Am Freitag, 27.01.2017 (!) um 20 Uhr greift Iveta Apkalna, frisch gekürte Titularin, erstmalig öffentlich in die Tasten der Elbphilharmonie-Klaisine.

Auf dem Programm stehen:
Aivars Kalejs: Toccata über "Allein Gott in der Höh'"
Basti Bach: C-Dur-Toccata 564
Sofia Gubaidulina: Hell und Dunkel
Joseph Jongen: Sonata eroica
Philip Glass: Finale aus "Satyagraha"
Thiery Escaich: Evocation II

Auffallend viele Zeitgenossen der Avantgarde also.

Ratet mal wer eine Pressekarte an Land gezogen hat? (Sorry Harald - hab's probiert, aber es gab leider nur eine ...)

LG
Michael

An die Karte zu kommen, war kein Akt. Säbelrasselnd durch die Vordertür - hochoffizielle Anfrage per dienstlicher Mail bei der Pressestelle des Ladens. Nur, als ich gefragt habe, ob ich einen Fotografen mitbringen könne (einen gewissen Harald A. aus S. [grin]), da teilte man mir mit, dass die Karten kontingentiert seien. Denn das Konzert sei eigentlich ausverkauft. Es sei denn, ein Polit-Obergedönsrat sage noch ab. Worauf ich zurückgeblöDelt habe, dass ich auch den Platz der Bundeskanzlerin nehmen würde, falls sie verhindert sei. Fand die Kollegin lustig ...

Ich vermute mal, da sind keine Aufzeichnungen erlaubt. Höchstens hinterher ein Plausch mit der Dame.
Ja klar, habe ich Besteck dabei - ein Cowboy geht nie ohne Colt in den Saloon ... [grin]
Ihr kriegt auf jeden Fall eine Rezension - ich weiß, das ist wie ein erzähltes Festessen ... [grin]


LG
Michael

Ich habe CDs mit sehr anspruchsvoller und ausdrucksstarker Chormusik von Frau Gubaidulina. U. a. eine Passion. Das hat mich sehr beeindruckt - ist natürlich kein Repertoire für den MGV "Germania" Niederkleckersdorf, sondern für (semi-)professionelle Vokalensembles.
Wenn ihre Orgelmusik ähnlich gestrickt ist, ist man hinterher sicher nicht dümmer. Gerade die nichtliturgische Orgelmusik programmatischen Inhaltes hat an einer Saalorgel m.E. absolut ihre Daseinsberechtigung. Im gottesdienstlichen Kontext hingegen könnte man dle Hörerschaft ganz schön "mit frembden Tönen confudiren". Denn da sitzen ja keine "Büldungsbürger", die ästhetischen/intellektuellen Genuss erwarten, sondern die "Mühseligen und Beladenen", die Erbauung suchen.

LG
Michael

Zitat von matjoe1

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mein (positiver) Neid ist Dir gewiß.
Das wird bestimmt ein tolles Erlebnis. Ich bin auch sehr gespannt über Deine Kommentare zur Klangfähigkeit der Orgel...

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Da das Konzert ausverkauft ist, wird das sicher zum absoluten Härtetest. Volle Bude = maximale Dämpfung.
Ich hab' mal in die von Clemens genannten Stellen 'reingehört. Und die verwendeten Fonds klangen wirklich nicht übel. Aber nichts ersetzt den lokalen und realen Ohrenschein.

LG
Michael

Der NDR zeichnet auf, aber m.W. lediglich zu dokumentarischen Zwecken. Ob und wann so was mal gesendet wird, steht nicht fest. ich vermute mal, das verschwindet im Archiv.

LG
Michael

Zitat von Orgelfan

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Tja, bin mal wirklich gespannt auf deine Rezession.

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Hofenlich krieg' ich keinen Platz hinter der Orgel oder in einem Schwellkasten.

LG
Michael