Großtonorgel Oskar Vierling

16.10.2022 23:03
#1 Großtonorgel Oskar Vierling
Se

Hallo an alle,
im Urlaub habe ich wieder das schöne Frankenland besucht, diesmal die Gegend um Ebermannstadt.
Beim Wandern kommt man da nicht um Burg Feuerstein herum, welche ja keine "Burg" im eigentlichen Sinne ist, sondern ein burgimitierender Bau aus 1941, damals gedacht als Labor für Professor Oskar Vierling.
Beim Nachstöbern las ich dann, dass besagter Herr um 1936 zum Team gehörte, welches für Olympia in Berlin eine sogenannte "Großtonorgel" baute, eine Art früher Synthesizer.
Weiß von euch jemand Näheres dazu, gibt es vielleicht noch googlebare Tonaufnahmen?

Grüße von SeltenGedackt


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17.10.2022 09:14 (zuletzt bearbeitet: 17.10.2022 09:26)
#2 RE: Großtonorgel Oskar Vierling
tr

Es gibt eine Veröffentlichung "Elektrische Klangmaschinen", in der ein Kapitel der Großtonorgel (ab. S 148, inklusive Fotos) gewidmet ist. Diese ist via Open Access im Volltext verfügbar (via "Download").
Dort wird auch auf die Tondokumente eingegangen: Von der Orgel selbst gibt's nichts, lediglich eine Aufnahme der Oper "Margarethe" von Ch. Gounod, in der die Orgel an zwei Stellen zu hören sein soll.

Viele Grüße
Trompetendulzian


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17.10.2022 14:51 (zuletzt bearbeitet: 17.10.2022 14:52)
#3 RE: Großtonorgel Oskar Vierling
tr

Bei jpc gibt es diese Aufnahme in einer anderen Veröffentlichung, jedoch im Gegensatz zu amazon mit Klangproben. Schau mal hier. Ich weiß allerdings nicht, in welchen Tracks die Orgel auftauchen müsste.


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19.10.2022 21:15
#4 RE: Großtonorgel Oskar Vierling
Se

Danke euch für die Informationen. Die PDF ist sehr spannend.
Ich habe auch die jpc-Klangbeispiele angehört, da war die Orgel zumindest für mich nicht dabei.
Also hilft nur Kaufen...

Grüße von

SeltenGedackt


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20.10.2022 00:30
#5 RE: Großtonorgel Oskar Vierling
cl

Evtl. gibt es bei Eisenschmidt in München darüber noch Informationen. Eisenschmidt hat bis in die 70iger Jahre elektronische Kirchenorgeln nach dem System Vieling in Lizenz gebaut. In den 80igern habe ich in Hannover bei den Jesuiten noch so ein Gerät gespielt, das dann später durch einen Neubau von Paul Ott ersetzt wurde und heute auch irgendwo eingelagert sein soll.

Liebe Grüße vom Clemens

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