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Noch einmal: Allen (Video einer Allen-Orgel von 1962)
#1 Noch einmal: Allen (Video einer Allen-Orgel von 1962)
Da es sich bei diesem Instrument um keine Digitalorgel handelt, muß dieses Thema wohl notgedrungen hier in die "Plauderecke"!
Trotzdem möchte ich es dem geneigten Forums-Publikum gerne zu Gehör bringen, auch verbunden mit der Bitte, es nicht gleich mit dem Verdikt "amerikanischer Orgelklang" abzubügeln, sondern die Authentizität dieses Klanges aus dieser Zeit (1962, analog!) objektiv zum Maßstab beim Hören zum Maßstab zu machen:
https://youtu.be/LuVcJAGR4eI
1962...da herrschte vergleichsweise zu heute noch sehr viel "Finsternis" in Sachen überzeugend klingender, pfeifenloser Kirchenorgeln...
Viele Grüße
Bernhard
#3 RE: Noch einmal: Allen (Video einer Allen-Orgel von 1962)
Also ehrlich, ich kenne den Klang dieser hier:
https://aurich.nak-nordost.de/db/49932/A...Gemeinde-Aurich
Wenn ich das vergleiche, würde ich die von 1962 eher nehmen. Ich denke aber auch, dass das Instrument in AUR nicht richtig intoniert wurde, sondern wie leider hier so oft üblich, einfach abgestellt und verkabelt ...
LG Bernd
#5 RE: Noch einmal: Allen (Video einer Allen-Orgel von 1962)
@ Canticus: Danke für das Auffinden des Videos. Ich meine da wäre vor langer Zeit schon mal drüber diskutiert worden.
Der Raum ist das wichtigste Register.... Wenn dann noch eine Batterie von guten Lautsprechern da steht, dann reicht das eigentlich für das "normale Ohr" aus.
Die Transistor-Orgeln waren billiger aber klanglich oft weniger überzeugend und die interne Abstrahlung eher bescheiden.
Dr. Böhm war ja nochmal ne Nummer darunter mit den "Registerbasaren" und "Aliquoten" bis zum Abwinken. 8/11' erinnere ich da und kam wohl alles aus einem einzigen Tongenerator.
@ wohlii: Im US-Forum wurde erwähnt, dass die Renaissance-Serie von der Intonation lebt und dass in den US angeblich die Intonateure fehlen würden.
#6 RE: Noch einmal: Allen (Video einer Allen-Orgel von 1962)
Allen Instrumente waren damals schon wesentlich aufwändiger und mit vielen Tongeneratoren gebaut was sich im wärmeren und lebendigeren Klang bemerkbar machte. Bei Dr. Böhm gab es früher gegen Aufpreis einen zweiten Tongenerator was den Klang etwas "schwebender" machte. In der Tat versuchte Dr. Böhm damals Farbe mit wilden Aliquoten hereinzubringen. Da waren z.B.: Sexte 16/27`, None 8/9`, Mollterz 16/19` und Quarte 8/11`.
#7 RE: Noch einmal: Allen (Video einer Allen-Orgel von 1962)
Oh ja, Dr. Böhm-Orgeln,
von "BnT" (einmanualig) bis "GnT" (viermanualig)...
die verrückten Aliquoten sind mir noch in guter Erinnerung; Ein guter Freund besaß eine "DnT" (zweimanualig).
Und vier LP's mit "klassischer Orgelmusik auf Dr. Böhm-Orgeln" habe ich auch noch!
Die damalige Dr.Böhm- Werbung:
"Klanglich von einer hochwertigen Pfeifenorgel nicht zu unterscheiden!" wecken in mir ungute Erinnerungen!
Solche unberechtigten, weil unzutreffende Superlativen haben in nicht geringem Maße zum schlechten Ruf der "elektronischen Kirchenorgel" beigetragen, der, inzwischen unberechtigt, noch bis heute von "gewissen Kreisen" eifrig weiter verbreitet wird...
Viele Grüße
Bernhard
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