Ja, das Zoom H6 ist was Feines, die mitgelieferten Mikros sind schon gut, und die Line-Eingänge ebenfalls.

Was du machen könntest: Zwischen LineOut und Aufnahmedings ein kleines Mischpult reinhängen ... ein Mackie hat zB exzellente Filter, kann die extreme Kanaltrennung gut entschärfen und du könntest statt dem Instrumentenhall einen anderen draufhängen. Das wäre eine etwas komplizierte, aber kostengünstige Möglichkeit, die ein gutes Ergebnis bietet.

Moin,

Bevor das Geld für ein Mischpult oder Mikrofone ausgegeben wird, würde ich empfehlen, den Lineout mitzuschneiden und die geplanten Bearbeitungsschritte in einer DAW (Digital Audio Workstation) auszuprobieren.

<Erklärbärmodus>
Eine DAW ist ein Programm zur Aufnahme, zum Schnitt und zur Abmischung von Audiomaterial. Über Plugins lassen sich auch Hall hinzufügen, Stereobreite nachträglich ändern usw.
</Erklärbärmodus>

Bei Interesse helfe ich gerne dabei, eine geeignete Software auszuwählen, als “g'studierter Tonmeister“ bin ich in diesem Umfeld ja leidlich kompetent. Es gibt da einige kostenlose, günstige, teure und verdammt teure Programme, die sich natürlich etwas im Bedienkomfort unterscheiden, aber für diese Aufgabe allesamt taugen.

Viele Grüße
Johannes

Also, falls die Johannus Live 3t über eine Aufnahmefunktion (Sequenzer) verfügt, wie es bei den Concerto-Modellen zur Grundausstattung gehört, bestünde die Möglichkeit, falls Mikrofon-Aufnahmen gemacht werden, die Stücke zuerst auf den Sequenzer einzuspielen und die Sequenzer-Einspielungen mit Mikrofonen aufzunehmen.
Dadurch fielen dann schon einmal die vom Organisten verursachten Spielgeräusche wie Tasten-Pedalklappern, Noten-Umblättergeräusche usw. weg...

Viele Grüße
Bernhard

Hallo zusammen,

da ich ja auch eine Live daheim habe, hier meine Gedanken / Fragen dazu, allerdings eher zur eigenen Horizonterweiterung, da ich zumindest derzeit keine Audio-Aufnahmen plane:

Ich spiele das Instrument aufgrund meiner Wohnsituation nahezu ausschließlich mit Kopfhörer. Bzgl. der virtuellen Hörposition nutze ich die beiden am wenigsten verhallten Varianten (also "Cons" oder "Front"). Selbst bei diesen ist der Klang, zumindest nach meinem Empfinden, eher ausgewogen und entspricht etwa einem natürlichen Hörempfinden in der Kirche. Eine unnatürliche Kanaltrennung oder Klangschärfe kann ich jedenfalls nicht wahrnehmen. Nun weiß ich leider nicht, ob auf dem Line-Out etwas komplett anderes als am KH-Ausgang ankommt, was mich allerdings verwundern würde (falls doch, könnte man ja einfach den KH-Ausgang für die Aufnahme nutzen). Daher meine Hypothese: müsste man auf einer solcherart abgenommenen Aufnahme nicht das identische Klangbild erzielen, welches ich im KH höre, oder habe ich in der Kette einen Denkfehler?

VG
Stephan

Hallo,
ich bin neu in diesem Forum. Ich finde die Beiträge hochinteressant und habe selbst jetzt eine Frage. Ich habe meine 2-manualige Johannus vor kurzem verkauft, weil sie keine Midianschlüsse hatte. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Ersatz und habe ein paar Orgeln im Auge. Jetzt aber meine Frage. Welches Programm eignet sich am besten, um gespielte Noten (eigene Kompositionen) in ein Notensatzprogramm zu bringen und sie zu überarbeiten. Welche Hardware ist dazu notwendig. Ich habe etwas Erfahrung mit Cubase und Capella. Gibt es jemanden in der Nähe von Würzburg, der Ähnliches macht und seine Erfahrungen teilen möchte?
Gruß
Werner Lother