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RE: Noten aus der Wundertüte?
#1 RE: Noten aus der Wundertüte?
Beim Herumstöbern im www bin ich auf dieses Angebot gestoßen:
https://musica-maestosa.de
Das klingt ja nicht uninteressant. Leider sind keine Probeseiten aufzurufen. Ich würde gern mal einen Satzspiegel und/oder ein Inhaltsverzeichnis sehen.
Hat jemand nähere Informationen oder gar Erfahrungen?
Es scheint sich um die (hoffentlich erlaubte) Nutzung eines üppigen privaten Notenfundus' zu handeln. Von der Idee und der Absicht her sicher begrüßenswert.
LG
Michael
#3 RE: Noten aus der Wundertüte?
#4 RE: Noten aus der Wundertüte?
Zitat von Wichernkantor
Das klingt ja nicht uninteressant. Leider sind keine Probeseiten aufzurufen. Ich würde gern mal einen Satzspiegel und/oder ein Inhaltsverzeichnis sehen.
Du kannst theoretisch ein kostenloses Probeexemplar anfordern: https://musica-maestosa.de/kostenlose-probeausgabe/
Bei mir scheitert es allerdings daran, dass das Adressformular im Feld für Vor- und Nachname auf eine e-Mailadresse prüft und ich das Formular deswegen nicht abschicken kann (Fehlermeldung: Die eingegebene E-Mail-Adresse ist ungültig.). Die Webseite scheint so ihre handwerklichen Schwächen zu haben.
Falls sich noch jemand daran wagt, berichtet bitte, ob die Bestellung bei euch klappt!
Viele Grüße
Trompetendulzian
Unser Pfarramt hat Probeexemplare als Werbung zugeschickt bekommen, verbunden mit dem Vorschlag, ein Abonnement dem Organisten zu Weihnachten zu schenken. Mir persönlich ist die Auswahl zu willkürlich, viele Sachen, die man kostenlos im Internet irgendwo runterladen kann. Im Endeffekt ist es ein sinnloses Abo, denn nicht alle Stücke, die pro Ausgabe enthalten sind, treffen Geschmack und Niveau des Organisten. Von daher: Sammlung als Abo - äußerst heikel, definitiv nichts für mich! Ich lad bei Gelegenheit mal ein paar Fotos für den optischen Eindruck hoch...
Zitat von trompetendulzian
Bei mir scheitert es allerdings daran, dass das Adressformular im Feld für Vor- und Nachname auf eine e-Mailadresse prüft und ich das Formular deswegen nicht abschicken kann (Fehlermeldung: Die eingegebene E-Mail-Adresse ist ungültig.).
Bei mir scheint es eben geklappt zu haben; jedenfalls kam keine Fehlermeldung.
Wenn die Probelieferung angekommen ist, werde ich berichten.
Bis dahin euch allen einen schönen Jahresabschluss und alles Gute für 2019!
LG
Christian
#9 RE: Noten aus der Wundertüte?
Hier einige Nachweise der rechtschreibtechnischen Fähigkeiten:
"Hochwertiges Desing
Neben den Orgelnoten legen wir auch einen großen Wert auf die Optik und Haptik unserer Orgelbücher. Durch ein eher modernes Erscheinungsbild, auch mit unserer Homepage, unterscheiden wir uns von anderen Verlägen."
"Zur Unterstützung des Kirchenmusikstudiums bieten wir zwei individuelle Orgelbänder pro Semester mit einer Vergünstigung von 20% an. Dieser kann ideal als Semesterlektüre genutzt werden."
Sind da etwa Lesebänder gemeint [sad]
Jetzt ist der Shop online, momentan aber noch überschaubar (zumindest keine 10000 Stücke).
Notensatztechnisch finde ich einige Sachen sehr "luftig" gesetzt, bei anderen kleben die Systeme etwas unübersichtlich aneinander. Manches ist ganz nett, vieles find ich aber auch bei IMSLP, und die Notenausgaben u.a. von Novello sind auch nicht die unlesbarsten ...
Einer der Verlagsinhaber ist übrigens auch Brauereigeschäftsführer ... Prost:
fawe
Hallo,
ein paar Stichproben haben mich nicht überzeugt. Alles, was ich mir angesehen habe, findet sich auch auf IMSLP. Die Qualität der Sätze scheint nicht unbedingt besser zu sein als beispielsweise die von Pierre Gouin (Les ÉDitions Outremontaises), die bei IMSLP stehen. Beispielsweise findet man Zipolis "Toccata all'Elevazione" in C bei IMSLP (Pierre Gouin) auf 2 Seiten. Bei "musica-maestosa" sind es 3 Seiten (95 Cent), weil das Pedal (praktisch nur Haltetöne) überflüssigerweise eine eigene Notenzeile bekommt, wobei man an den Seitenübergängen nicht blättern kann.
Für mich keine Alternative zu IMSLP, das Wundertüten-Abonnement wäre sowieso nichts für mich, da ich schon genug ungenutzte Noten herumliegen habe. Zwar ist die Option interessant, sich eigene Hefte zusammenzustellen (anscheinend muss man mit ca. 30-35 Cent pro Seite rechnen), da ich allerdings mit pdf-Software umgehen kann, stelle ich mir meine Hefte lieber selbst zusammen (umblätterfreundlich!) und lasse sie im Copy-Shop drucken und binden (Draht-Ringbindung 3,00 Euro bis 70 Blatt). Ein 100-Seiten-Heft kostet mich im Copyshop dann so 7 Euro. Bei "musica-maestosa" kostet das 39,50 Euro inkl. Versandkosten, was nicht teuer ist und womit die Edition sicher nicht reich wird, wenn man den Aufwand bedenkt. Mal sehen, wie lange das Angebot existiert: Von den 10.000 Stücken sieht man bisher nur wenige und mit Satz, Einrichten des Internetshops, Anschaffung einer leistungsstarken Copy-Print-Maschine usw. muss die Firma ja erst einmal in Vorlage gehen. Aber vielleicht ist ja die Brauerei finanzstark...
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#13 RE: Noten aus der Wundertüte?
Mir gefällt etliches, was ich gerade angesehen habe, sehr gut. Es sind durchweg Raritäten, die anderswo nicht so leicht zu bekommen sind (G.A. Thomas, Ch. Binder).
Statt fliegender IMSLP-Blätter (sofern dort eingestellt) bekommt man ein m.E. gut leserliches Notenbild und eine (hoffentlich) bessere Papierqualität als die des Xerografiepapiers meines Druckers. Wenn mehrseitige Ausgaben auch noch ordentlich geklammerte Bögen und einen etwas festeren Deckel aufweisen, ist das in meinen Augen und für meinen Bedarf ein weiterer Vorteil.
Ich werde da auf jeden Fall mal probekaufen. Bei den Preisen vergibt man sich nichts.
Meine Vermutung geht dahin, dass der Betreiber einen auskömmlichen Brotberuf hat und nicht auf große Gewinne aus diesem Erwerbszweig angewiesen ist. Sonst sähe die Preisgestaltung zwangsläufig anders aus.
Wohl einfach ein Orgelfreund mit ausgeprägtem Sammeltrieb (das soll's ja gelegentlich geben ... [grin]), der seine Schätze zum quasi-Selbstkostenpreis teilen will.
Die bis jetzt einsehbaren rund 100 Stücke machen mich neugierig auf das, was da mglw. alles noch im Jackpot liegt. Wenn diese Ansichtsdateien sukzessiv ausgebaut werden sollen, hat der Betreiber einen schönen Berg Arbeit vor sich ...
Ich wünsche ihm jedenfalls Erfolg und Durchhaltevermögen.
LG
Michael
Hallo,
Zitat von Wichernkantor
Wenn mehrseitige Ausgaben auch noch ordentlich geklammerte Bögen und einen etwas festeren Deckel aufweisen, ist das in meinen Augen und für meinen Bedarf ein weiterer Vorteil.
soweit ich das verstanden habe, werden die Hefte mit Ringbindung versehen.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
Fliegende Blätter hab ich auch bei IMSLP nicht. Gut, ich habe einen Ringbinder von Ibico, das macht das Leben leichter, aber der Rest landet in zwei schmalen Ordnern im Hoch- oder Querformat (beim Hochformat mit vierfach-Lochung).
Und die Papierqualität ist auch kein Problem: Wer weißes Papier mag, nimmt einfach 100g statt 80, und wers hochwertig haben will, bestellt sich ein oder zwei Packungen Munken pure gelblich mit 1,15-fachem Volumen (80-100g). Das packt jeder Drucker.
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