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Kompaktes Studieninstrument
Hallo Forum und danke, dass ich Mittglied geworden bin.
Ich mache seit einem Jahr einen Orgelkurs und habe erfahren, dass es nicht einfach ist, oft auf einer richtigen Orgel spielen zu können. Deswegen frage ich mich, ob es Möglichkeiten gibt, zuhause zu üben.
Ich habe schon herumgeschaut und große Digitalorgel für zuhause gesehen. Im Moment suche ich aber eine sehr kompakte (und nicht zu teuere) Lösung. Kennt ihr zum Beispiel Lösungen mit MIDI-Pedalen und ein einfaches Keyboard, sodass ich die Pedale zuhause üben kann? Klang usw. sind nicht wichtig.
Ich freue mich über jede Idee...
- Ich habe schon die Content Compact 224 gesehen.
Hallo und willkommen! [smile]
Die Content Compact ist eine Möglichkeit; allerdings kostet sie laut Liste EUR 3.295 - und du wirst Abstrahlung und Pedal extra dazu kaufen müssen. Die Gloria Cantus 230 Trend ist dagegen eine vollwertige Orgel: 2 Manuale, Pedal, integrierte Abstrahlung und kostet zum Hauspreis nur EUR 3.990.
Wenn du wirklich lieber modular vorgehen willst, sind gewiss auch die Orgelmodelle von Hoffrichter einen Blick wert.
Hallo,
siehe auch hier. Eine Bekannte hat sich zu Üben eine ältere Digitalorgel gekauft, die den Ansprüchen der Forumgesellschaft hier sicher gar nicht gerecht würde, die ihr aber zum Üben reicht.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Zum klanglichen Hochrüsten von MIDI Instrumenten gibt es auch noch GO/HW.
Bestehenden Computer, Kopfhörer bzw. zur Orgel-Musikwiedergabe geeignete Lautsprecher kann man wiederverwenden. An (USB-) MIDI Keyboards sind beliebig wählbar. MIDI Pedale werden teuer (ab 1400 € habe ich Fertigprodukte gefunden).
#5 RE: Kompaktes Studieninstrument
Es ist grundsätzlich sinnvoll, einen finanziellen Rahmen abzustecken. Nur auf dieser Prämisse sind gute Empfehlungen möglich. Außerdem sollte näher definiert sein, wie hoch der Grad der Mobilität sein soll.
Für mich wäre Klangqualität (im Rahmen des finanziellen Spielraums) ein vorrangiges Kriterium. Üben soll Spaß machen und nicht in akustische Askese ausarten, denke ich.
Die Content Compact vereint m.E. einen ordentlichen Klang mit geringem Platzbedarf und hoher Mobilität. Dasselbe gilt für die mobilen Lösungen von Hoffrichter, deren Klang mir noch besser gefällt. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Hoffrichter-Teile sind robust, bei der Content fängt der Ständer m.E. seitliche Scherkräfte nicht gut genug ab. Preislich dürften beide Systeme (incl. Pedal und Bank) in etwa auf 4,5 T€ kommen.
Eine ordentlich klingende und unkomplizierte Lösung mit äußerst günstigem Preis-/Leistungsverhältnis bietet auch die Cantus 230. Sie ist natürlich eher ein Instrument für einen festen Standort. In der Variante "Trend" liegt sie bei 3,5 T€, ist also deutlich kostengünstiger.
Ein Sakralkeyboard mit Midi-Pedal (ich habe so etwas mit zusätzlichem Expander und modularer externer Abstrahlung als "Feldorgel" ist eher eine "Bastlerlösung", dabei hochmobil und flexibel im Einsatz. Eine solche Lösung kostet (komplett aus Neuteilen) auch ihre drei- bis viertausend Euronen.
LG
Michael
Hallo,
Zitat von Wichernkantor
Für mich wäre Klangqualität (im Rahmen des finanziellen Spielraums) ein vorrangiges Kriterium. Üben soll Spaß machen und nicht in akustische Askese ausarten, denke ich.
Sofern das Instrument, wie seit Jahren üblich, eine MIDI-Schnittstelle hat und man ein bisschen "computeraffin" ist, ist das kostenlose GO mit freien Samplesets (z.B. von Piotr Grabowski) auch bei klanglichen Ansprüchen durchaus eine Alternative. Die von mir erwähnte Bekannte ist aber schon über 70, hat nur eine kleine Rente und ist zu GO sicher nicht zu bewegen (ich glaube, sie hat nicht einmal einen PC).
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#7 RE: Kompaktes Studieninstrument
Auch klanglich ist die Cantus, wenn man im Laufe der Zeit die Aufrüstmöglichkeiten ausschöpft, durchaus eine gangbare Alternative. Bevor mit Bastellösungen auf Dauer auch nur ein suboptimaler Zustand (z.B. Torrsionen im Ständer, ...) erreicht werden kann. Der Wertverlust bei Einzelkomponenten, wenn man die Nutzungsdauer mit in Kalkül zieht ist auch nicht zu verachten. Vielen konzertierende, zwei sogar mit Professorenlehrstuhl für Orgel, haben zu Hause eine Cantus, Vivace oder Chorale. Sie sind damit als Übungsalternative seit Jahren hoch zufrieden. Auch im Kirchengebrauch tun sie, richtig auf den Raum angepaßt, zuverlässig ihren Dienst.
Nach Lektüre von Michaels Anmerkungen (wenn die Mobilität eine untergeordnete Rolle spielt) wäre für mich das von Christoph konkret empfohlene Instrument unter gleichen Bedingungen, preislich bei kleinem Budget die Orgel meiner Wahl.
Lieben Gruß aus Köln
Clemens
Zitat
Nach Lektüre von Michaels Anmerkungen (wenn die Mobilität eine untergeordnete Rolle spielt) wäre für mich das von Christoph konkret empfohlene Instrument unter gleichen Bedingungen, preislich bei kleinem Budget die Orgel meiner Wahl.
Dem würde ich mich anschließen. Man bekommt ein solides und ausgereiftes Instrument zu einem fast nicht zu unterbietenden Preis, muss nichts dran basteln, sieht im Wohnraum angenehm aus und dürfte lange störungsfrei und zuverlässig laufen. Dass der Klang dabei nicht mehr ganz taufrisch ist, ist bei den genannten Vorteilen zu verschmerzen. Denn schlecht klingt sie wirklich nicht, Ausstattung und Disposition sind durchaus zeitgemäß.
Hallo Franco,
ich würde bei diesem günstigen Angebot auf jeden Fall zuschlagen:
http://www.ebay.de/itm/Orgel-VISCOUNT-VIVACE-40-Laminat-Wie-Neu-Voll-funktionsfahig-BJ-2014-/152625446448?hash=item23892f7e30:g:HucAAOSwRZRZd2GH
Du findest hier eine neuwertige Orgel, die ganz ähnlich klingt wie die Cantus, da sie auf der kleinen Baureihe beruht.
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