Schönes Örgelchen - und sehr musikalisch gespielt! Kompliment!
Der changierende Charakter des 4' ist ein intonatorisches Kabinettstückchen.

(Aufnahmetechnischer Tipp aus dem Nähkästchen: Bei so dezenten Registrierungen kannst Du den Eingangspegel ruhig um zwei bis drei dB höher aufziehen. Das steigert - gerade beim 8' - die Informationsdichte erheblich und macht den Klang noch authentischer.)

LG
Michael

Ja, den Eingang müsste man eigentlich einstellen können - sinnvoller Weise auf der primären Menü-Ebene, denn das optimale Einpegeln ist ein Grundprozess. Bei Geräten für den Hausgebrauch gibt es da oft eine Automatik-Funktion - uuuuunbedingt abschalten!
Ich lasse mir grundsätzlich einen achtstimmigen Tutti-Akkord mit Doppelpedal als Referenz geben und pegele dann auf -1 dB. Bei leiseren Stücken nehme ich dazu die lauteste Registrierung, ebenfalls achtstimmig. Da gehe ich dann auf -2 dB, damit die dynamischen Relationen halbwegs erhalten bleiben. Kommen mehrere Stücke unterschiedlicher Lautstärke auf eine CD, müssen sie nochmal "von Hand" nachgepegelt werden (Ausgangspegel) damit es glaubwürdig klingt. Auf keinen Fall die verlockende Funktion "Laustärken angleichen" verwenden, die manche Mastering-Programme bieten ...
Das gibt langweilige "Reichseinheitstunke" ...

LG
Michael