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Orgelschuhe
Hallo Christoph,
Zitat von chp
und welche genau? Klassisch, Latein oder Salsa? Oder gar Tango? [wink]
Die Absatzhöhe bei den Tango-Schuhen von 35 mm entspricht ziemlich genau der Absatzhöhe bei den Organmasters.
Für die Damen hat man dort ausschließlich Schuhe mit 35 mm hohen Absätzen ausgewählt.
Für die Herren gibt es viele Modelle mit 20 mm Absatz, deren Sinnhaftigkeit m. E. fraglich ist. Womöglich wollte wollte man die Herren nicht gleich mit hohen Absätzen überfordern, damit nicht auch noch der Organist so tuckig daherkommt
Der Latin flex ist vielleicht wegen seiner überaus flexiblen Sohle wenig geeignet (? - ausprobieren - vielleicht aber grade deswegen doch), während es LaDuca Jazz es nur bis zur Grüße 42 gibt). Bleibt Latin-Comp, 28019, den es auch bis zur Schuhgröße von Flurschadenbrettern gibt.
Jetzt müßte man noch einen vergleichenden Bericht über die Qualitätsunterschiede bekommen.
Ich glaube, man sollte daraus keine Wissenschaft machen.
Meine jetzige Erfahrung ist, dass "Orgelschuhe" nicht zu breit sein sollten, ausserdem einen Absatz haben, der sich nach dem eigenen Wohlgefühl richtet. Ob das jetzt 3 oder 4 cm oder noch mehr sind, das muss jeder selber probieren.
Was wirklich ungeeignet ist: Laufschuhe und dicke Winterstiefel - aber vielleicht gibt es auch da jemanden, der hervorragend damit zurecht kommt.
Probiert es selber aus.
Wenn man schon eine längere Zeit Ausschau nach einer DO hält und sich bloß noch nicht zwischen "Gloria Excellent 360 mit UHT Klaviatur und Symphonica 45 mit Fatar 63LW" entscheiden kann, wirkt eine Wortmeldung wie
Zitat von Falcon 2000
Ich glaube, man sollte daraus keine Wissenschaft machen.
reichlich einfältig. Ordentliche Schuhe sind genauso wichtig wie ordentliche Manuale.
Christoph hatte eine Frage gestellt, und ich habe sie versucht zu beantworten.
Nun frage ich mich indes, wieso kommt ein Dritter daher, sondert ungefragtes, triviales Zeug ab und erklärt diese Diskussion als abgeschlossen? Kann ja wohl nicht wahr sein!
Zitat von PeterW
Christoph hatte eine Frage gestellt, und ich habe sie versucht zu beantworten.
Nun frage ich mich indes, wieso kommt ein Dritter daher, sondert ungefragtes, triviales Zeug ab und erklärt diese Diskussion als abgeschlossen? Kann ja wohl nicht wahr sein!
Entschuldigung.
Weder wollte ich die Diskussion für abgeschlossen erklären, noch möchte ich ungefragt "triviales Zeug absondern".
Ich habe nicht damit gerechnet, dass das gleich so ernst wird.
Bin weg. Möchte da nicht stören.
Tut mir leid.
Hallo,
ich hatte die Frage nicht so ganz ernst gemeint, deswegen auch "" angefügt.
Davon abgesehen: Da ich die DO als Übeorgel für die PO nutze, kommt es mir bei den Tastaturen auch nicht so darauf an. Habe auch schon auf Pfeifenorgeln mit mechanischen, elektrische oder pneumatischen Trakturen (v.sa. letztere natürlich ganz ohne Druckpunkt, manche lösen schon aus, wenn man sie scharf anblickt) und mit Tasten aus Bakelit oder ähnlichem, was der VEB an "Plaste und Elaste" in Buna eben so hergestellt hat, gespielt.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Ich habe mich mit dem Thema Orgelschuhe eigentlich nie auseinandergesetzt.
Kältebedingt spiele ich im Winter in der Kirche eigentlich immer mit Stiefeln; zuhause dafür zu allen Jahreszeiten nur in Socken. Allerdings bin ich kein großer Literaturspieler.
Weil der Vergleich mit den Manualklaviaturen fiel: Im Schnitt muss man nehmen, was die jeweilige Orgel bietet. Und nur weil die Klaviatur aus altehrwürdigem Elfenbein geschnitzt ist, muss sie noch lange kein angenehmes Spielgefühl bieten. Da hängt dann doch vieles von der Traktur, von den Federn und der Dämpfung ab.
Freilich: Für Zuhause kann man sich seine Wunschorgel zusammenstellen und auch in teure und richtig gute Klaviaturen investieren. Letztlich wird die Entscheidung für oder gegen solche Sonderausstattung aber immer auch eine Geldfrage sein, leider...
Hallo,
och ja, 40 Beiträge in der Plauderecke über 15 Monate ist doch OK, vor allem wenn es so diszipliniert immer im selben Faden bleibt...
Ich spiele in mehr als 25 Jahre alten, auch zum Tanzen geeigneten Schuhen, die ich einst für einen eleganten Anzug gekauft habe und die ich allerdings zwischenzeitig an die 15 Jahre nicht genutzt habe. Regelmäßig muss ich da allerdings mit 2-Komponentenkleber die Sohle wieder ankleben.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Hallo,
also meine Orgelschuhe (Tanzschuhe) werden dieses Jahr 20 Jahre alt und gehen nun langsam aus dem Leim. Ich habe mir nun Organmasters und England bestellt. Ich bin sehr gespannt. Ich habe übrigens direkt nach der Bestellung eine Versandbestätigung bekommen...
Ich finde das Thema auch wichtig. Natürlich kommt man sonntags bei einem normalen Gottesdienst wahrscheinlich mit allen Schuhen klar. Aber ich stelle immer wieder fest, dass die Gummisohle am Absatz mir Probleme bereitet.
Viele Grüße
Viola da Gamba
#40 RE: Orgelschuhe
Zitat von Viola da Gamba
Hallo,
.....Ich habe mir nun Organmasters und England bestellt. Ich bin sehr gespannt. Ich habe übrigens direkt nach der Bestellung eine Versandbestätigung bekommen...
Ich finde das Thema auch wichtig. Natürlich kommt man sonntags bei einem normalen Gottesdienst wahrscheinlich mit allen Schuhen klar. Aber ich stelle immer wieder fest, dass die Gummisohle am Absatz mir Probleme bereitet. ...
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Deinen Gedankengang kann ich 100%ig beipflichten. Dafuer: An anderen Stellen habe ich mich dazu ausgiebig geäußert.
Einen Tipp, wenn Du die Schuhe neu bekommst. Gewöhne die Schuhe (die i.d.R. recht eng ausfallen) an Deinen Fuß.
Selbst habe ich Schuhgröße 39 mit extra hohem Spann und extra breitem Fuß. Man nennt soetwas im Schuhverkäuferinnen Fachjagon "Kunde hat einen elephantösen Fuß" - somit bin ich in der Regel der Albtraum jeder Schuhverkäuferin. Wenn man mir in der Regel ein paar Schuhe in meiner Größe vorführen kann, dann sind sie schon stolz [wink]
Auf Anraten meines Schuhsters: Diese Schuhe im Bereich der drückenden Stellen - außen - gut fetten. Mit dünnsten Socken hineinschlüpfen, ohne zu schnüren und z. B. beim Fernsehen oder unter dem Schreibtisch ohne Belastung des Fußes tragen. Wenn sich der Schuh nach etwa 20 Minuten erwärmt hat, Schuh ausziehen und sofort mit einem Dehnungsschuhspanner nachstopfen und auf Spannung einsetzen. Durch die feuchte Wärme des Fußes, weitet sich das Leder und gibt an den Stellen entsprechend nach. Mit dem Schuhspanner fixierst Du die Dehnung. Wenn Du das eine Woche konsequent machst, sitzt der Schuh aschließend wie ein Maßschuh. Man darf ihn am Fuß nicht mehr als Fremdkörper spüren. Dann kannst Du damit aufs Pedal und wirst, bei guter Pflege und niemals Straßenpflaster, oder Waschbeton unter den Sohlen, - nach Benutzung gehören sie immer auf einen Schuhspanner - jahrelange Freude beim Pedalspiel daran haben.
Viel Erfolg
Clemens
Hallo,
ich habe jetzt seit einigen Tagen auch ein Paar Organmasters und bin wirklich begeistert. Ich habe genau die richtige Größe bestellt. Der Absatz ist sehr angenehm, da ich nun bei Absatzspiel mit weniger Bewegung auskomme. Durch das Rauhleder auf der kopletten Sohle ist das Spielgefühl sehr gut.
Viele Grüße
Viola da Gamba
Das mit den Schuhen ist bei mir ein riesen Problem, oder ich habe
einfach noch nicht die richtige Lösung gefunden. Ich spiel immer mit Tennissocken ansonsten sind meine
Latschen mit den Schuhen zu breit.
Wenn man im Sichtbereich spielt ist das natürlich nicht so optimal.
Gibt es hier noch Leidengenossen oder den ultimativen Tip?
:help:
Ich spiele schon immer mit Tanzschuhen - auf Anraten meiner Orgellehrerin damals.
Und das aus mehreren Gründen:
Sie sind schmal, man kann die einzelnen Tasten besser anvisieren.
Sie haben keinen Sohlenrand, der stören könnte.
Sie haben eine Wildledersohle, die ein angenehmes Gleiten zwischen den Tasten ermöglicht.
Sie haben einen Absatz (aber das haben andere Schuhe ja auch).
Leider sollte man solche Schuhe dann nur "Drinnen" tragen, weil sonst die beschriebene Sohle leiden würde.
Ich komme aus Berlin und habe meine Schuhe hier gekauft:
http://zapatosdebaile.de/
(Aussage des Inhabers: "Kirchenmusiker habe ich hier öfter..."
Bin sehr zufrieden und werde bei solchen Schuhen bleiben...
Gruß,
Calwer
Auch wenn dies ein Uralt-Thread ist, so ist das Thema als solches doch immer aktuell.
Ich bin 1,92 und habe mit Schuhen angefangen zu spielen. Grauenvoll. Die Beine sind einfach zu lang, die Knie schlagen unter den Spieltisch, die Schuhe zu groß (46) - die Pedale zu schmal, stumme Fußwechsel führten stets zum Verhaken selbiger. Irgendwann habe ich die Schuhe wutentbrannt in die Ecke geworfen und gegen dickere Wandersocken ausgetauscht und siehe da, es klappt ...
Viele Grüße
Gerd
Ich verwende alte schmale Schuhe - um 1977 zum schwarzen Anzug gekauft. Sie haben eine dünne Ledersohle, auf die mein Schuster eine noch dünnere Gummisohle geklebt hat. Die Absätze sind 3 cm hoch; das liegt an der damaligen Mode. Brauchen würde ich so hohe Absätze nicht, da ich fast nur mit Spitze spiele. - Der Salzburger Domorganist Heribert Metzger erzählte mir von einem Tanzschuh-Geschäft in Wien, bei dem auch Organisten einkaufen.
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