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Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Moin Moin,
ich habe einen Laptop übrig und stehe vor der Entscheidung, mich entweder davon zu trennen oder aber einmal ohne übermäßigen Aufwand Hauptwerk / GrandOrgue auszuprobieren.
Spezifikationen:
Lenovo ThinkPad T450s
480 GB SSD
Intel Core i7-5600U
12 GB RAM
1920x1080 Pixel Touchscreen
Meine Orgel ist eine Gloria Concerto 234, ich würde mich also auf (möglichst kostenlose) Sample-Sets kleinerer Orgeln beschränken. Idealerweise sollte die interne Abstrahlung der Orgel und die vorhandenen Registerwippen genutzt werden.
Was meint ihr? Schafft das ThinkPad eine kleine virtuelle Orgel, wenn nur die Software und evtl. MuseScore installiert wird oder reichen die Ressourcen nicht aus?
Gruß & Dank,
Thorsten
#2 RE: Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Ich würde denken, dass das kein Problem sein sollte.
Aber warum nicht einfach testen anstatt zu fragen? Mit Grand-Orgue geht man ja kein Kostenrisiko ein. Dann merkt man ja sofort, wie es läuft. Oder wird noch Zusatzhardware benötigt, die noch nicht vorhanden ist?
Zitat von MagisterPerotin im Beitrag #2
Oder wird noch Zusatzhardware benötigt, die noch nicht vorhanden ist?
Ich habe die Orgel, ich habe das ThinkPad und ich habe überhaupt keine Ahnung - ich habe mich mit der ganzen MIDI-Thematik nie beschäftigt, sondern auch digitale Instrumente rein zum Musizieren benutzt.
Da kann ich mich ja aber vermutlich schlau machen, ohne mich extrem tief in die Materie einarbeiten zu müssen.
Ich hätte als Reserve noch mein Haupt-Notebook, das etwas mehr unter der Haube hat:
ThinkPad P51
512 GB + 512 GB + 1 TB SSDs
Intel Core i7-7820HQ
64 GB RAM
allerdings ohne Touchscreen und dafür mit zwei Betriebssystemen und einer ganzen Menge Kram vollgestopft - wäre nur die zweite Wahl für mich.
Gruß, Thorsten
#4 RE: Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Also das Midisignal muss natürlich von der Orgel zur Virtuellen Orgel gelangen. Üblicherweise geschieht das mit einem Interface, dass dann die Signale verarbeiten und an den PC übermitteln kann. Ansonsten müsste ja offenbar alles vorhanden sein (ein Midikabel natürlich auch noch ).
Zitat von Mulligan im Beitrag #3Zitat von MagisterPerotin im Beitrag #2
Oder wird noch Zusatzhardware benötigt, die noch nicht vorhanden ist?
Ich habe die Orgel, ich habe das ThinkPad und ich habe überhaupt keine Ahnung - ich habe mich mit der ganzen MIDI-Thematik nie beschäftigt, sondern auch digitale Instrumente rein zum Musizieren benutzt.
Da kann ich mich ja aber vermutlich schlau machen, ohne mich extrem tief in die Materie einarbeiten zu müssen.
Ich hätte als Reserve noch mein Haupt-Notebook, das etwas mehr unter der Haube hat:
ThinkPad P51
512 GB + 512 GB + 1 TB SSDs
Intel Core i7-7820HQ
64 GB RAM
allerdings ohne Touchscreen und dafür mit zwei Betriebssystemen und einer ganzen Menge Kram vollgestopft - wäre nur die zweite Wahl für mich.
Gruß, Thorsten
Also mit diesem Notebook kannst du glaube ich fast alle Samples Spielen.
Beim anderen Modell könnten die 12 GB RAM je nach Sample Set zu wenig sein. Du findest die benötigten RAM für die Sample Sets auf den jeweiligen Webseiten.
Franck Choral 3: https://www.youtube.com/watch?v=WbpvMTinLh0
BWV 564 Toccata an der grossen Hoforgel Luzern: https://www.youtube.com/watch?v=iSH335MGQb4
du schreibst von zwei Betriebssystemen. An meinem selbstgebauten Spieltisch vewende ich GrandOrgue und habe die Erfahrung gemacht, dass Linux den Arbeitsspeicher viel besser nutzt als Windows. Wo ich mit Windows speichermäßig an die Grenze stoße, ist bei Linux noch vieles möglich.
schöne Grüße
Stefan
Zitat von Mulligan im Beitrag #3Zitat von MagisterPerotin im Beitrag #2
Oder wird noch Zusatzhardware benötigt, die noch nicht vorhanden ist?
Ich habe die Orgel, ich habe das ThinkPad und ich habe überhaupt keine Ahnung - ich habe mich mit der ganzen MIDI-Thematik nie beschäftigt, sondern auch digitale Instrumente rein zum Musizieren benutzt.
Da kann ich mich ja aber vermutlich schlau machen, ohne mich extrem tief in die Materie einarbeiten zu müssen.
Ich habe gute Erfahrung mit dem "TIE Studio professionelles latenzfreies Midi", kostet ca. 15 EUR. Läuft Plug&Play mit Linux und Windows. Mehr brauchst du zu deinem alten Laptop nicht, um mit GO mal das Ganze auszuprobieren. Auf jeden Fall rate ich dir vorher, alles was Stromsparoptionen im Laptop sind, auszuschalten. Auch Latenz ist manchmal ein Problem, wenn man mit Default-Einstellungen startet, aber da gibt's in den Foren genug HInweise, was zu tun ist, um das zu Lösen.
Mit 12 GB kannst du schöne Stereo-Sets wie bspw. die Giubiasco oder die Lipiny von Piotr Grabowski gut laden. Es gibt aber auch viele ältere Sets, ohne Multi-Releases oder gesamplete Tremulanten im sog. HW1-Format, die zum Einstieg ebenfalls geeignet sind (Burea, Wildervank). Wenn du dann auf den Geschmack gekommen bist, wirst du irgendwann den PC RAM-seitig aufrüsten wollen. Bei mir ging's mal mit 6GB los und bin derzeit bei 32 GB, womit ich mit meinen Sets gut klarkomme.
Gruß, Oliver
Mulligan
(
gelöscht
)
#8 RE: Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Zitat von boehlers im Beitrag #6
du schreibst von zwei Betriebssystemen. An meinem selbstgebauten Spieltisch vewende ich GrandOrgue und habe die Erfahrung gemacht, dass Linux den Arbeitsspeicher viel besser nutzt als Windows. Wo ich mit Windows speichermäßig an die Grenze stoße, ist bei Linux noch vieles möglich.
Ich bin Linux-Interessierter und würde Windows gerne langfristig den Rücken kehren, stecke aber leider noch arg in den Kinderschuhen. Auf einer der beiden SSDs ist openSUSE installiert; das war eine der wenigen Distrubutionen, die mit der damals noch ganz neuen Hardware des P51 zurecht kam.
Sehe ich das richtig, dass es sowieso keine kostenlose Hauptwerk-Edition mehr gibt? Dann wäre GrandOrgue zum zwanglosen Probieren ja sowieso die erste Wahl. Wenn Linux zudem das sinnvollere Betriebssystem wäre (und die Installation und Einrichtung auch als Neuling machbar ist), käme dafür Laptop Nr. 3 in Frage:
ThinkPad T470
480 GB SSD
Intel Core i5-7300U
32 GB RAM
kein Touchscreen
Aktuell ist Fedora 33 KDE installiert, ich werde damit aber nicht so wirklich warm und es wird vermutlich wieder auf etwas Einfaches, Debian-basiertes (Mint, Ubuntu Studio?) hinauslaufen. Hier könnte zwar der Prozessor ein Flaschenhals sein, er ist aber dem i7 des T450s sehr ähnlich. Außerdem fehlt ein Touchscreen - wobei dieser bei den vorhandenen Registerwippen ja vermutlich eh nicht zwingend notwendig wäre?
Zitat von Insulaner im Beitrag #7
Ich habe gute Erfahrung mit dem "TIE Studio professionelles latenzfreies Midi", kostet ca. 15 EUR. Läuft Plug&Play mit Linux und Windows. Mehr brauchst du zu deinem alten Laptop nicht, um mit GO mal das Ganze auszuprobieren.
Mit 12 GB kannst du schöne Stereo-Sets wie bspw. die Giubiasco oder die Lipiny von Piotr Grabowski gut laden. Es gibt aber auch viele ältere Sets, ohne Multi-Releases oder gesamplete Tremulanten im sog. HW1-Format, die zum Einstieg ebenfalls geeignet sind (Burea, Wildervank). Wenn du dann auf den Geschmack gekommen bist, wirst du irgendwann den PC RAM-seitig aufrüsten wollen. Bei mir ging's mal mit 6GB los und bin derzeit bei 32 GB, womit ich mit meinen Sets gut klarkomme.
Gruß, Oliver
"TIE Studio professionelles latenzfreies Midi" wird gleich mal bestellt. :-)
Meine Concerto ist mit 2 Manualen und ihren 34 Registern ja eh eine überschaubare Orgel, was die Sample-Auswahl ja vermutlich sowieso auf die kleineren Instrumente beschränkt.
Ebi
(
gelöscht
)
#9 RE: Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Zitat von Mulligan im Beitrag #8
... Außerdem fehlt ein Touchscreen - wobei dieser bei den vorhandenen Registerwippen ja vermutlich eh nicht zwingend notwendig wäre?....
Meine Concerto ist mit 2 Manualen und ihren 34 Registern ja eh eine überschaubare Orgel, was die Sample-Auswahl ja vermutlich sowieso auf die kleineren Instrumente beschränkt.
Hallo Oliver
Du kannst die Registerwippen deiner Orgel auf jeden Fall benutzen, schaltest jedoch damit natürlich auch zusätzlich die jeweiligen Register deiner Orgel ein.
Ich habe das Thema auf zwei Arten gelöst:
1. Kopfhörer einstecken und Hauptwerk über separate Verstärker und Lautsprecher wiedergeben
2. eine nichtbenötigte Intonation verwenden und dabei alle Register in der Lautstarke auf Null setzen
Du kannst natürlich auch grössere Orgeln verwenden und musst dann die Register einer dreimanualigen Orgel sinnvoll auf zwei Manuale verteilen. Die Anzahl der Registerwippen setzt dir natürlich Grenzen und du musst dann eventuell spezielle Register weiterhin per Maus oder am Touchscreen anwählen....
#10 RE: Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Auf einer Viscountconsole lassen sich die Registerwippen via "Local off" komfortabel schalten, damit die interne Klangabstrahlung nicht parallel mitläuft. Der Fachmann dafür ist SaintSernin. Der hatte dafür auf seiner CC zwei Routinen entwickelt, wenn ich richtig erinnere.
#11 RE: Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Zitat von clemens-cgn im Beitrag #10
Auf einer Viscountconsole lassen sich die Registerwippen via "Local off" komfortabel schalten, damit die interne Klangabstrahlung nicht parallel mitläuft...
Genau!
Der entsprechende "Affengriff" dafür ist "(S)et"-Button und dann "(C)ancel"-Button drücken. Es leuchten alle Wippen und können nun nach Wunsch auf "Local Off" geschaltet werden. Dann das ganze wieder mit "(S)et"-Button und dann "(C)ancel"-Button drücken speichern.
Steht auch auf Seite 97 des aktuellen deutschen Physis-Handbuchs - aber wer liest schon Handbücher.
Eins ist auch noch wichtig: Die "Local Off"-Einstellungen werden NICHT in der .SET-Datei gespeichert, sondern NUR in .ALL-Dateien. Ich rede mir ja schon seit Jahren mit nur begrenztem Erfolg den Mund fusselig, die Orgeleinstellungen nur in .ALL-Dateien zu speichern. Dies ist ein weiterer Grund dafür.
VG
Aeoline
#12 RE: Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Zitat von Mulligan im Beitrag #8
Aktuell ist Fedora 33 KDE installiert, ich werde damit aber nicht so wirklich warm und es wird vermutlich wieder auf etwas Einfaches, Debian-basiertes (Mint, Ubuntu Studio?) hinauslaufen. Hier könnte zwar der Prozessor ein Flaschenhals sein, er ist aber dem i7 des T450s sehr ähnlich. Außerdem fehlt ein Touchscreen - wobei dieser bei den vorhandenen Registerwippen ja vermutlich eh nicht zwingend notwendig wäre?
Ich verwende eine normale Ubuntu Version, ohne Studio und ohne Jack-Server, funktioniert wunderbar. Je nach verbauter Soundkarte könnte jedoch die Latenz zu groß sein. Ich hab mehrere Pc's bzw. Notebooks ausprobiert, die einen haben zu viel Latenz, bei den anderen geht es.
Touchscreen ist meiner Meinung nach eh Plan B, Registerwippen immer die bessere Wahl.
lg
Stefan
#13 RE: Laptop Hauptwerk / GrandOrgue-fähig?
Zitat von Aeoline im Beitrag #11
Der entsprechende "Affengriff" dafür ist "(S)et"-Button und dann "(C)ancel"-Button drücken. Es leuchten alle Wippen und können nun nach Wunsch auf "Local Off" geschaltet werden. Dann das ganze wieder mit "(S)et"-Button und dann "(C)ancel"-Button drücken speichern.
Und zumindest mit Hauptwerk ist es sogar möglich, dieses beim Laden und Entladen eines Samplesets die benötigten Wippen auf Local OFF / ON schalten zu lassen. Die entsprechenden SysEx-Nachrichten hat uns Ahlborn hier zur Verfügung gestellt.
Die Einstellung in Hauptwerk ist jedoch etwas für sehr geduldige Anwender.
Viele Grüße
Trompetendulzian
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #13Hallo
....Und zumindest mit Hauptwerk ist es sogar möglich, dieses beim Laden und Entladen eines Samplesets die benötigten Wippen auf Local OFF ....
Gibt es sowas auch für Johannus-Orgeln?
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