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Viscount Vivace 40VC
#1 Viscount Vivace 40VC
Liebe KollegInnen,
hier will jemand eine Vivace verkaufen.
Geschätztes Alter: 5 Jahre
Kann das laut Bild sein?
Was haltet ihr von dem Instrument?
LG
Metallgedackt
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Aha, eine VC-Edition, d.h. Eigenmodell des Orgelzentrums Vox Coelestis in St. Martin im Mühlkreis, Österreich.
Das gezeigte Modell Vivace 40 VC besitzt ein Laminatgehäuse.
Praktisch ist die Doppelbeschriftung der Registerwippen, mit der alle 4 Intonation der Orgel abgedeckt sind. Herr Breslmayr hat aus der heute schon in die Jahre gekommenen Vivace-Technologie sicherlich das bestmögliche herausgeholt.
Die Vivace ist aber eben eine Orgel, die schon sehr in die Jahre gekommen ist und im Samplingbereich deutlich hinter den State-of-the-art-Bereich (Stichwort: ARTEM-Technologie) zurückbleibt.
Der Neupreis der Orgel lag damals wohl um bzw. sogar unter EUR 5.000,-.
Heute mag die Orgel, gemessen an ihrem Alter, vermutlich allerhöchstens für EUR 1.500,- einen Käufer finden können.
#3 RE: Viscount Vivace 40VC
Zwischen dem damaligen Sampling bei Viscount und den neuen Samples, wie sie in den Cantorum-Modellen und in den Gloria-Reihen Cantus und Optimus verbaut sind, liegt ein deutlicher Qualitätssprung. In der Zeit, in der die Vivaces gebaut wurden, war Viscount vor allem auf die Verbesserung der Physis-Technologie fokussiert. Da gerieten die samplebasierten Modelle etwas ins Hintertreffen. Mit der neuesten Sampling-Generation ist das mehr als wettgemacht.
Ich kann als regelmäßiger User beider neuen Cantorum-Varianten (VI plus und Duo) nur immer wieder sagen, dass das die mit Abstand besten Samples sind, die derzeit im Einsteiger-Segment zu bekommen sind.
Ehe jemand eine veraltete Technologie kauft, würde ich raten, die Kosten eines Neuinstrumentes zu kalkulieren. Im 5 T€-Bereich gibt es heute eine Klangqualität, für die man vor Jahren noch das satt doppelte hinlegen musste.
LG
Michael
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