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Vorstellung: Jesaiah
Grüß Gott rundherum,
mein Forumsname bezieht sich auf meinen Lieblingspropheten, hat aber ein h dahinter, damit man uns auch nicht verwechselt ...
Ich bin um die 50 und als Laie einer der vier Gemeindeorganisten in einer kleinen steirischen Landpfarre. Laie heisst: Nicht studiert und nicht mal gelernter Organist, sondern Autodidakt, der nach dem Prinzip "Was klingt da möglicherweise harmonisch?" den Gemeindegesang begleitet. Da ich das seit mittlerweile 40 Jahren machen darf, scheint es recht und schlecht zu funktionieren [eek]) ... ein bisschen in Anlehnung an Chico Marx und seine Klaviertechnik: rechts dreistimmig, links eine vierte und eine vereinfachte Basslinie im Pedal.
Da stand bis 2012 eine Hopferwieser-Orgel aus dem Jahre 1908 mit pneumatischer Traktur, die klang, als würde man durch lauwarmen Schlamm waten. Im Jahr 2000 habe ich sie ein bisschen aufgemotzt - Einbau eines Doepfer MONA II - Midi-Interfaces auf Roland-Tastenkontakten (staubdicht!), damit ein Ahlborn Archiv 201 - Modul angesteuert und das ganze in eine Hughes&Kettner - Elias - Anlage eingespeist, die gut im bei irgendeiner Renovierung entleerten Balghaus unter der Windlade Platz fand. Damit hatten wir eine Kombination von 9 Pfeifen- und 20 elektronischen Registern; und von denen waren vier (Prinzipal und Gedackt 8', die Rohrflöte 4' und die Octav 2' bzw. 10 sehr gut brauchbar, was eine Gesamtdisposition von 14 Registern ergab, ausreichend für unsere Kirche mit knapp 300 Plätzen. Die Lösung mit Basisstimmen von Pfeifen und höheren sowie Aliquotfußlagen von der Elektronik hat wirklich sehr solide geklungen.
Leider war das Pfeifenwerk dann 2010 wirklich am Ende - Holzwurm, rissige Arbeitsbälge, undichte Trakturrohre usw. ...
Vor die Entscheidung gestellt, ob wir nochmal ca. 100K€ in eine umfassende Pfeifensanierung einer eigentlich nicht erhaltenswerten Orgel stecken oder umsteigen, hat die Pfarre sich für eine rein elektronische Lösung entschieden: eine Rodgers 588 mit beachtlicher Verstärkeranlage.
Zu Hause steht ein Dreher & Reinisch - Spieltisch aus ca. 1950 (der der alten Chororgel im Grazer Dom) mit demselben Umbau (ich habe das seinerzeit zuerst privat realisiert, um sicher zu gehen, dass es auch funktioniert). Nur keine HK-Elias, sondern eine kleine Harman/Kardon - Aktivanlage. Für Übungszwecke völlig ausreichend.
Ansonsten noch als Reminiszenz an längst vergangenen Band-Zeiten ein Yamaha-E-Piano und ein Tyros II. Und igrendwo am Dachboden eine Philicorda und ein Elka Rhapsody.
Und sollte ich den Dreher&Reinisch mal verkaufen können (hat jemand Interesse?), dann kommt an die Stelle eine Hammond SK2 mit Vollpedal.
So, das war es im Wesentlichen. Freue mich auf das Mitlesen hier im Forum.
Jesaiah (aka Christian)
#3 RE: Vorstellung: Jesaiah
#4 RE: Vorstellung: Jesaiah
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