Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?

16.01.2011 18:54
avatar  Mathias91 ( gelöscht )
#1 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
Ma
Mathias91 ( gelöscht )

Bevor hier alle zum Jahresanfang endgültig in den Winterschlaf fallen würde ich der Neugierde halber gerne mal eine Umfrage anfangen : Welche Art von Spieltisch zieht ein jeder von Euch vor und warum?

Ich bin mir der Frage des Spieltischs einer DO erst durch eine Bemerkung von Gemshorn vor einigen Monaten bewusst geworden, als er in punkto der Johannus Symphonica meinte "an den Spieltisch wird man sich wohl etwas gewöhnen müssen", ergänzt durch eine irritierte Bemerkung von Laurie über die Anordnung der Manubrien bei der Symphonica (vor allen Dingen, dass aus Platzgründen drei Manubrien des HW auf Ebene der Manubrien des PO sind).

So der Grundstein ist gelegt, im folgenden einige meiner Ansichten, damit ihr ordentlich über mich herfallen könnt und aus dem Winterschlaf gerissen werdet!

1. Überlegung : Bei einer PO in der Kirche, sitze ich lieber mit Blick auf die Gemeinde als Rücken zum Altar. Bei der DO im Wohnzimmer entfällt dieses Kriterium - ALLERDINGS (das wird mal ein anderer Thread) bin ich felsenfest davon überzeugt, dass bei vielen bei der Benutzung der DO die PO im Kopf herumspukt und die DO zur PO sublimiert wird.

FÜR DAS WEITERE LASSEN WIR MAL DIE PO ZUR SEITE, SONST MÜSSEN ALLE GEDANKEN DOPPELT ENTWICKELT WERDEN UND VOR ALLEN DINGEN IST DAS BELANGLOS, WEIL DIE WENIGSTEN UNTER UNS SICH EINE PO BAUEN LASSEN WERDEN, ABER DAFÜR BEIM KAUF DER DO DEN SPIELTISCH ALS KRITERIUM MIT IN BETRACHT ZIEHEN KÖNNEN.

2. Überlegung : Ich habe freie Spieltische lieber als geschlossene Schrankstrukturen oder Positivbauarten. Ich fühle mich freier, weniger eingekapselt - habe zugegebener Weise allerdings auch etwas weniger Intimität. Rein optisch gesehen sieht das allerdings wie bei der Monarke unserer Tabernakelwanze toll aus. Die Abstrahlung ist natürlich günstiger aber ich teile nicht die grundsätzliche Meinung, dass die Hosenbeinbeschallung als technisch bedingte Lösung wirklich SOOOO ins Gewicht fällt - ich danke schon einmal dem lieben Gott, dass meine Ohren einigermassen funktionieren... pa:

3. Überlegung [smile] : Ich finde aus rein medizinisch / ergonomischen Gesichtspunkten die Positivbauweise sehr unrational. Für mich ist sie aus bautechnischen Gründen bei einer PO völlig logisch. Bei einer DO allerdings ist es die Nachahmung einer PO mit Übernahme einer völlig unergonomischen Bauweise : Das letzte Positiv von Johannus ist rein medizinisch gesehen abartig.

Der Griff mit den Armen nach oben mit Zug der Manubrie (OK, bei einer DO kann sie auch gedrückt werden...) ist eine für die Schultermuskulatur völlig abartige und ungesunde Bewegung. Diese bei einigen PO technisch gesehen notwendige Bauweise nachzubauen bleibt mir rätselhaft. :-S

4. Überlegung : ERGONOMIE. Die terassenartige Bauweise im Stil der Cavaillé Coll Spieltische (kein Geheimnis mehr auf diesem Forum, dass ich dafür ein fable habe...) ist ergonomisch. Wer von Euch erinnert sich noch daran, als BMW vor ca 30 Jahren zum ersten mal das Cockpit unsymmetrisch und um den Fahrer anordnete und dabei hoch gelobt wurde?! Dann schauen wir uns doch mal einen terassenförmigen und gerundeten Spieltisch an (selbst bei HW Fans, siehe bei Herrn Glebe!) : Die Manubrien sind im Umkreisfeld der Arme, also rund um den Spieler, der auch bei entferntesten Manubrien den Oberkörper kaum bewegen muss, höchstens drehen. Man kann also gleichzeitig sowohl unten links als oben rechts ziehen und das auch bei 100 Registern (falls man die Regsiter blind kennt, so wie man das bei der Luftwaffe immer bei Piloten im Simulatorcockpit getestet hat...).

Die terassenförmige Bauweise ist auch in der Spiellogik : Beim Spielen ist man primär in einer horizontalen Bewegungsebene.

Die Manubrien in der Fortfürung der Manuale zu haben ist dann vom Bewegungsablauf sehr praktisch.
Bei Positivbauarten muss man zwei verschiedene Bewegungsebenen verknüpfen. Für das Gehirn eine Aufgabe mehr und von der Bewegungskinetik her nicht gerade ergonomisch. Allerdins sind die Manubrien auch mehr im Gesichtsbereich und einfacher zu lesen. Die vertikale Anordnung ist auch auf Grund der Anordnung der Panelen notwendig um alle Registerzüge in Griffweite zu behalten.
Ergonomie ist allerdings bei PO mit aufwendigerer Bauweise verbunden (mehr Umlenkgestänge etc). Die Kopie des Spieltisches einer PO für den Bau einer DO ist also meines Erachtens mehr der Appel an unser emotives Empfinden, da es weniger bautechnische Grenzen gibt...
Es sei noch bemerkt, dass viele DO die Zungenregister farblich markieren, aus blickgebundenen ergonomischen Gründen.

5. Überlegung : DO mit Wippschaltern. Da bin ich mir nicht so ganz schlüssig. Bei Anordnung in einer Reihe über den Manualen, ist alles im Blickfeld und das auf einer angenehmen Ebene zwischen Manualen und Notenpult. Sieht nicht so elegant aus wie seitliche Wippen wie bei z.B. der Johannus Vivaldi Serie, die allerdings durch die Grösse und Form der Taster angenehm sind. Dafür langt einziger schweifender Blick, auf derselben Blickebene, um mit Falkenaugen das nächste Registeropfer ausfindig zu machen.

Fazit :

*Wahrscheinlich lassen wir uns meiner Meinung nach erstmal optisch fangen, wobei das an das unterschiedliche emotive Empfinden eines jeden von uns appelliert.

*Rein ergonomisch sind wohl die terassenförmigen Anordnungen am logischsten. Bei Wippschaltern ist die Anordnungen in einer Reihe zwischen Manualen und Notenpult übersichtlich und die vertikale Bewegungsfläche der Hände einfacher als die vertikale seitliche Anordnung, die sowohl eine starke vertikale alls auch starke horizontale Bewegungskomponente hat.

*Die Positivbauart ist für die Abstrahlung praktischer und einfacher und erinnert in der Bauweise an viele existierende PO Spieltische. Manubrien sind im seitlichen Blickfeld. Von der Berwegungskinetik her allerdings nicht gerade den aktuellen medizinischen Ansichten entsprechend.


So, jetzt bin ich auf Eure Meinungen und Reaktionen gespannt, da es bei einer DO ja bekanntlich wie beim Auto ist : Jeder von uns fährt das Beste!


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16.01.2011 19:07
#2 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
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Administrator

Hat die Forensoftware keine Zeichenbeschränkung für überlange Beiträge?

Nein, im Ernst. Eine hochinteressante Fragestellung.
Ich möchte darauf nicht enzyklopäDisch antworten, sondern erst einmal etwas zur Frage "Manubrien oder Wippen" loswerden:
Wippen finde ich praktisch, Manubrien schön. Sollte beides preisgleich zu haben sein (völlig illusorisch, wenn ich die aktuelle Marktsituation betrachte), fiele mir die Wahl schwer... Da Manubrien aber bis dato empfindlich teurer sind, habe ich eine ganz klare Präferenz zu Registerwippen.
Dazu muss ich aber eines sagen: Content, Roland, Johannus... sie alle bieten nur potthässliche Wippen an: Kalkweiß und steril, gänzlich unpassend zum oft schön gestalteten Gehäuse. Eine rühmliche Ausnahme bildet für mich Viscount mit seinen beigen Wippen (passend zu den beigen Klaviaturen); diese sind nicht nur farblich, sondern auch vom Design her um 200 % schöner gestaltet als jene der anderen Hersteller.
Bei Orgeln mit bis zu 40 Registern können die Wippen noch oberhalb der Manuale ihren Platz finden. Bei einer größeren Registerzahl würde ich die seitliche Anordnung eindeutig vorziehen.

So wenig fürs erste. [wink]


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16.01.2011 21:17
avatar  Tabernakelwanze ( gelöscht )
#3 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
Ta
Tabernakelwanze ( gelöscht )

Meine Vorliebe galt immer schon den Manubrien, allerdings nur wenn sie wirklich auch gezogen werden können und nicht nur einfache Leuchtknöpfe sind. Die Anordnung spielt bezogen auf die Funktionalität für mich nicht die zentrale Rolle. Ich behaupte: Nach relativ kurzer Zeit kennt man sein Instrument so gut, dass man fast blind zugreifen kann.

Die Anordnung von Manubrien über dem Notenpult, wie Johannus es vormacht, hat mich auch gewundert. Bei meiner Dienstorgel in der Kirche (PO!) ist das auch der Fall. Gut, ich komme damit bequem zu recht, bei einer DO muss es aber wirklich nicht sein.

Ich behaupte aber: Das Erscheinungsbild der Orgel beeinflusst die Spielweise in nicht unerheblichem Maße. Ich stelle mir vor, ich sitze ein einer Symphonica, mit den terrassenförmig angeordneten Manubrien. Ohne darüber nachzudenken würde sich mein Improvisationsstil auf den romantischen Stil hin bewegen, auch wenn ich eine barocke Disposition zur Verfügung hätte.
Sitze ich an meiner Monarke, mit den Zügen in barocker Manier rechts und links der Claviere, kommt mir gleich sowas wie Tunder, Böhm, Bruns, u. a. in den Sinn. Ich finde, beim Kauf sollte man das nicht vernachlässigen. Wenn man sich an seiner DO wohlfühlen will, sollte die eigene musikalische Präferenz (was das Haptische angeht) nicht unterbewertet werden.


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16.01.2011 22:11
#4 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
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Administrator

Zitat von Tabernakelwanze
Ich behaupte aber: Das Erscheinungsbild der Orgel beeinflusst die Spielweise in nicht unerheblichem Maße.


Prost: Ja! Ich merke dies oft, wenn ich an unterschiedlichen Pfeifenorgeln sitze. Allerdings sind Erscheinungsbild und Ergonomie in hohem Maße miteinander verquickt, sodass das Spiel an der einen Orgel leicht von der Hand geht, während es an der anderen nicht und nicht gelingen will.
Es gibt Orgeln, die in ihrer Bauweise "einladend" sind... sie verführen zum virtuosen Spiel und zu guter Improvisation. Andere wieder haben diese Qualität nicht, sondern hemmen den Spieler geradezu.


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22.01.2011 19:43
avatar  falcun59 ( gelöscht )
#5 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
fa
falcun59 ( gelöscht )

Hallo und mal wieder ein Lebenszeichen aus den eiskalten Schweizer Bergen (morgens -22° - da lobt man die hauseigene Orgel). Ich empfinde den Cavaille-Coll-Spieltisch 4man. von Johannus als sehr angenehm und übersichtlich, da die Manubrien pro Manual in einer Linie angeordnet sind. Wie das bei der Symphonica ist, wird sich demnächst zeigen, die habe ich als Zweitinstrument fürs Zweithaus bestellt, um die Ahlborn (inzwischen verkauft, die neue Besitzerin ist begeistert) zu ersetzen. Praktisch bei der CC4 ist, dass die Manubrien auf Zug oder Stoss umschalten, bei der Ahlborn z.B. immer nur auf Zug ein, auf Stoss ausschalten. Das ist zwar nicht wie bei einer echten Orgel, aber eben praktisch. Meine CC4 hat Manubrien in Holz und die sehen auch sehr gut aus (wenn man übertreiben will, kann man ja auch mechanisch hin- und herfahrende Manubrien einbauen lassen ... Preis auf Anfrage ...).
Bezüglich der Anordnung habe ich auch schon bei "echten" Orgeln unlogisches gefunden, aber dort ist es wegen der Mechanik oft halt nicht anders möglich und meist nach Angewöhnung auch kein Problem.
Vom Klang meiner CC4 bin ich nach wie vor begeistert, habe auch schon viel mit Intonat rumexperimentiert und besonders die Bässe dem Raum angepasst (einige Interferenzen mit stehenden Säulen). Es sind ja pro Register 5 Samples abrufbar. Auf die Symphonica bin ich gespannt, die müsste ja nach Angaben noch ein besseres Raumklangsystem haben, habe dort natürich als Spanisch-Trompetophiler auf dem 3. Manual eine Chamade einbauen lassen. Die Ahlborn-Expander habe ich behalten, weil ja Johannus und andere mit den Expanern aufgehört haben., und werde jetzt dann mal schauen, wie sie sich mit den Johannus-Orgeln verstehen ...


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22.01.2011 19:51
#6 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
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Administrator

Ich glaube, es sollte in der Fähigkeit jedes Organisten liegen, sich an sein Instrument zu gewöhnen. Ich saß schon an Orgeln mit Manubrien, mit Wippen, mit verschobenem Pedal usw. Im Schnitt war nichts davon wirklich problematisch. Hätte ich genügend finanzielle Ressourcen, würde ich wahrscheinlich zu einer Orgel mit Echtholzmanubrien tendieren; nicht, weil diese so praktisch sind (das sind sie nicht), sondern weil es einfach sehr schön aussieht und am allermeisten an mein Urbild von Orgel herankommt.
Eventuell sogar Manuale mit 54 Tasten, natürlich aus Holz und eventuell eine Pedalklaviatur in historischem Design (kürzere Tasten, Obertasten mit abgerundeter Spitze). Auch nicht praktisch, aber was solls. Ich kenne kaum eine Pfeifenorgel, die die heutigen BDO-Normen erfüllt — und dennoch muss ich mit diesen Instrumenten klarkommen. [wink]


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23.01.2011 17:58
avatar  Mathias91 ( gelöscht )
#7 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
Ma
Mathias91 ( gelöscht )

Zitat von Gemshorn
...Eventuell sogar Manuale mit 54 Tasten, natürlich aus Holz und eventuell eine Pedalklaviatur in historischem Design (kürzere Tasten, Obertasten mit abgerundeter Spitze). Auch nicht praktisch, aber was solls. Ich kenne kaum eine Pfeifenorgel, die die heutigen BDO-Normen erfüllt — und dennoch muss ich mit diesen Instrumenten klarkommen. [wink]



Interessante Stellungsnahme, die ich gut verstehen kann und die mich in meiner Auffassung, dass die persönliche emotive Komponente bewusst oder unbewusst ungemein wichtig ist, sehr bestärkt!

Zitat von falcun59
Ich empfinde den Cavaille-Coll-Spieltisch 4man. von Johannus als sehr angenehm und übersichtlich, da die Manubrien pro Manual in einer Linie angeordnet sind.



Mir gefallen die Johannus CC Spieltische ästhetisch sehr gut (das wissen ja nun alle Forianer mittlerweile), allerdings sind sie mir persönlich, selbst in meinem sehr grossen Wohnzimmer, für die Privatsphäre etwas zu massiv und imposant. Die Symphonica ist in meinen Augen in dieser Hinsicht etwas diskreter, sprich eleganter, behält aber dieselbe Ergonomie, die ich ebenso wie falcun äusserst liebe. Einen CC Spieltisch hätte ich mich noch nicht einmal getraut meiner Frau (die sowieso keine Orgel mag) zu zeigen


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23.01.2011 20:12
avatar  falcun59 ( gelöscht )
#8 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
fa
falcun59 ( gelöscht )

nun im Vergleich zur ehemaligen Ahlborn Hymnus 350 wirkt der CC4-Spieltisch trotz der Breite "unauffälliger" und weniger massiv, weil er niedriger ist und wohl auch wegen der hellen Eiche. Mein Wohnzimmer, wo der Spieltisch steht, ist überhaupt nicht besonders gross, so handelsüblich ca 8x5m, ist halt auch ein Frage des Bedürfnisses und Geschmacks (Single-leben hat auch seine Vorteile).
Heute hab ich übrigens den Ahlborn Expander 202 problemlos an die Johannus CC4 angeschlossen, sonmit habe ich nun über hundert Register direkt zur Auswahl. Im gegensatz zur Hymnus 350 lassen sich aber die Registrationen am Expander nicht via Orgel abspeichern, das hatte ich aber auch erwartet, aber vielleicht ist es noch eine Frage des MIDI-Kanals "common"? (bei Ahlbornorgeln auf 16) aber es ist ja weniger dass man die zusätzlichen 20 Register braucht, sondern mehr dass man sie benutzen könnte, wenn man wollte (so wie in vielen Bereichen des elektronischen Lebens).


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23.01.2011 20:58
avatar  pvh
#9 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
pv
pvh

Hallo,

Zitat von falcun59
[...]Mein Wohnzimmer, wo der Spieltisch steht, ist überhaupt nicht besonders gross, so handelsüblich ca 8x5m, ist halt auch ein Frage des Bedürfnisses und Geschmacks (Single-leben hat auch seine Vorteile).


ich weiß ja nicht, was besonders groß sein soll, aber 40 qm entsprechen fast genau der durchschnittlichen Wohnfläche (Achtung: nicht Wohnzimmerfläche!) pro Person in Deutschland. Insofern habe die meisten Orgelfreunde vermutlich dramatisch weniger Platz zur Verfügung.

Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.


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24.01.2011 19:56
avatar  Mathias91 ( gelöscht )
#10 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
Ma
Mathias91 ( gelöscht )

Zitat von chp
... Insofern habe die meisten Orgelfreunde vermutlich dramatisch weniger Platz zur Verfügung.



Wobei ein grosses Wohnzimmer Putz: vom Klang her nicht einfach ist, allzumal meine Orgel in einer Ecke am langen Ende eines "L" steht. Nicht gerade optimal, aber in der Familie liegen die Kompromisse anders

Sollte irgendein ausserfamiliärer Orgelfan mal eine schlaue Bemerkung bei uns machen und den optimalen Platz im Zimmer suchen, hätte er wenigstens nicht die Sorge sich zu überlegen, welchen Schlips er beim 2. Besuch anziehen soll...

Ich habe schon als Student pa: meine Frau wahnsinnig gemacht, weil ich in unserem damals 10 qm grossen Wohnzimmer zwei je 80kg 60x40x150 grosse Lautsprecher untergebracht habe. Die ganze 65qm grosse Wohnung war mit 8 Lautsprechern versehen, ein ausgeklügeltes System, was allerdings taktisch nicht so schlau war...

Danach gab es in unserem jetztigen Wohnzimmer gleichzeitig beide genannten Lautsprecher, ein Klavier, eine Sakralorgel, eine Jazzorgel und ein Keybord. Alles kein Platzproblem, aber...

Daher auch meine vorherige Bemerkung zu falcun, dass das Design der Symphonica einfacher zu verkaufen war als die Erwägung einer CC. Bin ja nicht lebensmüDe!

Ich möchte aber kein falsches Bild meiner besseren Hälfte geben!


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24.01.2011 20:03
#11 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
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Administrator

Ich lebe allein auf ca. 54 m², die aber ziemlich ungünstig verteilt sind. Da ich meine Abstellkammer zu einem PC-Raum umfunktioniert habe, fand ich Platz für die Orgel. Wobei ich sagen muss: Wenn morgen jemand kommt und mir eine Monarke o.Ä. schenkt, fliegt eben die Wohnzimmereinrichtung raus...^^ Gäste dürfen dann am Boden sitzen.
Man muss schließlich Prioritäten setzen.


Auf Orgelsuche.

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24.01.2011 20:26
avatar  Mathias91 ( gelöscht )
#12 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
Ma
Mathias91 ( gelöscht )

Zitat von Gemshorn
...Wenn morgen jemand kommt und mir eine Monarke o.Ä. schenkt, fliegt eben die Wohnzimmereinrichtung raus...^^ Gäste dürfen dann am Boden sitzen.
Man muss schließlich Prioritäten setzen.



Prost: Dem gibt es nichts zuzufügen!


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25.01.2011 07:59
avatar  Tabernakelwanze ( gelöscht )
#13 RE: Welche Art von Spieltisch ist "die Beste"?
Ta
Tabernakelwanze ( gelöscht )

Ähem, ich musste auch etwas umbauen! Putz:


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