Ähnlich extravagante Spieltische haben Gebr. Rieger in Jägerndorf in den 30er Jahren schon gebaut - damals mit Zungenschaltern à la americaine, wie sie in den 60er Jahren an "Heimorgeln" für U-Musik im Schwange waren. Ich habe in Tschechien und im polnischen Oberschlesien vor vier Jahren noch solche unverstümmelten Riegerinnen erlebt - sehr schöne, charakteristische Instrumente.

LG
Michael

Es soll ja Leute geben (wie den Unterfertigten), die schon immer der Meinung waren, dass Registerzüge gegenüber den leicht gekröpften Wippen, wie sie bspw. Klais und Seifert in perfekter Ergonomie über vier Jahrzehnte bauten, deutliche Nachteile im Handling aufweisen. Leute, die wieder überlegt und auch gern mal spontan registrieren, statt sich durch tausend Sequenzerschritte zu ackern, scheinen das wieder zu schätzen.
Aber es gab zwischenzeitlich eine Organistengeneration, die findet Züge (in jüngster Zeit total en vogue: senkrechte Staffeleien à la anglaise, wo man sich auf das Pedal stellen muss, um an die oberen Register zu kommen - meistens wichtige Koppeln oder Zungen) immer noch unbeschreiblich cool ...

Vor allem, wenn einer der 50000 plus x Setzer sie via Magneten wie von Zauberhand durch die Gegend schiebt ...


LG
Michael

Wow! - ja!

Die Orgelanlage hat wirklich was. Der freistehende Spieltisch...

...in weiß...

Dafuer:

Ich wollt' schon immer mal eine weiße Orgel haben...

[grin]

Mir gefällt auch der Orgelprospekt außergewöhnlich gut. Auf den Fotos der Rieger-HP kann man ja sehen, dass man wirklich nix mehr sieht von dem Pfeifenwerk, wenn die Schweller geschlossen sind - mit Ausnahme der Kaventsmänner, die auf der vorgelagerten Plattform angebracht sind.

Schick! - sehr schick!

Für mich zu Hause käm' der Spieltisch aber dennoch nicht in Frage...

...zu rund...

[grin] D [grin]

LG
Aeoline