Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Ein Danklied sei dem Herrn (GL 382)
Hallo,
"Ein Danklied sei dem Herrn (GL 382)" stand auch im alten Nord-GL im Anhang. Im Unterschied zur aktuellen Version war im alten Nord-GL keine Wiederholung der letzten beiden Verse vorgesehen. Offen gestanden finde ich diese Wiederholung nicht nur überflüssig, sondern musikalisch geradezu unpassend. Die Melodie entwickelt nämlich eine Dynamik und steten Zug zum Ende hin, so dass die Wiederholung völlig umotiviert erscheint. Für diejenigen, die die Stelle gerne singt, gibt es ja immerhin insgesamt 5 Strophen.
Frage: Wie wird oder wurde das anderswo gesungen? Ich habe gestern Abend das Lied mit der Wiederholung und heute Morgen nach Rücksprache mit dem Kantor (Laie wie ich) ohne Wiederholung der letzten beiden Verse gespielt. Es funktionierte beides. Gibt es anderswo Gemeinden, in denen die Wiederholung weggelassen wird?
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#3 RE: Ein Danklied sei dem Herrn (GL 382)
Hallo Christoph,
Du meinst sicher die Wiederholung der letzten beiden Zeilen
Das Lied (Wöß-Melodie) ist je nach Region diesbezüglich unterschiedlich tradiert. In OS und HI keine Wiederholung tradiert. In MS, PB... hingegen schon. Je weiter süDlich desto häufiger ist die Wiederholung tradiert.
Wenn in einer Gemeinde die Wdh. nicht tradiert ist, würde ich sie schlicht weglassen, allerdings im Orgelbuch und dem Dienstgesangbuch im Spieltisch für Vertretungen deutlich darauf hinweisen. Sonst gibt es nur Verstimmungen.
Das Gesangbuch der Utrechter Alt-Katholiken "Eingestimmt" von 2003 kennt die Wiederholung auch nicht.
Hallo,
Danke!
Zitat von clemens-cgn
Du meinst sicher die Wiederholung der letzten beiden Zeilen
mangels Taktnummern habe ich vom Text her gedacht: Jede Strophe hat 6 Verse, die letzten beiden gehören jeweils zum wiederholen Melodieabschnitt.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Die Wiederholung entspricht zwar dem Wößschen Original, allerdings führe ich sie (Bistum Regensburg) weder mit der Gemeinde noch mit dem Chor (wenn wir den Satz singen) aus. Ist ähnlich wie beim Schubert-"Ehre" (GL 413), das bis zum GLNeu ohne Wiederholung im 2. Teil notiert war und weiterhin so gesungen wird (ich habs mit Wiederholung probiert, das hat zu Irritationen geführt).
Gruß, fawe
Bei uns (Eichstätt) war das Lied seit Einführung GL neu schlichtweg noch nie auf dem Plan.
Ich hatte es jetzt zwei Mal in meiner Aushilfe in Bonn gespielt und die Wiederholung eher aus Flüchtigkeit vergessen - ohne Auswirkung. Der Kollege gestern hat sie mitgespielt - hat auch nichts geholpert. Die Rheinländer scheinen anpassungsfähig zu sein.
LG Ulrich
Zitat
Ist ähnlich wie beim Schubert-"Ehre" (GL 413), das bis zum GLNeu ohne Wiederholung im 2. Teil notiert war und weiterhin so gesungen wird
Ich spiele die Schubertmesse meistens aus dem ganz alten und dünnen (blauen) Orgelbuch zum Gotteslob. Ist teilweise etwas anders gesetzt und liegt mir einfach besser in den Fingern
Lustigerweise hat dort beim Gloria jemand lange vor mir (und vor dem neuen Orgelbuch) mit Bleistift eine Wiederholung und ein paar Noten als Überleitung notiert.....
das Original wäre ohne Wiederholung??
Ich vermute, das Original ist mit Wiederholung... Ja, die alten Sätze zur Schubertmesse waren besser, in jeder Hinsicht. Bei den neuen wurden meines Wissens einfach die Chorsätze übernommen, aber wie schon jemand Berufenerer vor mir anmerkte: Ein Chorsatz ist kein Orgelbegleitsatz. Letzterer muss andere Qualitäten aufweisen.
Ich halte mich eigentlich akribisch an die Melodiefassungen des GL (Ausnahmen im Österreichteil mal ausgenommen...), aber bezüglich des Wiederholungsteils im Schubert-Gloria bin ich mit mir selbst geteilter Meinung. [grin]
#9 RE: Ein Danklied sei dem Herrn (GL 382)
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!