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Neue Excelsus-Modelle
#1 RE: Neue Excelsus-Modelle
Wie es scheint, baut Bauer Music die Produktreihe Excelsus weiter aus: Zur bekannten Excelsus Preludio 231 made by Johannus gesellt sich eine Preludio 230 sowie zwei Liturgio genannte und für den Kirchenraum gedachte Modelle. Die Neuen scheinen "made by Content" zu sein, der Optik nach zu urteilen.
Hat sie schon jemand gehört oder gespielt?
Viele Grüße
Trompetendulzian
#3 RE: Neue Excelsus-Modelle
Ausgezeichnet. Wir freuen uns schon auf deinen Bericht. Einstweilen hoffe ich auf YT-Videos von den neuen Modellen.
Die beiden Modelle Liturgio scheinen - traut man den jeweils verlinkten Klangbeispielen - auf einer Content Chapel zu beruhen, die Preludio 230 auf einer Content Clavis.
#5 RE: Neue Excelsus-Modelle
Es wird leider noch ein bisschen dauern, aber Ende September steht ein Verwandschaftsbesuch quasi um die Ecke an. Dann möchte ich auch dem Subwoofer-Thema nachgehen, zu dem mir ein Besuch bei Bauer empfohlen wurde.
Bei der Preludio 230 wird in den Produktdetails bei den Maßen sogar explizit die Clavis 224 genannt.
Aufschlussreich ist auch ein Preisvergleich, fairerweise innerhalb der Homepage von bauer-music:
Die Excelsus Preludio 230 kostet dort EUR 5.495,-.
Die Content Clavis 224 kostet EUR 4.995,- – allerdings ist das ein (ermäßigter) Hauspreis.
Klar, es sind in der Preludio sechs Register mehr als in der Clavis – und vielleicht gibt es ja noch einen reduzierten Hauspreis für die Preludio 230; auf der Homepage ist diesbezüglich aber nichts zu sehen, derzeit.
#7 RE: Neue Excelsus-Modelle
Zitat von Gemshorn
Klar, es sind in der Preludio sechs Register mehr als in der Clavis – und vielleicht gibt es ja noch einen reduzierten Hauspreis für die Preludio 230; auf der Homepage ist diesbezüglich aber nichts zu sehen, derzeit.
Wobei meiner Meinung nach die sechs Register mehr zu einer deutlichen Erhöhung der Attraktivität beitragen, wenn man nicht direkt zur Celeste greifen möchte. Ich hatte bei meiner Orgelsuche die Clavis durchaus auf dem Zettel, habe sie jedoch aufgrund der sehr überschaubaren Pedaldisposition (ich bin halt mit einer norddeutschen Neobarockorgel mit sehr üppig disponiertem Pedal großgeworden) kaum probiert. Die Disposition der Preludio finde ich da schon deutlich interessanter (nur eine Mixtur fehlt noch zum Glück). Ich bin gespannt, welche Extras die Preludio gegenüber der Clavis außerdem bietet.
#9 RE: Neue Excelsus-Modelle
Zitat von Gemshorn
Die Liturgio-Modelle scheinen dagegen weniger Register als die Chapels zu haben... Auch interessant, besonders bei einem Preisvergleich.
Weniger ist manchmal mehr, besonders wenn sich das 'Weniger' auf eine dem Raum angemessene Disposition besonders für kleinere Kirchen und Versammlungsräume bezieht, das 'Mehr' dagegen auf den Klang...
Wie oft habe ich von Organisten und Leuten 'vom Fach' gehört, dass es doch irgendwie widersinnig ist, eine digitale Orgel mit 35 oder 40 Registern in eine Kapelle mit 60 Plätzen zu stellen. Stimmt! Und ich hatte auf solche berechtigten Einwände bisher kaum wirklich passgenaue Antworten. Genau deshalb gibt es jetzt die Liturgio-Modelle: Angemessene Dispositionen bei gleichzeitig 'PS-starker' Klangerzeugungs-Plattform und sehr flexibler Gestaltungsmöglichkeiten auf der Audio-und Intonations-Seite.
Frage @ Dieter Schuster
Danke für die erklärung. Was ich nicht verstehe bei die disposition des Liturgio 226: warum ist keine Terzregister darin? Das 2e klavier enthalt zwei 8 fuss zungen, ich denke statt eine diese ist ein Sexquilter mehr angemessen, das gibt ein deutlich neue solostimme-klangfarbe nebst die 8 fuss zunge.
Aber vieleicht sind argumente dafür die ich übersehe?
LG PM
Stimmt, ich möchte meinem Vorredner beipflichten: Mir geht die Terz auch ab. Will man auf die beiden 8'-Zungen im SW nicht verzichten, würde ich persönlich sogar die Trompete 16' im HW zugunsten einer Sesquialtera oder eines Kornetts opfern. Bliebe ja noch eine 16'-Zunge im SW.
Zitat von PM
Frage @ Dieter Schuster
Danke für die erklärung. Was ich nicht verstehe bei die disposition des Liturgio 226: warum ist keine Terzregister darin? Das 2e klavier enthalt zwei 8 fuss zungen, ich denke statt eine diese ist ein Sexquilter mehr angemessen, das gibt ein deutlich neue solostimme-klangfarbe nebst die 8 fuss zunge.
Aber vieleicht sind argumente dafür die ich übersehe?
LG PM
Danke für die Anregung (auch an Subbass)!
Angesichts der zusätzlichen Freiheiten und Möglichkeiten durch die implementierten Oktavkoppeln sowie im Interesse eines möglichst dtringenten Dispositionsaufbaus über alle vier Orgelstile hatten wir auf eine Kornett-Terz im SW verzichtet. Dank der sehr flexiblen Hard- und Softwarearchitektur der eingesetzten Klangerzeugungsplattform werden wir nun aber in mindestens EINER der vier eigenständigen Dispositionen eine SW-Terz anstelle einer der Zungenstimmen implementieren. Diese kann (auf Wunsch) auch in die 'Haupt-Disposition' einfließen.
Um die ursprüngliche Intention nachzuvollziehen, muss man vielleicht die deutlich kontrastierenden Zungenstimmen live anhören und vergleichen - und dann entscheiden, ob ein Kornett wirklich immer farbenreichen Zungenregistern und -kombinationen vorzuziehen ist.
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