Das Gerät dürfte kurz vor der Jahrtausendwende gebaut worden sein. Hoffrichter galt damals als absoluter Geheimtipp. Auf der Messe wirkten seine "Basteleien" immer etwas improvisiert, aber der Klang sprach für sich. Die Verarbeitung dieses Spieltisches wirkt sehr hochwertig, wertmindernde Gebrauchsspuren sind nicht zu erkennen. Die Registerwippen scheinen von Laukhuff zu sein, die Klaviaturen von UHT, beides damals gängige und gut eingeführte Produkte von hoher Qualität. Da hat der Erstbesitzer wohl richtig Geld in die Anschaffung investiert.
Die Abstrahlung von Woop müsste man halt mal hören. Wie langlebig und funktionssicher dieses Verfahren aus den 90ern ist (kleine LS-Membranen in den Pfeifen anstelle der Kerne), kann ich nicht beurteilen. Ich habe mal die Prototypen auf der Musikmesse gesehen und gehört. Billig war das alles nicht ...
Aber auch mit anderen externen LS dürfte die Orgel die bekannten barock-prickelnden Klangqualitäten einer Hoffrichterin haben. Auf jeden Fall ein sehr fairer Preis. Wir haben das Haus Magunia in Stade ja mal anlässlich eines Forumstreffens besucht. Und wir hatten den Eindruck, dass dort in Sachen Digitalorgel sehr kompetent und seriös beraten und gearbeitet wird.

LG
Michael