordinarium.
In wenigen Tagen wird die Karawane am Ziel eintreffen. Und ich werde mein Kamel satteln, um durch die Wüstenei Oberhessens dort hinzureiten ...
Och, jetzt hat die Kollegin mich aus dem schönsten Büroschlaf geweckt ...
Also Leute, nur noch ein paarmal schlafen, und wir wissen mehr ...
LG
Michael
Zitat von Wichernkantor
...Und auf dem Typenschild prangt ein Wort aus dem Messordinarium...
Content!?
[grin] D [grin] D [grin]
LG
Aeoline
#42 RE: Flaggschiff in Sicht
#43 RE: Flaggschiff in Sicht
Zitat von Wichernkantor
...Benedictus?...
Obacht!
Sowas ähnliches gibt (gab) es ja schon...
Ein solches Schild prangt ja an der Orgel in unserer Kirche...
LG
Aeoline
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