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Welche Soundkarte für Hauptwerk?
Irgendwie finde ich auch gar keinen Subwoofer, der wirklich die 16 Hz für den 32´wirklich schafft. Viele, die ich mir auch leisten könnte schaffen so bis zu 30 Hz runter.
Wie wirkt sich das auf den Klang der 32´Register aus?
Hört man diese dann bloß abgeschwächt, oder gar nicht, oder nur die Obertöne davon?
#17 RE: Welche Soundkarte für Hauptwerk?
Zitat von Levanzau im Beitrag #16
Irgendwie finde ich auch gar keinen Subwoofer, der wirklich die 16 Hz für den 32´wirklich schafft.
So etwas gibt es durchaus. Such im Forum mal nach "Sunfire".
Zitat von Levanzau im Beitrag #16
Viele, die ich mir auch leisten könnte schaffen so bis zu 30 Hz runter.
Das ist die Krux an der Sache. Je mehr du das Frequenzband nach unten erweiterst, desto höher steigt der Preis.
Zitat von Levanzau im Beitrag #16
Wie wirkt sich das auf den Klang der 32´Register aus?
Hört man diese dann bloß abgeschwächt, oder gar nicht, oder nur die Obertöne davon?
Wenn du dir den Frequenzgang des Subwoofers anschaust, wird dieser unterhalb von 30 Hz, um das Beispiel von dir aufzugreifen, mehr oder weniger steil abfallen. Es werden natürlich nicht die 32-Fuß-Register aus dem Summensignal entfernt sondern alle Frequenzen wiedergegeben, die der Subwoofer schafft. Im Klartext heißt das, dass der Grundton von C (ca. 32 Hz) absteigend immer leiser wird und du nur noch die Obertöne, Nebengeräusche etc. hören wirst.
Gibt es an deiner Hochschule eine Abteilung für Musikübertragung bzw. ein Tonmeisterstudium? Die Kommilitonen könnten dir sicherlich Tipps geben, wie du deine Abstrahlung optimal für den Raum planst und ggf. die Töne ausrechnen, bei denen du in deinem Orgelzimmer mit stehenden Wellen rechnen musst. Vielleicht kannst du auch Equipment ausleihen, um den Frequenzgang des Raumes zu vermessen. Das würde die Nachintonation in Hauptwerk sicherlich vereinfachen.
Edit: Noch ein Nachtrag: Es gibt bei der Fa. Bauer ein Teufel-System, das als 2.1-Abstrahlung für Digitalorgeln konzipiert wurde. Vielleicht ist das mehr nach deinem Geschmack mit einem Tiefgang bis 32 Hz und preislich meiner Meinung nach immer noch im akzeptablen Rahmen. Wenn du dort anrufst, wird man mit dir sicherlich die Eignung für dein Vorhaben klären können.
Vielen Dank,
Das klingt schonmal ganz gut.
Genaugenommen bin ich auch noch in der Bewerbungsphase für das Studium. Da müsste ich erstmal schauen, zu welcher Hochschule ich dann gehe ;)
Und wegen Corona kann ich jetzt auch erstmal nur warten.
Momentan erkundige ich mich einfach schonmal über die Möglichkeiten, die es für die Abstrahlung gibt.
Das Teufel-System sieht wirklich vielversprechend aus.
Da steht auch wieder etwas von einer integrierten USB Soundkarte.
Vielleicht kann ich mir dann sogar die MOTU/Focusrite sparen.
Ich werde mich dann dort weiter erkundigen...
#19 RE: Welche Soundkarte für Hauptwerk?
Oh, ich hatte im Hinterkopf, dass du schon zum vergangenen Wintersemester mit dem Studium angefangen hast.
Noch ein Hinweis zu den 16 Hz: "Üblicherweise" ist die Aufnahme- und Wiedergabetechnik für einen Bereich von 20 Hz bis 20 kHz spezifiziert - dies trifft beispielsweise auf die Scarlett 2i4 zu, für die 4i4 konnte ich auf die Schnelle keine Angaben für die Line-Ausgänge finden. Wenn du tatsächlich den 32'-Grundton wiedergeben möchtest, muss also außerdem sichergestellt werden, dass dieser auch überhaupt im Sample enthalten ist und dass deine gesamte Wiedergabekette in der Lage ist, diesen auch wiederzugeben.
Zu dem Zeitpunkt hab ich begonnen mir Gedanken über die Stücke für die Prüfungen zu machen.
Dann hab ich es nochmal nach hinten verschoben um erstmal die C Prüfungen abzulegen, und die Möglichkeit zu haben an mehr Hochschulen zu hospitieren. Die C Prüfungen fallen jetzt auch noch aus...
Erlichgesagt kann ich schwer einschätzen, ob ich unbedingt den Grundton brauche, da ich nicht sicher bin, ob ich nicht sonst auch nur Obertöne bisher gehört habe mit meiner Onboard Soundkarte und Kopfhörern.
Also geht es mir hauptsächlich um ein schönes ausgewogenes Gesamtklangbild, wo man dann ein 32´Labialregister auch zuordnen kann, wenn man es hört.
Nach Ostern frage ich dann mal bei den Hauptwerkspezialisten nach Empfehlungen.
#21 RE: Welche Soundkarte für Hauptwerk?
Zitat von Levanzau im Beitrag #20
Zu dem Zeitpunkt hab ich begonnen mir Gedanken über die Stücke für die Prüfungen zu machen. Dann hab ich es nochmal nach hinten verschoben um erstmal die C Prüfungen abzulegen, und die Möglichkeit zu haben an mehr Hochschulen zu hospitieren. Die C Prüfungen fallen jetzt auch noch aus...
Das ist ja gleich doppelt blöd. Welche Prüfungen stehen denn noch aus? Für die Klausuren und die Instrumentalprüfungen wird man ja Lösungen finden können.
Vielleicht ist es ein Trost, dass die Hochschulen ihre Plätze ja auch zum kommenden Wintersemester besetzen möchten und sich deshalb schon eine Lösung ausdenken werden.
Immerhin hast du jetzt mehr Zeit für die Prüfungsvorbereitung und mit einer frischen C-Prüfung sollte die Aufnahmeprüfung kein allzugroßes Hindernis darstellen - aus meinem C-Kurs sind damals einige Leute direkt weiter in's Kirchenmusikstudium gegangen.
Zitat von Levanzau im Beitrag #20
Erlichgesagt kann ich schwer einschätzen, ob ich unbedingt den Grundton brauche, da ich nicht sicher bin, ob ich nicht sonst auch nur Obertöne bisher gehört habe mit meiner Onboard Soundkarte und Kopfhörern.
Das kannst du ja einfach ausprobieren: Labialen 32 Fuß ziehen und eine Tonleiter abwärts spielen. Du wirst schon merken, wenn der Grundton verschwindet. Vielleicht fängst du auch erstmal mit einem 16 Fuß an, um dich einzuhören. Vielleicht schaust du auch einmal in das Datenblatt deines Kopfhörers, welchen Frequenzbereich der wiedergeben kann. Wenn du Glück hast, findest du auch einen Test inklusive Schrieb des Frequenzganges.
Bisher hab ich fast noch keine gemacht, da man die meisten Prüfungen bei uns erst ab dem 3. Semester, in dem ich gerade bin ablegen kann.
Dafür hab ich jetzt Zeit mich vorzubereiten. Hat also auch Vorteile.
Hab das mit der Tonleiter mal ausprobiert.
Der Grundton bleibt dabei bestehen. Meine Kopfhörer schaffen laut Datenblatt auch bis zu 15 Hz.
Ich hab jetzt bezüglich der Soundkarte auch mal osi GmbH angefragt. Vielleicht finde ich da was passendes :)
Ich habe mir jetzt die Focusrite Scarlett zugelegt.
Gegenüber der MOTU waren die Bewertungen bei Thomann besser, ausserdem mag ich die Farbe :))
Zu der Frage, ob damit ein 5.1 System möglich wäre,
Es hängt vom Setup ab. An die Outputs wird der Subwoofer angeschlossen, der dann die Signale an die Boxen weiterleitet.
Es hängt also von der Beschaffenheit des Subwoofers ab. Prinzipiell ist es möglich.
Momentan übe ich sowieso noch hauptsäschlich mit Kopfhörern.
Eine teure Investition am Stück sollte erstmal genügen.
Nur halt für Kammermusik Proben z.B. (Während Corona sowieso nur begrenzt Möglich) sind halt die E Piano Boxen, die ich dann verwende nicht wirklich geeignet, da das Spielgefühl nicht sehr direkt ist, da es Seitlich 2 Meter entfernt steht und es klingt tendentiell zu schrill, untransparent und die Bässe sind nicht gut zu hören. Da würde ich dann in Zukunft noch Ausbaubedarf sehen. Das hat aber erstmal noch bisschen Zeit.
Vielen Dank für all die Anregungen und Tipps...
#24 RE: Welche Soundkarte für Hauptwerk?
Zitat von Levanzau im Beitrag #23
Ich habe mir jetzt die Focusrite Scarlett zugelegt.
Gegenüber der MOTU waren die Bewertungen bei Thomann besser, ausserdem mag ich die Farbe :))
Das war auch eins meiner Argumente für die Scarlett .
Zitat von Levanzau im Beitrag #23
Zu der Frage, ob damit ein 5.1 System möglich wäre,
Es hängt vom Setup ab. An die Outputs wird der Subwoofer angeschlossen, der dann die Signale an die Boxen weiterleitet.
Es hängt also von der Beschaffenheit des Subwoofers ab. Prinzipiell ist es möglich.
Hast du dich vertippt und meinst eigentlich 4.1 oder hast du tatsächlich ein 5.1 im Sinne, also mit Center-Lautsprecher wie im Heimkino?
Die Soundkarte ist nun angekommen.
Ich verstehe allerdings nicht ganz, wie ich diese richtig einstelle um den Sound zu optimieren.
Wenn ich die Samplerate erhöhe stellt diese sich von automatisch immer auf 48khz.
Ist das Output device: Asio Fucusrite USB Audio das richtige?
Bei den Device Settings steht auch irgendwas von Clock Status LOCKED. Weiss jemand, was das genau heisst?
Grüße
#27 RE: Welche Soundkarte für Hauptwerk?
Zitat von Levanzau im Beitrag #26
Ich verstehe allerdings nicht ganz, wie ich diese richtig einstelle um den Sound zu optimieren.
Wenn ich die Samplerate erhöhe stellt diese sich von automatisch immer auf 48khz.
Die Samplerate wird von Hauptwerk vorgegeben und an die Samplerate des Sets angepasst, siehe Hauptwerk Installation and User Guide S. 16 und S. 133. Falls dein Sampleset mehr als 48 kHz hat und du eine Scarlett der 3. Generation hast, könnte dieser Hinweis hilfreich sein. Achte außerdem darauf, dass Windows deine Onboard-Soundkarte als Wiedergabegerät nutzt und nicht die Scarlett.
Das Umstellen der Samplerate durch Hauptwerk kannst du zum Beispiel mit St. Anne's testen, welches nur mit 44,1 kHz arbeitet. Alle anderen mir vorliegenden Samplesets arbeiten mit 48 kHz.
Zitat von Levanzau im Beitrag #26
Ist das Output device: Asio Fucusrite USB Audio das richtige?
Ja, das ist das ASIO-Device. Achtung: Es gibt auch noch ein DirectSound-Device. Aus Latenz-Gründen wirst du das ASIO-Device verwenden wollen.
Zitat von Levanzau im Beitrag #26
Bei den Device Settings steht auch irgendwas von Clock Status LOCKED. Weiss jemand, was das genau heisst?
Grüße
Es gibt von Focusrite Geräte, die gegen eine externe Clock synchronisiert werden können. Die Anzeige LOCKED bedeutet dann, dass sie sich synchronisiert haben. Für deine Scarlett ist das nicht relevant, siehe hier.
Hab es jetzt hinbekommen.
Das mit der hohen Latenz bin ich auch erstmal drüber gestolpert. Aber hab es jetzt so, wie du beschrieben hattest :)
Tatsächlich war der Grund, weshalb es nicht gut Klang, dass ich erstmal den falschen Kopfhöreradapter verwendet hab, und so der Sound irgendwie unnatürlich klang oder sogar übersteuerte.
Jetzt funktioniert es.
Klanglich ist es wirklich beeindruckend, vorallem OAM. Die Sets von OAM sind ja ohnehin schon sehr detailliert. Und jetzt ist es noch um einiges besser. Die Werke sind auch vom Klangcharakter noch authentischer.
Laute Registrierungen sind angenehmer, und leise Registrierungen klingen nicht mehr so weit weg, dass man die Lautstärke hochdrehen möchte.
Klanglich ist es wirklich eine erhebliche Verbesserung.
Danke für all die Tipps :)
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