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Komponistinnen
#1 RE: Komponistinnen
Von Nadia Boulanger fallen mir die "3 pièces pour orgue ou harmonium" ein.
Von der (noch) zu Unrecht verkannten (und gerade wiederentdeckten) Mel Bonis gibt es eine stattliche Sammlung von Orgelwerken, die hier verlegt sind und teilweise auch schon auf youtube anzuhören sind. Eine Inhaltsübersicht der beiden Bände findet sich hier.
Mel ist übrigens eine Kurzform von Mélanie, die die Komponistin gewählt hat, um ihr Geschlecht zu verschleiern und so in der Musikwelt ernstgenommen zu werden.
LG
Christian
#6 RE: Komponistinnen
In den fetten Sammelbänden von Mayhew finden sich Opera der Zeitgenossinnen June Nixon, Judith Bayley, Rosalie Bonington (Australierin!), Betty Roe und anderer Damen aus dem angelsächsischen Raum. Sie schreiben den aparten Stil der Angelsachsen, bleiben immer im tonalen System. Die Sachen umfassen zwischen 2 und 4 Seiten, brauchen aber schon ein ressourcenreiches Instrument, wenn sie wirklich wirken sollen.
Die beiden Bände hab' ich schnell mal durchgeblättert:
https://www.bodensee-musikversand.de/pro...p=ext-record-51
https://www.bodensee-musikversand.de/pro...p=ext-record-12
Es sind ziemlich dicke Schwarten, aber es steht viel Brauchbares drin, wenn man diesen etwas pompichten Musikstil mag. Ich hab' noch mehr davon ...
LG
Michael
Margaretha Christina de Jong? https://margreethdejong.nl/nl/
#8 RE: Komponistinnen
#10 RE: Komponistinnen
Carlotta Ferrari (*1975) ist eine sehr fleißige, nette und sympatische (Urteil auf der Basis von Email-Kontakten) Komponistin, deren Stücke frei verwendet werden können. Viele Stücke hat Carson Cooman eingespielt, allerdings gefallen mir viele seiner Interpretationen nicht so.
Sie schreibt auch für Harmonium (anhören etwa hier).
#13 RE: Komponistinnen
Da fällt mir noch Ellen Jane Lorenz (Porter) (1907–1996) ein.
Sie hat eigene Kompositionen unter ihrem Namen veröffentlicht. Allerdings scheint sie sich auch unter männlichen Pseudonymen veröffentlicht zu haben. Ab 1930 bei Lorenz tätig, von 1943 Teilhaberin bei Lorenz. Sie war u.a. zeitweise Herausgeberin von The Organ Portfolio, und anderen berühmten Reihen. Kompositionen, die mir bekannt sind, sind für Orgel, Handbells... nicht zuletzt ihre berühmten Organ-Piano-Duette. Sicher dürfte das für unsere Ohren etwas gewöhnungsbedürftig sein. Ein genaueres Hinhören könnte für kontinentale Ohren zumindest punktuell eine Bereicherung darstellen.
Für Jazzaffine gibt’s von Lilo Kunkel Orgelwerke, auch zum gottesdienstlichen Einsatz.
Komponistinnen: never ending theme.
Gerade in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gibt noch einige Schätze. Allen voran der Komponist Hindemith, der weitaus mehr war als nur ein Zwöftöner. Über ihn kommen wir zu Kurt Fiebig mit interessanten Orgelwerken und themagerecht dann zu Felicitas Kuckuck, eine m. E. noch nicht vollständig gewürdigte und erforschte Komponistin, die über 1000 Werke komponiert hat. Für Weihnachten dieses Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=x-tv3PW7qcY&t=958s
Orgelkompositionen finden wir in den diversen Sammelbänden und ich bin sicher es gibt noch einiges mehr als bisher veröffentlicht.
Michael
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