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Marie-Claire unplugged
Vielleicht bin ich ja der einzige hier, der die diese Videos noch nicht kannte... Wenn nicht, interessiert es ja vielleicht den einen oder anderen:
Marie-Claire Alain stellt die Chororgel in ihrer Heimatgemeinde St. Germain-en-Laye vor und unterrichtet dann an der Hauptorgel die Litanies ihres Bruders und Präludium und Fuge über B-A-C-H von Liszt.
(Die beiden Werke wollte ich vorhin vor dem Abendessen auch noch schnell einstudieren, aber dann ist mir doch was dazwischengekommen... )
Nein im Ernst, der praktische Nutzen war für mich eher gering, aber ich fand es sehr beeindruckend, diese großartige Persönlichkeit mal "live" und unplugged (Amateurvideo, keinerlei Inszenierung) zu erleben.
https://www.youtube.com/watch?v=iiLHVIEMm0Y
https://www.youtube.com/watch?v=DGpqVmYwJQE
LG
Christian
#2 RE: Marie-Claire unplugged
Ja - wirklich toll!
Großes
Beim Klang der Chororgel weiß man mal wieder nicht, wer die größere Hochachtung verdient: ACC oder MCA...
Genial, was diese "kleine" Orgel hergibt.
Und noch etwas habe ich gelernt, was ich bislang gar nicht wusste:
Marie-Claire Alain fuhr einen 3er BMW - sogar das potente 6Zyl-Modell...
[grin]
VG
Aeoline
#4 RE: Marie-Claire unplugged
Zitat von Aeoline
Marie-Claire Alain fuhr einen 3er BMW - sogar das potente 6Zyl-Modell
Aeoline, jetzt beeindruckst du mich aber. Der Kenner sieht die Chromleisten und die Türgriffe als Unterscheidungsmerkmale, ggf. noch den Auspuff. Es gibt Leute, die hätten gesagt sie fährt "ein silbernes Auto" [grin]
#6 RE: Marie-Claire unplugged
Zitat von Aeoline
Und noch etwas habe ich gelernt, was ich bislang gar nicht wusste:
Marie-Claire Alain fuhr einen 3er BMW - sogar das potente 6Zyl-Modell...
VG
Aeoline
Den fuhr meistens ihr jüngerer Bruder, Impresario, Reisemarschall und Registrant Olivier Alain. Er war von Hause aus Musikwissenschaftler und verfasste die hervorragenden Klappentexte zu einer um die hundert Scheiben umfassenden LP-Reihe des Labels Erato mit dem Titel "L'encyclopédie de L'orgue". Die Reihe erschien ab Mitte der 60er und umfasste den erweiterten Kernbestand dessen, was damals so gespielt wurde: altfranzösische Meister, Noels, nord- und süddeutschen Barock, Bach und Zeitgenossen, französische Romantik (darunter Exoten wie Boely) und Moderne. Es fehlten m.W. nur Reger und die Engländer, letztere waren damals terra incognita. Rund die Häfte der Scheiben steht (in unterschiedlichen Stadien der Erhaltung und des Zerfalls) in meinem Fundus.
Ein paar Bonbons (z.B. die Böhm-Gesamteinspielung auf damals nagelneuen Marcussens in DK und S) habe ich vor Jahren mal restaurativ digitalisiert. Das war eine elende Arbeit ...
Aber das kann man sich nach 50 Jahren durchaus noch auf die Ohren geben. Mir hat das zupackende, technisch brillante und rhythmisch federnde Spiel der damals im Zenit stehenden Interpretin immer fasziniert.
LG
Michael
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