Recht hast Du! Das ist leider auch ein Manko bei meiner dreimanualigen Gloria Klassik. Ich werde mich aber mal über Kisselbach schlau machen, ob's nicht doch eine Möglichkeit gibt, den Klaviaturwechsel mit in den Setzern speichern zu können. Oder gibt's diesbezüglich schon weitere Erkenntnisse?

Ich weiß nicht, wie die Orgeln intern aufgebaut sind.
Aber ist es eventuell möglich, die Stecker (Verbindungen der Klaviaturen) nicht einfach von einem auf das andere Manual zu stecken?
Irgendwie müssen doch die Klaviaturen angebunden sein.

Das wäre auch so ein Punkt, den man bei der Bestellung beachten sollte.
Da es diesen Schalter zum Wechsel der Manualbelegung bei einer Opus 35 nicht gibt, habe ich ab Werk meine persönliche Vorliebe, das Hauptwerk auf dem untersten Manual zu haben, geordert. Übrigens ohne Aufpreis.

Gruß
Diapason

Zitat von Diapason

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Da es diesen Schalter zum Wechsel der Manualbelegung bei einer Opus 35 nicht gibt, habe ich ab Werk meine persönliche Vorliebe, das Hauptwerk auf dem untersten Manual zu haben, geordert.

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Das ist ja auch richtig so. Im Unterschied zur Opus hat die Gloria Klassik 350 aber ZWEI Grunddispositionen in barock und franz.-romantisch, zwischen denen auf Knopfdruck gewechselt werden kann.

Wenn ich barock spiele, möchte ich wie bei der PO in meiner Kirche das HW auf dem zweiten Manual haben. Spiele ich die französische Disposition, soll das HW natürlich vom 1. Man. aus angespielt werden. Hierfür ist der Wechselschalter nötig. Eventuell muss ich nun nachträglich diese Schaltung so anlegen lassen, dass beim Einschalten der jeweiligen Disposition das HW bereits entsprechend plaziert ist...

Hallo!

Dass der Klavierwechsel nicht abgespeichert wird, hat, so finde ich, schon seinen Sinn:
Die einzelnen Registerbanken sind ja meist "beziffert", z.B. mit "Hauptwerk" o. "I.Manual". Wenn dann ein Klavierwechsel standardmäßig aktiviert ist, wundert sich der nächste Organist (sofern es nicht die eigene Orgel ist) warum die Register des Hauptwerks plötzlich auf dem II.Manual erklingen.

Weit schwieriger finde ich die Bezifferung der Koppeln:
Wenn es einen "Klavierwechselschalter" gibt, dann dürften die Koppeln nicht "II-I" u. "II-P" heißen, sondern müssten "SW-HW" bzw. "SW-P" lauten.

Ich zumindest habe mich am Anfang an meiner Orgel diesbezüglich immer wieder, bei aktiviertem Klavierwechsels, vertan.

Gruß

Triforium

Hmm.. Wenn die Manuale komplett midifiziert sind, sollte das doch kein Problem sein, die Zuordnung z.B. über das Intonationsprogramm einstellen zu können, so daß bei Unstellung auf die franz. Disposition die Manualzuordnung auch entsprechend angepaßt wird.
In Hauptwerk jedenfalls ist es kein Problem, die Manaualzuordnung umzustellen.. ich kann sogar die HW-Register dem Pedal zuordnen und umgekehrt..

Es ist tatsächlich ganz einfach. Rückwand öffnen und auf der Platine die beiden Kabel der Manuale tauschen. Hab's gestern ausprobiert und alle Koppeln funktionieren unverändert genauso, wie man erwarten würde. Dies gilt für eine Opus 35, aber sicher auch für alle vergleichbaren Modelle.