Zitat von Canticus im Beitrag #29Na, da tut sich ja schwer was! [...] die "Garderobenhaken", die ich allerdings ästhetisch schöner finde. Durch die voluminösen Setzerkombinationen, die man heute gewöhnlich in nicht "historisch" konzipierten Orgeln vorfindet, erledigen sich gewisse Probleme bei der Handhabung ja vielfach... [...]
Auch wenn der Setzer die Bedienung der Manubrien natürlich vereinfacht, sehe ich ihrer praktischen Anwendung eigentlich nur Nachteile (es sei denn, es handelt sich wirklich um eine mechanische Registertraktur). Bei einer Gestaltung wie der in Pasing erkenne ich auf einen Blick, was an der Orgel "Sache ist" (sei es, um ad hoc zu registrieren, oder die bereits programmierten Setzer zu kontrollieren). Anders ausgedrückt, man kann der jeweiligen Einstellung unmissverständlich ansehen, wie die Orgel gleich klingen wird. Bei Manubrien ist diese Möglichkeit i.d.R. deutlich eingeschränkt, es sei denn, ich kenne die Orgel bereits sehr gut und/oder sie ist nicht allzu groß. Gerade, wenn man viel an fremden Orgeln spielen muss, weiß man Übersichtlichkeit und Ergonomie extrem zu schätzen.