Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Vorstellung TrumpetTune
#1 Vorstellung TrumpetTune
Hallo in die Runde! Nachdem ich seit dieser Woche - nach monatelangem Überlegen, Nachdenken, Recherchieren und Warten, bis sie endlich kommt - eine neue Mitbewohnerin habe und zuvor auch schon immer wieder mal hier ins Forum geschaut habe, um mich zu informieren und inspirieren zu lassen, sage ich nun auch mal als Mitglied Hallo und freue mich auf den einen oder anderen Austausch.
Gerade ist für mich schon ein bisschen Weihnachten
D09A1249-0A5A-42D2-AB05-C171E3D943AA.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
CE09B8CA-82C0-4756-8561-CC0CFB23D847.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich bin C-Musiker, derzeit berufsbedingt allerdings weniger in Kirchen an der Orgel aktiv. Dank Corona-Pandemie und Lockdown (manchmal hat auch sowas etwas Gutes ;) habe ich wieder ein vermehrt angefangen Orgel zu spielen, einfach aus Spaß an der Freude. Und jetzt wurde es Zeit, mir einen Lebenstraum zu verwirklichen: meine eigene Orgel zu Hause. Und so: Here we are! :)
#2 RE: Vorstellung TrumpetTune
#4 RE: Vorstellung TrumpetTune
Hallo TrumpetTune,
ein sehr schöne Spieltisch! Es sieht aus wie ein Menuett. Könnst du etwas details mitteilen z. b. über die audio (4 lautsprecher im Oberdeckel?), die manuale, die Funktion des daumen- und fusspistons usw?
Viel spielfreude!
LG PM
#6 RE: Vorstellung TrumpetTune
#7 RE: Vorstellung TrumpetTune
Hallo PM, ja gerne doch!
Ja, genau, das Modell ist die Menuett III von Noorlander.
Für die Klaviaturen habe ich mir die TP65 LW von Fatar gegönnt (Holzkern, Obertasten Eiche, Untertasten Ebenholz). Sieht edel aus und fühlt sich wunderbar an, und ich bin echt positiv vom Spielgefühl überrascht, gerade auch, weil sich hier im Forum ja die ein oder andere Kritik darauf bezog. Ich finde, dass sie sehr präzise anspricht, und die Druckpunktsimulation ist echt gut gemacht. Absolut ok vom Preis-/Leistungsverhältnis.
Das Innenleben besteht aus 2 Nahfeldmonitoren von EVE (SC 205) und einem Subwoofer (TS 108), wobei ich letzteren außerhalb des Gehäuses platziert habe, damit nicht immer das ganze Instrument mitvibriert, wenn es mal etwas sonorer wird. Vom Klang bin ich total begeistert: sehr transparent und sauber, insbesondere die Höhenwiedergabe und die Bässe sind ein Traum. Auf weitere Kanäle und Surround etc. habe ich zunächst verzichtet, weil die Orgel in meiner Wohnung doch in einem recht kleinen Raum steht und die Wirkung, im Verhältnis zu Kosten, recht beschränkt wäre. Falls ich mal in ein größeres Etablissement (und eines ohne Nachbarn drunter und drüber;) ziehe, lässt sich das ja ausbauen. Wenn man direkt davor sitzt und spielt, ist die Akustik jedoch gerade perfekt für mich.
Die Daumen- und Fußpistons lassen sich bei Hauptwerk (VI) frei belegen und interagieren mit der digitalen Setzeranlage der Software.
Lange habe ich überlegt, ob ich auf die Manubrien, die eigenlich zur Menuett gehören, verzichten kann/will. Anfangs war das total undenkbar für mich (schon weil's so wunderbar "orgelig" aussieht ;-). Drei Gründe waren dann aber doch auschlaggebend für mich:
1. die Funktion:
Die Schilder, wenn man sie nicht jedes Mal austauschen will, legen mich auf ein Sampleset fest - ich möchte aber sehr gerne unterschiedliche Samplesets verwenden (und habe mir fürs erste mal drei dazu gegönnt). Außerdem stecken leider bloße Kontakte hinter den Holzzügen, die nicht so mit der Software der Samplesets interagieren, wie ich mir das vorgestellt habe: Wenn du umregistrierst, bewegen sich die Züge nicht mit (wie bei einer Pfeifenorgel), sondern bleiben stehen. Das aber ist für mich dann eher uninteressant. Die Manubrien wären zwar grundsätzlich auch mit Motoren nachrüstbar, der Preis dafür wäre allerdings astronomisch.
2. der Preis:
Mit den Manubrien inkl. der Motoren wären Mehrkosten in fast fünf(!)stelliger Höhe fällig gewesen. Das war mir dann doch zuviel des Guten, zumal die Bedienung über die 2 Touchscreen viel unkomplizierter ist, als ich zunächst dachte. Die Sampleset-Hersteller (in meinem Fall Sonus Paradisi) haben sich echt viel Mühe gegeben, das graphisch gut und zugleich bedienerfreudlich zu gestalten.
3. das Notenpult
Die fehlenden Manubrien haben mir die Gelegenheit gegeben, das Notenpult deutlich breiter zu planen als in der Standardausführung der Menuett. Das war mir zu klein. So passen jetzt drei Seiten Bach im Querformat oder vier Seiten hochkant gut drauf, was bei den üblichen angeklebten Wende- und Blätterseiten sehr hilfreich ist.
Liebe Grüße
TrumpetTune
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!