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Viscount Cantorum Trio
Mich haut's vom Hocker:
Im Zuge einer Recherche zu einer möglichen "Aufrüstung" meiner Cantorum Duo bin ich auf folgende Seite gestossen:
Cantorum Trio!
Weder bei Viscount noch bei den üblichen Händleren taucht die Orgel allerdings auf . . .
Mit baffem Gruß
Flauten
#3 RE:Viscount Cantorum Trio
#4 RE:Viscount Cantorum Trio
Guten Morgen Michael,
ja klar, hier (siehe Foto-Anhang)...
Jetzt rattern wohl die Gehirnwindungen etlicher Sakralkeybord-Interessenten...
Viele Grüße
Bernhard
20210602_095726.jpg
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#6 RE:Viscount Cantorum Trio
#8 RE:Viscount Cantorum Trio
Ah, prima, danke!
Zitat von Canticus im Beitrag #7
Jetzt rattern wohl die Gehirnwindungen etlicher Sakralkeybord-Interessenten...
Wenn man nur das Oberteil braucht und die Rest-Infrastruktur schon besitzt, ist der Preis auf jeden Fall heiß ...
Eine spannende Frage: Was wiegt das Gerät? Das Cantorum Duo ist ja witziger Weise zwei Kilo leichter als das alte Cantorum VI ...
Der Original-Tisch von Viscount ist ja relativ leicht gebaut. Wenn da jetzt ein Klotz von 30 oder mehr Kilo draufkäme, dürfte die Platte eine Verstärkung brauchen.
Im 30-Tasten-Pedal sind einige massive Stahlprofile verbaut. Es bringt einen halben Zentner auf die Waage und man benötigt für einen halbwegs komfortablen Transport (ggf. über Treppen) unbedingt einen Helfer.
Werkseitig lieferbar ist das Gerät übrigens erst in einigen Wochen, habe ich eben erfahren.
LG
Michael
#9 RE:Viscount Cantorum Trio
Gerade habe ich mir mal - soweit entzifferbar - die Disposition angeguckt. Mit dem lingualen 32' dürfte die interne Abstrahlung (falls sie mit der des "Duo" indentisch ist) deutlich überfordert sein. Und auch die gedeckten Pedalstimmen zu 16' und 8' brauchen wohl auch eine externe Lösung, um rund und tragend zu klingen. Auf die wurde ja beim "Duo" aus ebendiesem Grund verzichtet. Zwei Linguale Manual-16'er erfordern auf jeden Fall auch etwas untenrum. Wenn ich beim "Duo" das Fagott 16' in II und die Pedalposaune 16' ziehe, ist das interne System schon sehr angestrengt. Mit jedem meiner beiden externen 2.1-Systeme hingegen klingt das sehr ordentlich, mit beiden zusammen richtig imposant. An Pfingsten hatte ich das große Besteck für den Freiluft-Gottesdienst im Einsatz und es war mühelos möglich, die Kirchenwiese (mit Kirchenwand als Reflexionsfläche) saftig zu beschallen.
D.h. für den Kaufinteressenten des "Trio", dass er auf jeden Fall eine externe Abstrahlung einplanen sollte, wenn er den klanglichen Mehrwert dieser Orgel ausreizen will.
LG
Michael
Inzwischen hab ich auf der italienischen Viscountseite noch ein paar Angaben gefunden:
Cantorum Trio
Die Disposition halte ich prinzipiell für recht atrraktiv . . .
Ich bin mir ziemlich sicher, hätte es dieses Instrument vergangenen September schon gegeben, und wäre der Preis tasächlich in etwa so, wie unter dem ersten Link beschrieben, dann würde ich inzwischen unsere Freiluftgottesdienst mit diesem Instrument beschallen . . .
Schade auch . . .
Mit immer noch sehr überraschtem Gruß
Flauten
#11 RE:Viscount Cantorum Trio
Da ich weder über Ohrenschein noch über ein Datenblatt verfüge (beides wird noch ein paar Wochen dauern) habe ich mir ein paar grundlegende Gedanken über Sinn und Unsinn einer dreimanualigen Mobillösung gemacht.
Rein kalkulatorisch ist die "Trio" in der Vollversion kaum günstiger als eine dreimanualige Cantus, in der dieselbe Technik werkelt.
Manualblock 3 T€, Pedal und Tisch (auf dem Bild ist einer mit verstärkter Platte zu sehen) ca. 2 T€, ein externes 2.1-Aktivsystem wie Dave 8 oder Lucas Nano der 300er-Serie 500-700 € und eine Bank für etwa 400 €, dann landen wir bei 5.900 bis 6.100 Euronen für ein Komplettsystem, das klanglich in etwa der Gloria Optimus 3.44 Trend entspricht. Die kostet indes gut 2 T€ mehr.
Der WAF für eine Wohnraum-Installation liegt in meinem Haushalt bei null. Da müsste schon ein Instrument her, dass auch "Möbel" ist und zu anderem Mobiliar möglichst gut passt.
Angesichts der Preisdifferenz zum Vollmöbel kann man schon auf den Gedanken kommen, ob Viscount hier nicht "Markenkannibalismus" betreibt. Warum eine Dreimanualige für 8 TE kaufen, wenn es eine in vergleichbarer Klangqualität schon für 6 T€ gibt?
Den Studiosus, der auf jeden Cent achten muss und drei Manuale braucht, um große Literatur zu üben, wird's freuen.
Von der Idee her ist das "Trio" natürlich für den mobilen Einsatz konzipiert. Da lautet die Frage: Wie mobil ist man mit einer Dreimanualigen noch?
Meine Erfahrung mit dem "Duo" lautet, dass ich das große Besteck gerade so in einem VW Sportsvan unterbringe. Beim Aufbau ist ein weiteres paar Hände schon eine große Hilfe. Manualblock und Pedal bringen ganz ordentlich was auf die Waage.
Ich gehe davon aus, dass der dreimanualige Manualblock nicht nur mehr Kubatur, sondern auch mehr Gewicht bringt. Während ich das "Duo" in der Transporttasche zur Not auch allein durch die Gegend wuchten kann, wenn der Einsatzort nicht gerade im Hochgebirge liegt, brauche ich für das "Trio" mit Sicherheit einen Helfer. Und via Wendeltreppe auf eine Empore möchte ich den Kasten nicht ständig manövrieren.
Ob das noch in mein Auto passt oder ich doch ein Gefährt "à la Flauten" brauche, müsste man ausprobieren. Notfalls müsste der Stelltisch demontiert werden - für ständigen Auf- und Abbau ist der aber eigentlich nicht gedacht.
Soweit mal ein paar spontane und unsortierte Gedanken. Was mich nicht daran hindert, einem Erstkontakt mit dem jüngsten Kind der nun kompletten (?) "Cantorum"-Familie gespannt entgegenzusehen.
LG
Michael
Zitat von Canticus im Beitrag #7
Jetzt rattern wohl die Gehirnwindungen etlicher Sakralkeybord-Interessenten...
Oder auch nicht. Das Gewicht dieses Teils (32 kg!) dürfte die Bezeichnung "mobile" Lösung nur noch eingeschränkt rechtfertigen.
Lk 16,3b ...
...tja, die zunehmende Holz-Knappheit verschont auch den Orgelbau nicht...
Jene Firma, die gestern wohl als erste in Deutschland das "Cantorum Trio" auf ihrer HP vorstellte, verweist auf derselben auf die besorgniserregende Preisentwicklung aufgrund steigender Holzpreise (siehe Anhang!).
Da kommt dann ein preisgünstiges dreimanualiges Instrument, das mit ganz wenig Holz auskommt, sicher vielen, die es nicht "so dicke" haben, gerade recht.
Sicher spielten auch solche Erwägungen bei den findigen Viscount-Köpfen eine Rolle, als sie sich entschlossen, ein dreimanualiges Sakralkeyboard herauszubringen, m.W. das erste seiner Art...
@ Flauten:
Besten Dank für Deinen Hinweis auf die italienische Viscount-HP in Sachen "Cantorum Trio"!
@ Laurie:
Ja, auch mich würde sehr interessieren, wie der letzte Satz Deines neuesten Beitrags hier gemeint war...
Viele Grüße
Bernhard
20210603_082023.jpg
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#15 RE:Viscount Cantorum Trio
Zitat von Canticus im Beitrag #17
...tja, die zunehmende Holz-Knappheit verschont auch den Orgelbau nicht...
Etwas off topic: Zur Holzsituation und den Hintergründen gab es neulich einen lesenswerten Artikel in der Zeit, der zumindest momentan noch frei zugänglich ist.
Viele Grüße
Trompetendulzian
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