Zitat von Gemshorn

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Das Blatt wird immer langweiliger.

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Konkrete Kritik sendet bitte an die Redaktion. Das ist wichtig! In den Redaktionssitzungen wird beklagt, dass kaum Rückmeldungen kommen.

Ich meine natürlich nicht nur Rückmeldungen zur Orgel-Frage. Sondern: Inhalt, fehlende Themen / Rubriken, Notenbeilage, Layout...; gerne auch Lob... [smile]

Es geht um die Gestaltung der Zeitschrift, nicht (nur) um Orgelsätze. (Mit denen habe ich mich noch nicht richtig befasst, weil ich sie kaum brauche.)

Hallo,

ich lese die Ars Organi und die Organ.
Die Ars Organi ist im deutschsprachigen Raum wohl das "wissenschaftlichste" der Fachzeitschriften. Ich finde die meisten Artikel mittlerweile aber langweilig. Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die wesentlichen Gebiete als abgegrast gelten und nicht mehr neuer untersucht werden. Stattdessen erfährt man über Randgebiete etwas...naja. Viele Autoren schreiben einfach auch langweilig und die Aufmachung der Zeitung wirkt nicht unbedingt ansprechend. Ich werde den im Dezember verstorbenen Martin Weyer jedenfalls sehr vermissen, den er war einer der wenigen Autoren, die sprachlich ansprechend schreiben konnten. Und die unzähligen Auseinandersetzungen von Beckmann mit dem Rest der Welt überfliege ich nur noch.

Die Organ ist wesentlich ansprechender und moderner. ich hoffe, dass man hier nicht ähnliche Fehler macht. Die Zeitung erscheint allerdings oft erst sehr spät im Quartal, meistens erst nach Ablauf des Quartals.

Viele Grüße

Viola da Gamba

Hallo,

ich habe noch keine der hier angegebenen Zeitschriften gelesen.
Bis vor einigen Jahren habe ich noch regelmäßig das Heft
"Kirchenmusik im Bistum Limburg" erhalten. Dieses habe ich immer mit sehr großem Interesse gelesen.
Neben einer Orgel die auf dem Deckblatt jeden Heftes abgebildet war und im Inneren kurz beschrieben wurde, waren darin jedesmal interessante Artikel zu

-Themen rund um die Kirchenmusik,
-Orgelneubauten/-renovierungen
-Beschreibung von Komponisten und deren Orgelwerke
-Notenempfehlungen
-und natürlich Personalia und Veranstaltungskalender etc.

geschrieben durchweg von ausgewiesenen Praktikern i.d.R. Hauptamtlern aus dem Bistum.

Die meisten Hefte habe ich noch, da ich sie auch heute immer mal wieder in die Hand nehme.

LG
Robert

@ Viola da Gamba,
vor ein paar Jahren habe ich mal für AO ein paar Rezensionen geschrieben, die auch gedruckt wurden. Eine zur Rezension vorgelegte Ausgabe war mit strotzenden Fehlern bereits im Vorwort übersäht und bot Stoff für eine Glosse . Eine derartige Literaturgattung empfand man als suboptimal - schließlich wurde eine Veröffentlichung vermieden.....

Ich lese regelmäßig die Musica Sacra, Ars Organi und Organ. Beruflich bedingt zudem "Diskussion MusikpäDagogik".

Gelegentlich gönn ich mir die Okey, weniger als Informationsquelle als vielmehr der "Unterhaltung" wegen... Ich habe mich ja bereits an anderer Stelle über die Qualität der darin veröffentlichten Artikel ausgelassen. Testberichte sind oft wenig aussagekräftig - ja, ich weiß, es handelt sich hierbei um ein durch Werbung finanziertes Anzeigenblatt. Aber dass Selbstverständlichkeiten zur Ausstattung („auf Wunsch auch mit hochwertigeren Klaviaturen&ldquo immer wieder neu runtergebetet werden, kann durchaus nerven... Schrecklich ist neben den orthographischen und grammatikalischen Fehlern auch der holprige Schreibstil.
Zudem habe ich das Gefühl, dass den Autoren der Stoff ausgeht. In der aktuellen Ausgabe beginnt ein "Special" zur Pfeifenorgel: Geschichte, Registerkunde etc. Da frage ich mich schon, warum es das braucht.... Angeblich auf Wunsch der Leser. Hier wage ich doch zu behaupten, dass die Leser eines solchen Blattes sehr wohl mit der Pfeifenorgel vertraut sind und falls nicht, zumindest so technik- bzw. medienaffin sein sollten, um sich vor allem im Internet in Wort, Bild und Ton ein viel umfassenderes Bild machen zu können. Die Okey wäre jedenfalls das letzte Medium, welches ich befragen würde, wenn es um die klassische Pfeifenorgel geht...
Die Transkriptionen und auch die Serie „vorbildlich installiert“ ist sehr nett und daran gibt es auch nichts zu meckern.

Insgeheim wünsche ich mir manchmal, dass Wichernkantor Chefredakteur bei Okey wäre. Dann gäbe es wenigstens eine sehr unterhaltsame Lektüre! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die vielen kurzweiligen Berichte und Besprechungen!