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Gotteslob Augsburg, Nr. 712 ("Preis dir, o Gott, auf höchstem Thron")
#1 RE: Gotteslob Augsburg, Nr. 712 ("Preis dir, o Gott, auf höchstem Thron")
Hallo,
ich habe demnächst ein paar Orgeldienste im Bistum Augsburg. In einem Gottesdienst soll ich die GL-Nr. 712 begleiten ("Preis dir, o Gott, auf höchstem Thron". Da die Melodie ("Harffen Davids", Augsburg 1669) diesselbe ist wie die von GL 834 im alten Nord-Anhang bzw. GL 826 im alten Augsburger Anhang ("Dein Gnad, dein Macht und Herrlichkeit" und ich den Orgelsatz von beiden kenne, kann ich mich eigentlich ohne Probleme vorbereiten.
Allerdings findet sich in der Konkordanz der Lieder des alten und neuen augsburger GL für die Nummern 840 und 712 der Hinweis: "Taktwechsel". Weiß jemand, was damit gemeint ist bzw. was sich geändert hat?
Danke und beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#2 RE: Gotteslob Augsburg, Nr. 712 ("Preis dir, o Gott, auf höchstem Thron")
Den Gesang gab es bei uns in Österreich in etlichen Regionalanhängen zum alten Gotteslob. Im neuen GL hat der Gesang (mit verändertem Text) als "Messlied" Eingang in den Österreichteil gefunden, konkret als Liedfassungen von Gloria, Sanctus und Agnus Dei.
In Österreich wird derzeit diese Melodie als verbindlich angeboten, sie entspricht der in den (Erz)Diözesen Wien, St. Pölten und Eisenstadt gepflogenen Fassung. In der Diözese Linz wurde die gleiche Melodie in leichter Abwandlung (mehr Noten und daher Taktwechsel) an der Textstelle "Dank, Ruhm und Ehr" gesungen. Vielleicht ist das eine leise Spur zu deiner Fragestellung?
#3 RE: Gotteslob Augsburg, Nr. 712 ("Preis dir, o Gott, auf höchstem Thron")
Hallo,
es handelt sich um diese Melodie. Wenn ich wüsste, dass der Organist im Video prinzipiell den richtigen Rhythmus spielt, würde das schon genügen.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Autodidakt53
(
gelöscht
)
#4 RE: Gotteslob Augsburg, Nr. 712 ("Preis dir, o Gott, auf höchstem Thron")
Im GL alt Trier war unter 913 die gleiche Fassung wie im vorherigen Gesang- und Gebetbuch für das Bistum Trier (1955).
"Dein Gnad, dein Macht und Herrlichkeit", Quellenangabe "Harpffen Davids" Augsburg 1669
In den 3/4-Takt waren 4 mal 6/4-Takte eingestreut: Takt 6 (2x), Takt 12 und Takt 17.
Ich kann mich außerdem erinnern, dass die Gemeinde und sicher früher auch manche Organisten aus den Takten 8 und 14 zwei Takte machten: einen Auftakt und einen vollen Takt mit halber Note und Viertel.
Der Kollege in youtube schlabbert die Punktierungen in T. 8 und T. 14 [sad]
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