Mein persönlicher Favorit https://www.youtube.com/watch?v=DLsbHWDwNn0

Grüße,
Johannes

Erinnert sei vielleicht an den mittlerweile 83-jährigen Jacques Loussier mit seinem Play-Bach-Trio, obwohl seine Jazz-Interpretationen auf einer anderen schöpferischen Stufe stehen dürften als die im Pop zuhauf vorkommenden Bach-Adaptionen.

Hallo,

Zitat von PeterW

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Erinnert sei vielleicht an den mittlerweile 83-jährigen Jacques Loussier mit seinem Play-Bach-Trio, obwohl seine Jazz- Interpretationen auf einer anderen schöpferischen Stufe stehen dürften als die im Pop zuhauf vorkommenden Bach-Adaptionen.

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Jacques Loussier fand ich langweilig. Mein Favorit war dieses hier mit der Crème de la Crème des (dt.) Jazz und/oder Jazz-Rocks. Musste ich mir nach Ende der Vinyl-Zeit mühsam digitalisieren, weil es die nicht als CD gab/gibt.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.

Zu diesem schönen Thema könnte ich Vieles beitragen und verlinken. Hier mal Oscar Peterson (1925-2007) mit einem der größten Kontrabassisten Niels-Henning Orsted Pedersen=NHOP (1946-2005)

https://www.youtube.com/watch?v=RPPQLzwCosI

Michael

Hallo
J.S.Bach-Brandenburger Nr3-Adaption-The Nice

muß es unbedingt Bach sein?
Chopin-c-moll Präludium-Adaption "could it be magic" Donna Summer
Händel-Concerto-Adaption "Pearl" Exeption
Beethoven-9th-The Nice
Grüßle vom Ekke

Ein weiteres weit verbreitetes Beispiel dürfte die Verwendung des Bouree aus der Lautensuite in e-Moll (BWV 996) durch Jethro Tull sein. Im Laufe der Jahrzehnte erfuhr diese "Interpretation" des Stücks durch die Gruppe um Ian Anderson bemerkenswerte Variationen, die jede für sich eine eigene Wirkung entfalten:

1969: https://www.youtube.com/watch?v=pT64pX23NAI (Beginn bei 8'
1970: https://www.youtube.com/watch?v=B5_hZV9U4aA
2008: https://www.youtube.com/watch?v=2u0XXpVGUwk
2017: https://www.youtube.com/watch?v=eKYOEEcL2-M

Die für meine Begriffe beste Aufnahme davon ist aber die auf der Ur-LP "Stand Up" von 1969 (Ariola) verewigte Aufnahme des Stücks, deren enormer Erfolg bis heute vielleicht damit zu tun haben könnte, dass darauf doch tatsächlich eine polyphone Stimmführung mit 2 Flöten zu hören ist. Zusammen mit der ebenfalls kontrapunktisch geführten Basslinie kommt da eben der Genius des großen Barockmeisters in der Umgebung von Popmusik voll zur Geltung, was auch die damals (wie heute) eher homophoniephile Jugend in ungläubiges Erstaunen versetzte, gefolgt von mitunter frenetischer Begeisterung.
Ich hatte das Glück, am 22.1.1972 ebendiese Version LIVE in der Stadthalle Offenburg als Zuhörer des dortigen Konzerts von JT zu erleben, und das war für die damalige Zeit einfach "spektakulär".
Chrysalis hat die LP später als CD (Nr. 252 657) herausgebracht, auf der man die Aufnahme weitgehend rauscharm genießen kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass unter den hier versammelten Organisten der eine oder andere allein durch das Anhören
dieser Aufnahme dazu animiert werden könnte, das Stück als Trio auf der Orgel auszuführen....

Marián Varga (* 29. Januar 1947 in Skalica, Tschechoslowakei; † 9. August 2017) war ein slowakischer Musiker und Komponist.

Er passt auch in diese Klassikliste mit seinem bekanntesten Stück Hommage a J.S. Bach, hier aber als link kein Bach, sondern frei nach Joseph Haydn Concerto in D.

https://www.youtube.com/watch?v=p4VP94DTpcA

Seine Improvisationen erinnern an den jungen Keith Emerson mit The Nice. Nach Rick van der Linden, Jon Lord, Keith Emerson nun leider auch Marian Varga RIP.

Michael

Vielen Dank für den Link Michael. Auch die Orgel ist interressant. Mal keine B3 sondern die große X77 mit erweiterten Tonumfang. OM 13 Chöre, UM 11 Chöre.

LG
Frank