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Neu: Lied-Kommentar GL Österreich
https://www.liturgie.at/pages/liturgiene...cle/140034.html
Erscheint demnächst.
https://www.erzdioezese-wien.at/unit/dom....item/1078.html
Und hier etwas detailliertere Informationen.
#5 RE: Neu: Lied-Kommentar GL Österreich
Pünktlich zum Tag der hl. Cäcilia ist der Lied-Kommentar erschienen.
https://www.meinekirchenzeitung.at/wien-...s-kirche_a41277
Sehr nett. Auf das Buch freue ich mich schon.
Was mir im Gefolge des (nun nicht mehr so neuen) GL 2013 zu kurz kommt, ist eine weiterführende Diskussion. Vieles ist gut gelungen, gar keine Frage - aber manches eben auch nicht. Seit die Deutschen Messen (710 und 711) mit voller Textierung im GL stehen, ist meine Lust, sie auf den Liedplan zu setzen, nicht größer geworden... Zeitgemäßer hätte ich mir eine kluge Auswahl gewünscht, so wie es im Stammteil auch im Bezug auf die Schubertmesse gehandhabt wurde.
In dem von dir zitierten Beitrag wurde das Wort "Konsensfassung" verwendet (just im Bezug auf ein Lied, wo eben kein Konsens gefunden werden konnte). Das lässt bei mir die Frage auftauchen, ob gewisse andere strittige Melodiefassungen seitens der Kommission als "Konsensfassungen" beabsichtigt waren. Falls ja: Warum wurde das nicht klar kommuniziert? Man braucht nicht lange zu suchen, um Gemeinden und ganze Regionen zu finden, die gewisse Lieder bewusst nicht nach der ausgewählten Melodiefassung singen wollen. Hier wäre m.E. Bildungs-und Überzeugungsarbeit angebracht - wo geschieht diese?
Der Österreichteil ist dick ausgefallen: Aber - es wurde im Artikel erwähnt - dass man der Bundeshymne einen Platz einräumte, während auch 2013 tief Eingewurzeltes wieder ignoriert wurde, das kann ich einfach nicht verstehen.
Bei allem Verständnis auch für die unglückliche Situation rund um die burgenländische Absenz bei der Formung des Österreichteils: Es bleibt eine offene Wunde. Aus meiner Sicht wäre die "musikalische Seele" der Diözese Eisenstadt mit den üblichen 10 Liedern in hinreichender Weise abbildbar gewesen. Dass diese Möglichkeit nun auf ewig verschlossen ist, weil das GL nun so bleiben soll, wie es ist, tut einfach nur weh - ich habe diesbezüglich mit Christoph Freilinger schon viel diskutiert.
Das Buch ist inzwischen bei mir eingetroffen, und ich habe gestern lange und intensiv darin geschmökert. Es enthält wirklich eine Fülle an Hintergrundinformation, die komprimiert wiedergeben, was in unterschiedlich intensiver Forschung über Herkunft und Entwicklung von Melodien und Textfassungen zutage gefördert werden konnte. Fassungskritik kommt in dem Buch durchaus vor, allerdings hätte ich mir hiervon durchaus mehr gewünscht.
Leider stieß ich auch auf eine Handvoll Ungenauigkeiten bzw. Unrichtigkeiten, die ich anhand der zitierten Bücher leicht nachweisen könnte. Je nach Artikelautor wird teils recht wohlwollend, teils aber auch recht harsch mit traditionellem, aber theologisch nur wenig gehaltvollem Liedgut umgegangen.
Mit ein bisschen Wehmut sah ich, dass die Diözese Bozen-Brixen manches im Repertoire hat, was auch im Österreichteil hochwillkommen gewesen wäre, mindestens aus meinem engen Blickwinkel auf das Burgenland und das östliche Niederösterreich (samt Wien).
Alles in allem ein kompendiales Werk, das ich in meiner Bibliothek nicht missen möchte.
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