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Schuke-Orgel Eisenach
Geigenprinzipal
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#1 Schuke-Orgel Eisenach
Hallo zusammen,
heute war ich an einem besonderen Ort: in der Taufkirche von Johann Sebastian Bach. Es ist die Georgenkirche in Eisenach (Thüringen). Der Original-Taufstein ist heute noch „in Betrieb“.
Ein paar Meter Luftlinie entfernt thront die Wartburg. Luther selbst hat in der Kirche am Fuß des Berges gepredigt. Also wahrlich ein besonderer Ort.
Bei einem Blick auf die Empore habe ich dann dieses Schätzchen entdeckt: https://organindex.de/index.php?title=Eisenach,_St._Georgen
Leider habe ich nicht viel von ihr gehört, außer etwas Gottesdienstbegleitung. Mein Eindruck war: kräftig für den Raum.
Leider habe ich nicht sonderlich viel über die Orgel und ihre Umbau- und Neubau-Geschichte in Erfahrung bringen können. Nur soviel: die ursprüngliche Stertzing-Orgel wurde nach einem Dispositionsvorschlag von Johann Christoph Bach gebaut - der Organist in St. Georgen war. Damit reihte sich Johann Christoph in eine Tradition ein: viele Jahrzehnte stellten die Bäche den Organisten in Eisenach.
Wer kennt sich mit diesem Instrument aus und kann etwas zur Geschichte erzählen?
Danke und viele Grüße!
Geigenprinzipal
Ich bin sicher, dass Wichernkantor dazu etwas sagen kann. Immerhin ist in der Disposition auch eine "Kleinmixtur" enthalten...
Ein weiteres interessantes Register ist die "Jauchzendpfeife 2f 1' "
Sowas habe ich bislang weder gelesen, geschweige denn gehört.
VG
Aeoline
Ich bin sicher, dass Wichernkantor dazu etwas sagen kann. Immerhin ist in der Disposition auch eine "Kleinmixtur" enthalten...
Ein weiteres interessantes Register ist die "Jauchzendpfeife 2f 1' "
Sowas habe ich bislang weder gelesen, geschweige denn gehört.
VG
Aeoline
#4 RE: Schuke-Orgel Eisenach
An der Disposition bin ich garantiert und ausnahmsweise unbeteiligt.
1982 hatte ich jenseits des "Eisernen Vorhanges" Hausverbot. Aber ich kenne die Orgel. Wie alle Schukes (ganz gleich, ob Potsdam-Werder oder Berlin/West) ist sie recht kantig intoniert.
Nicht nur die Jauchzendpfeife, auch die Dulzflöte, überhaupt die ganze Anlage der Disposition deuten auf Walter Supper hin - zumindest als geistigen Vater.
Die Zungen sind übrigens "made in Western Germany" - von Giesecke.
Die Georgenkirche war bis 1918 Hofkirche der regierenden Herzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. Letzter amtierender Hoforganist war Camillo Schumann, u.a. Schöpfer von sechs sehr hörens- und spielenswerten Orgelsonaten in der Traditionslinie Mendelssohn/Rheinberger.
LG
Michael
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