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Experimente mit Pfeifen und anderen Tonerzeugern
#1 Experimente mit Pfeifen und anderen Tonerzeugern
Gerade zufällig in den Weiten meiner EDV (wieder-)gefunden ...
LG Bernd
- Gedacktpfeife halber Länge.pdf
- Mehrton-Gedacktpfeife 2.pdf
- Schwingung oder Welle - Kaess.pdf
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#2 RE: Experimente mit Pfeifen und anderen Tonerzeugern
Interessant!
Die Berliner Organologen Schulze und Kühn haben in den 50er Jahren mit Flaschenpfeifen, Tonnenpfeifen, Dreikantpfeifen und Kubuspfeifen experimentiert, z.T. in Zusammenarbeit mit Professor Werner Lottermoser, dem Chefakustiker der PTB in Braunschweig.
Walcker hat in dieser Zeit einige wenige Orgeln nach den Vorgaben von Schulze/Kühn in Berlin gebaut. M.W. sind sie inzwischen alle ersetzt.
In einer Walcker-Hausmitteilung aus den 60ern sind die Bauformen und Lottermosers Experimente beschrieben. Auf der Homepage von Gerhard Walcker-Mayer ist das Heft mglw. als pdf zu finden. Ich müßte danach suchen - aber die Beerenernte hat Priorität.
LG
Michael
#3 RE: Experimente mit Pfeifen und anderen Tonerzeugern
Und hier noch die leicht "schräge" Variante:
Ich kannte vor Jahrzehnten einen Spezialisten für den Bau historischer Streichinstrumente (Gamben etc.), der als Lehrer an einer Schule für Holzverarbeitung tätig war. Er regte seine Schüler an, aus allem, was sie im Müll fanden, Klangerzeuger zu basteln. Ein solches Gerät war das aus Coladosen bestehende "Colaphon". Dazu wurde die Papierhülle eines Streifen-Kaugummis so an die Öffnung der Dose geklebt, dass sich beim Durchblasen ein Schneidenton am "Labium" bildete. In die zylindrische Außenhülle der Dose wurden fünf "Grifflöcher" gebohrt, So war es möglich, Tonfolgen zu spielen, die im Klang an eine Gedacktpfeife erinnerten. Man konnte den Tonraum ausweiten, indem man die Dose durch ein bis drei weitere Büchsen nach unten verlängerte. Natürlich musste man dazu Böden und Deckel abschneiden, so dass eine zusammenhängende Röhre entstand.
LG
Michael
#4 RE: Experimente mit Pfeifen und anderen Tonerzeugern
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